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Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 01 - Die Abtrünnigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Savlatore
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Kanäle zu den beiden anderen. Jaina leitete den Ruf weiter zu Jacen und Danni im Griffelschiff, Han zu dem Rest seines Schiffes – bis ihm auffiel, daß Anakin und Lando bereits auf dem Weg zur Brücke waren.
    Und so begann ihre Analyse dessen, was gerade geschehen war, so verliehen sie alle ihrem Entsetzen darüber Ausdruck, daß dieser immer noch unbekannte Feind eine furchterregende Flotte der Neuen Republik so komplett besiegt hatte.
    Immer noch unbekannt?
    Die anderen acht schwiegen, als eine fremde Stimme sich meldete und Danni Quee mit einer langen, ausführlichen Erklärung über den Feind begann, dem sie nun gegenüberstanden, über diese Praetorite Vong, beginnend mit dem Augenblick, an dem sie in die Galaxis eingedrungen waren, über ihren Flug zum Helska-System bis zu Dannis Erlebnissen in der Gefangenschaft. Nur Luke unterbrach ihre ergreifende Geschichte gerade lange genug, um Danni vom Ende Belkadans zu berichten.
    Die Frau schluckte und fuhr mit einer Entschlossenheit fort, die alle in ihrer Stimme vernehmen konnten und die Jacen deutlich in ihrem Blick sah.
    Als sie zum Ende ihrer Geschichte kam – die Flucht, ihre Rettung durch Jacen, der Tod von Miko Reglia –, berichtete Jacen weiter. Anschließend herrschte eine Weile Schweigen, nur daß die Besatzung der ›Falcon‹ und der ›Glückauf‹ hören konnte, wie sich Luke und Mara leise über etwas unterhielten.
    »Dürfen wir euer Geheimnis erfahren?« fragte Leia.
    »Wir sprechen über das Geschöpf, das Danni erwähnt hat«, erwiderte Luke. »Diesen Yammosk.« Und dann, mit gesenkter und bedeutungsvoller Stimme: »Diesen Kriegskoordinator.«
    »Ja, so hat sie es genannt«, meinte Han abfällig und begriff nicht, was Luke gemeint hatte.
    »Deshalb haben sie so gut gekämpft«, rief Anakin.
    »Glaubst du, daß dieses Yammosk-Geschöpf unsere Feinde irgendwie miteinander verbunden hat?« fragte Leia.
    »Ich weiß, daß sie viel zu synchron gekämpft haben«, erwiderte Luke. »Zu koordiniert, und ohne jede Kommunikation, die wir hören oder auch nur spüren konnten.«
    »Die Yuuzhan Vong sprachen immer darüber, daß sie durch den Kriegskoordinator miteinander verbunden seien«, warf Danni ein.
    »Ihr habt diese Kraft gespürt, als wir in die Atmosphäre eindrangen«, fügte Luke hinzu, und Mara, die neben ihm stand, stimmte ihm zu.
    »Absolut«, erwiderte Leia.
    »Ich nicht«, sagte Han. »ich weiß nur, daß meine Instrumente ein bißchen durchgedreht sind.«
    »Ich habe es gespürt«, sagte Jaina. »Schon in großer Entfernung vom Planeten. Aber unten, in der Nähe der Oberfläche, war es überwältigend.«
    »Dieses Geschöpf ist es also, das unsere Feinde zu einer solch unglaublichen Kraft vereint«, folgte Leia der Argumentation. »Dieses Geschöpf hat sie zu einem einzigen kämpfenden Wesen vereint.«
    »Wie ich, Jacen und Jaina im Gürtel«, warf Anakin ein.
    »Dann müssen wir dieses Geschöpf zerstören«, erklärte Luke.
    »Sie werden ihm ohne eine Armee nicht einmal nahe kommen können«, sagte Danni, ohne zu zögern. »Selbst wenn wir unter die Eiskruste zurückkehren können, hätten Sie es mit Hunderten von Yuuzhan-Vong-Kriegern zu tun.«
    Aber tatsächlich dachte Luke genau darüber nach. Wenn er mit dem Griffelschiff wieder hinunterfliegen und irgendwie zu dem großen Yammosk vordringen könnte…
    »Und der Yammosk selbst würde Sie ebenfalls aufhalten«, fügte Danni hinzu. »Er ist riesig, und die Energie, die Sie oberhalb des Planeten gespürt haben, ist nichts gegen das, was er aus der Nähe anrichten kann.«
    »Onkel Luke ist ein Jedi«, erwiderte Anakin ein wenig empört.
    »Das war Miko Reglia auch«, erwiderte Danni. »Und der Yammosk hat ihn immer wieder überwältigt.«
    »Jedimeister«, erwiderte Anakin trotzig, aber dann schaltete sich Luke ein und wechselte das Thema.
    »Können wir hier genug Feuerkraft zusammenbringen, um den ganzen Planeten zu vernichten?« fragte er, und das Zögern in seiner Stimme spiegelte seine Zweifel wider. Wie viele Schiffe würden sie brauchen? Und wie viele würden umkommen, bevor sie auch nur davon träumen konnten, diese Feinde zu besiegen?
    »Wir müßten die halbe Flotte einsetzen«, erwiderte Han.
    »Oder mehr«, fügte Leia grimmig hinzu. »Wir haben ihnen heute kaum geschadet, und was wird zur Verteidigung des Kerns übrig bleiben, wenn wir die Flotte hierher bringen und verlieren?«
    »Die Praetorite Vong werden durch die ganze Galaxis ziehen, durch ein System nach dem

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