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Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 02 - Die schwarze Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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gemacht.« Anakin lächelte. »Aber natürlich ist es noch viel schwerer, den eigenen richtigen Weg zu finden. Vielleicht solltest du dich ein wenig auf den Wegen der anderen umsehen, um herauszufinden, wie du einzelne Abschnitte miteinander verknüpfen kannst.«
    Anakins Worte waren wie ein Nachhall von Lukes Ermahnung, dass Jacen noch jung sei und es ihm an Erfahrung fehle. Vielleicht muss ich die Lebensweise der Jedi erst noch genauer erkunden und mich selbst besser kennen lernen. Ihm wurde klar, dass er, obwohl er umsichtiger mit der Macht umging als Anakin, eigentlich keine Ahnung hatte, wie er ohne sie zurechtkommen sollte. Kann ich wirklich herausfinden, wie ich mich mit der Macht verbinden kann, wenn ich nicht einmal weiß, wer ich ohne sie bin?
    Jacen streckte eine Hand aus und zerzauste Anakins Haare. »Hör zu, eines ist ganz klar, gleichgültig, wie ich über das, was wir auf Dantooine getan haben, denken mag. Ich war froh, dass du bei mir warst. Ich kann nicht sagen, was in Zukunft aus mir wird, Anakin, aber ich bin sicher, aus dir wird ein großer Jedi-Ritter. Ich bin davon überzeugt, dass du Erfolg haben wirst, ganz gleich, was das Leben noch für dich bereithält.«
    Anakin fokussierte seinen Blick. »Bist du das wirklich, Jacen, oder irgendein Yuuzhan Vong in einer Ooglith-Maske?«
    Jacen legte seinem kleinen Bruder einen Arm um die Schulter. »Fürs Erste bin ich Jacen Solo.« Was ich in der Zukunft sein werde, steht noch auf einem anderen Blatt.

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    »Ja, und da war ich nun, mit dem Gefühl zu schweben, und dachte bei mir: So ist es also, wenn man als Jedi stirbt. So hat auch mein Großvater zu existieren aufgehört und sich aufgelöst.« Ein verlegen grinsender Corran Horn rieb sich mit einem Handtuch die Bacta-Rückstände vom Leib. »Doch dann fiel mir auf, dass ich trotz der Taubheit am ganzen Körper noch Schmerzen in der Hand hatte. Und ich bemerkte, dass ich ein bisschen unsanft herumgeschubst wurde, was mir nicht recht zu einem körperlosen Geist zu passen schien. Doch ich konnte die Augen nicht aufmachen, also ließ ich mich einfach wegtragen.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Und dann haben Sie festgestellt, dass Ganner zurückgekommen war und Sie über die Schlitzerratten hinweg aus dem Schneckenhaus hob.«
    Corran nickte. »Ja. Er hatte Trista gegen meinen Befehl dazu gebracht, mit den Lasern der Dalliance die Kuppe des großen Schneckenhauses wegzubrennen. Und Ganner hing an der ausgefahrenen Landerampe und zog mich hoch. Wenn er nicht…«
    Corrans Frau Mirax warf ihrem Mann einen Mantel aus dem kleinen Schrank des Krankenzimmers zu. »Wenn er nicht zur Stelle gewesen wäre, hätte er sich vor mir in Sicherheit bringen müssen. Es war auch gut, dass man dich gleich auf der Dalliance in einen Bacta-Tank gesteckt hat, sonst hätte dich das Gift umgebracht.«
    »Sicher, aber stell dir nur mal die Überraschung vor, wenn es nicht funktioniert hätte.« Corran rubbelte ein letztes Mal mit dem Handtuch über sein Haar. »Wenn sie mich da reingesteckt hätten und nachher nur zerfetzte Klamotten gefunden hätten.«
    Mirax betrachtete ihren Mann mit einer gewölbten Braue. »Und das findest du komisch, wie?«
    »Ich hätte mich jedenfalls amüsiert.«
    »Die Toten finden anscheinend alles amüsant.«
    Luke nickte Mirax zu. »Wir müssen herausfinden, ob das, was Doktor Pace über die Jedi und die angeblich gestohlenen Artefakte behauptet hat, der Wahrheit entspricht. Ich bin froh, dass Sie sich für mich darum kümmern wollen.«
    »Gerne, Meister Skywalker.« Mirax legte die Stirn in Falten. »Die Objekte, die ich Ihnen mitgebracht habe, stammen eindeutig aus der Zeit vor dem Imperium. Die momentane gegen die Jedi gerichtete Stimmung hat die Sammlerpreise für derartige Gegenstände gedrückt, wählend der Markt für billiges imperiales Zeug explodiert ist. Über Geschmack lässt sich natürlich nicht streiten, auch nicht über den Sinngehalt, aber wenn den Sammlern nicht das Fell über die Ohren gezogen werden sollte, würden sie sich sicher nicht wie Nerfs aufführen.«
    »Lassen Sie mich wissen, was Sie in dieser Hinsicht herausfinden.« Luke bezweifelte nicht, dass einige Jedi übereifrig darauf bedacht waren, bestimmte Dinge an sich zu bringen, die den gegenwärtigen Orden mit dem verbinden konnten, den der Imperator fast ausgerottet hatte. Aber anderen ihre Erinnerungsstücke zu stehlen… »Es mag von Bedeutung sein, dass wir Objekte finden, die unser Wissen über die Jedi

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