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Das Ende - Alten, S: Ende

Das Ende - Alten, S: Ende

Titel: Das Ende - Alten, S: Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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aufrechte Position. Die Muskeln der Ärztin zitterten noch immer. Er reichte ihr eine offene Flasche Whiskey.
    Sie hob sie an ihre Lippen und trank. Sie leerte ein Drittel der Flasche, bevor Zwawa sie ihr wieder abnehmen konnte. Ihr Magen brannte, aber die innere Hitze trug dazu bei, dass sich ihre angegriffenen Nerven entspannten.
    »Alles in Ordnung?«
    »Warum haben Sie mich foltern lassen?«
    »Warum? Weil ich Befehle befolgt habe. Weil die Welt verrückt geworden ist. Weil der gesunde Menschenverstand zum Fenster hinausgeworfen wurde, als mehrere Präsidenten zu dem Schluss kamen, dass ahnungslose Schwachköpfe wie Cheney, Rumsfeld und DeBorn mehr
vom Militär verstünden als Männer, die tatsächlich in den Streitkräften gedient haben.«
    »Ich hasse euch und eure verdammten Kriege und eure wahnsinnigen Programme zur biologischen Kriegsführung. Ich hoffe und bete darum, dass jede dieser Maden in Menschengestalt und jeder Kriegstreiber, der daran beteiligt ist, in der Hölle brennen wird.«
    »Ich vermute, dass Sie Ihren Willen bekommen werden.«
    Sie duckte sich, als er in seine Jackentasche griff – doch er zog nur sein Handy heraus. »Rufen Sie Ihre Familie an. Sagen Sie Ihren Leuten, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist. Mehr nicht.«
    Mit zitternder Hand nahm sie das Gerät entgegen und gab die Nummer ein.
    »Hallo?«
    Sie brach in ein Schluchzen aus. »Doug?«
    »Leigh! Wo bist du? Hast du es geschafft, aus der Stadt rauszukommen? Ich habe die ganze Nacht versucht, dich anzurufen.«
    Durch einen dichten Tränenschleier hindurch sah sie zu Zwawa auf. »Es geht mir gut. Ich bin in einer Militärbasis auf Governor’s Island.«
    »Gott sei Dank! Wann wirst du nach Hause kommen? Warte … Hast du dich angesteckt?«
    »Nein, es geht mir gut. Geht es dir auch gut? Sind die Kinder in Sicherheit?«
    »Wir sind alle hier. Uns geht es gut. Autumn sitzt direkt neben mir. Autumn, willst du Mommy Guten Tag sagen?«
    Eine benommene Kinderstimme murmelte: »Hi, Mommy.«
    Leigh schluchzte heftiger. Ihre Kehle schnürte sich zusammen, als sie antwortete. »Hi, Baby Doll. Passt du gut auf Parker und Daddy für mich auf?«

    »Ja, Mommy. Passt du gut auf Patrick für mich auf?«
    Leighs Herzschlag dröhnte in ihren Ohren.
    Jay Zwawas Augenbrauen hoben sich, seine Miene wurde finster.
    »Schätzchen, Mommy muss los. Ich liebe dich.« Entsetzt beendete sie das Gespräch. »Ich habe ihn mit nach Hause genommen, damit er meine Familie kennenlernt. Meine kleine Tochter und er haben sich sofort gut verstanden. «
    Der Captain schob das Handy in seine Tasche. Ohne ein weiteres Wort ging er mit schweren Schritten die Holztreppe hinauf und verschloss die Tür hinter sich.
    Leigh Nelson kroch in eine Ecke des Kellerraums und übergab sich.
     
     
    Battery Park, Manhattan, New York
6:21 Uhr
     
    Ernest Lozano folgte Sheridan Ernstmeyer in die Lobby des Wohngebäudes, die Waffe im Anschlag. Das kleine Marmorfoyer war dunkel bis auf die einsame gelbe Notbeleuchtung, die an der Decke blinkte.
    Schatten krochen hin und her. Stöhnen erhob sich über den Körpern der hustenden Kranken. Gedämpfte Schreie erklangen aus den Wohnungen im ersten Stock. Die faulige Luft stank nach Tod.
    Lozano konnte sich nicht mehr beherrschen. »Das ist doch idiotisch. DeBorn ist infiziert. Er könnte tot sein, bevor wir auch nur zurück sind.«
    »Halt die Klappe.« Die Attentäterin suchte nach dem Treppenhaus. Eine Woge aus Adrenalin und Amphetaminen strömte durch ihren Körper. »Da drüben.« Sie riss die Brandschutztür auf, wodurch eine Katze ins Freie
stürmen konnte. Das übermütige Haustier schoss an ihnen vorbei in die Dunkelheit.
    »Stockwerk?«
    »Was?«
    »Shepherds Frau. In welchem Stock wohnt sie?«
    »Im elften. Sheridan, diese Aktion ist vollkommen überflüssig. «
    Sie drehte sich um und richtete den Lauf ihrer 9-Millimeter-Pistole auf seine Schutzmaske. »DeBorn ist ein Überlebenskünstler. Er wird es hier raus schaffen – lebend. Gilt das auch für dich?«
    »Du bist verrückt.«
    »Du meinst, dass ich eine verrückte Schlampe bin. Das ist es doch, was du in Wirklichkeit denkst, nicht wahr, Ernie? Los, spiel schon auf meine Menstruation an. Aber wir werden ja sehen, wer am Ende blutet.«
    Ihre Augen hinter den Sichtfenstern der Maske starrten Lozano mit wildem Blick an. »Holen wir uns doch einfach Shepherds Frau, und dann verschwinden wir von hier«, antwortete er.
    Sie rammte ihm ihren Zeigefinger in die Brust. »Ich wusste,

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