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Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Titel: Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Keith Melton & Robert Wallace
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Informationen vermitteln. »Ich habe Informationen für Sie.« Oder: »Ich werde Ihre Anweisungen befolgen.« Oder: »Ich habe noch jemanden mitgebracht.« Welche Aussage übermittelt werden soll, ist nicht Sache des Verfassers - er schlägt nur die Methode vor.
    Änderungen in der Kleidung (wie mit den Schnürsenkeln) ziehen fast ebenso stark die Aufmerksamkeit auf eine Person wie Farbe. Man kann die Kleidung auch variieren, indem man einen anderen Knopf an Hemd oder Weste annäht. Der Knopf kann sich von den anderen in vielfacher Hinsicht unterscheiden, aber am besten wählt man einfach einen etwas kleineren oder größeren, denn diese Variante ist auch am einfachsten zu besorgen. Die Knopfgröße sollte dabei aber nur minimal abweichen. Wenn es ein Hemdknopf ist, ist darauf zu achten, dass die Krawatte diesen und noch einen weiteren Knopf unbedeckt lässt. Die abweichende Größe fällt nur dann ins Auge, wenn der Betrachter die Knöpfe bewusst vergleicht. Sollte es einem Außenstehenden dennoch auffallen - was höchst unwahrscheinlich ist würde er annehmen, dass ein verlorener Knopf ersetzt werden musste, aber gerade kein genau passender zur Hand war.
    Viele Männer tragen Hosen, die so lang sind, dass die Schnürsenkel im Stehen gar nicht zu sehen sind. Ebenso kann es aus beruflichen Gründen vorkommen, dass ein Hemdenknopf nicht zu sehen ist, weil eine Schürze getragen wird. Diese Zeichen sind also nicht immer verwendbar, aber in den geeigneten Situationen sind sie sehr empfehlenswert.
    Eine andere mögliche Änderung der Kleidung besteht darin, dass man ein Loch des Gürtels mit einer schützenden Metallöse verstärkt, während die anderen frei bleiben.
    Man kann sich auch - ganz nach Schuljungenart - einen Reißnagel in den Absatz stecken. Einen solchen Nagel kann sich jeder versehentlich eintreten. Um zu vermeiden, dass man mit einem Passanten verwechselt wird, der ebenfalls eine Reißzwecke im Absatz stecken hat, sollte man sie an einer verabrede-ten Stelle anbringen. So einen Nagel sieht man am betreffenden Tag am betreffenden Ort zur verabredeten Zeit an einer ganz bestimmten Stelle am rechten Absatz ganz bestimmt nur an einer einzigen Person - alles andere wäre einfach zu viel des Zufalls.
    Man kann sich auch bemerkbar machen, indem man einfach laut »Hallo Thomas!« oder etwas Ähnliches ausruft. Wenn der Rufer im Dreiviertelprofil im Blickfeld der Person steht, deren Aufmerksamkeit er tatsächlich erregen will (nicht die des imaginären Thomas), wird der Ruf seinen Zweck erfüllen und die beiden zusammenbringen. Während der Ruf ausgestoßen wird, sollte man dem imaginären Thomas in einer größeren Menschenmenge zuwinken, und niemand wird ahnen, dass es diesen Thomas gar nicht gibt. Diese Methode eignet sich also nur für Orte, an denen sich viele Menschen aufhalten, z. B. einen Bahnhof, aber wenn die Menge groß genug ist, dürfte dieser Trick am schnellsten funktionieren. Der gewählte Name sollte in ähnlicher Form in allen Sprachen existieren.
    Es ist sehr wichtig, dass der andere die geglückte Identifikation bestätigt, denn sonst kann keine der beiden Parteien sicher sein, dass das Signal bemerkt wurde. Am sichersten wäre es, wenn auch diese Bestätigung noch einmal bestätigt werden würde. Dann wäre jeder sicher, dass der andere ihn wahrgenommen hat.
    Auf die Ferne ist es gut zu sehen, wenn man sich das Genick unter dem Kragen reibt. Diese Geste sieht völlig natürlich aus und erregt keine Aufmerksamkeit, aber gleichzeitig beobachtet man sie trotzdem nicht besonders oft. Beachten Sie, dass Sie sich nicht kratzen, sondern nur mit gestreckten Fingern reiben sollen.
    Auf kurze Entfernung kann man eine Bestätigung durch Rauch- oder Trinksignale übermitteln. Am besten sollte man  eine bestimmte Anzahl verabreden, z. B. drei Züge von der Zigarette kurz hintereinander.

    Wird der Kontakt zwischen Kellner und Gast oder Verkäufer und Kunde hergestellt, könnte man das empfangene Signal bestätigen, indem man nach etwas fragt, was nicht ganz alltäglich, aber eben auch nicht zu außergewöhnlich ist - oder, anders herum, der Kellner bzw. Verkäufer könnte etwas Entsprechendes anbieten. Das Zeichen wäre auf jeden Fall ein verbales, aber für jeden Uneingeweihten völlig bedeutungslos.
    Die Bestätigung könnte auch erfolgen, indem man den besonderen Knopf, Clip, Schnürsenkel etc. berührt. Zur Bestätigung kann man auf eine größere Bandbreite natürlicher Bewegungen zurückgreifen als

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