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Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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ihrem Ziel eingeschlagen. Und als die Protektor, ein Sternzerstörer der Sieges-Klasse, das Bastion-System endlich erreicht hatte, war das große Schiff mit heruntergefahrenen Schilden und deaktivierten Waffen am Rand des Systems zurückgeblieben.
    Bastion reagierte sofort und schickte einen Sternzerstörer der Imperium-Klasse, die Relentless, um die Protektor nach den Absichten der Neuen Republik zu befragen. Leia gab an, im Besitz von Informationen zu sein, über die sie mit Admiral Gilad Pellaeon sprechen wolle. Das Schiff der Restwelten unterbrach darauf zwei Stunden lang die Verbindung und erteilte Leia schließlich die Erlaubnis, mit einer einzelnen Raumfähre, ihrer persönlichen Equipe sowie zwei Piloten in das System einzudringen.
    Admiral Aril Nunb von der Protektor befürchtete, dass Leia sich, sofern sie sich fügte, unweigerlich in die Hände des Feindes begeben würde. Und Leia räumte ein, dass diese Befürchtung berechtigt war. Ein großer Teil der Bevölkerung der Restwelten erinnerte sich noch an den vergangenen Ruhm, den sie während der Zeit des Imperiums gekannt hatte. Seit dem Tod des Imperators war eine neue Generation herangewachsen, die das Scheitern all ihrer Träume der Rebellion zuschrieb. Leia war daher als eine der Leitfiguren der Neuen Republik sowie als deren Staatschefin zur Zeit fast aller Entscheidungsschlachten gegen die Restwelten zum Ziel beträchtlicher Verbitterung geworden. Es waren Bürger der Restwelten, die versucht haben, Lukes und Maras Heirat zu hintertreiben. Es wäre daher dumm, mich hier in Sicherheit zu wähnen.
    Doch da es darum ging, mit der weit größeren Bedrohung durch die Yuuzhan Vong fertig zu werden, mussten auch die Restwelten über die jüngsten Ereignisse informiert und davon überzeugt werden, dass ihr ferneres Schicksal und das der Neuen Republik eng miteinander verknüpft sein würden. Einmal mehr verpflichtete sie Danni Quee darauf, als Zeugin für die Verwüstungen der Yuuzhan Vong aufzutreten, und ging davon aus, dass die Imperialen sie für ebenso glaubhaft halten würden wie das Volk von Agamar.
    Leia streckte eine Hand zwischen den Sitzen hindurch und klopfte Danni ermutigend auf die Schulter. »Es wird bestimmt kein Desaster, Danni.«
    »Danke.« Die jüngere Frau bedeckte Leias Hand mit der ihren. »Jedes Mal wenn ich anfange, mir selbst Leid zu tun, denke ich einfach daran, wohin Senator A’Kla unterwegs ist. Dann weiß ich, dass ich den leichteren Weg gehe.«
    »Ich fürchte, da haben Sie Recht.« Leia lehnte sich wieder in ihrem Sitz zurück. Sie erinnerte sich daran, wie sie sich von Elegos verabschiedet hatte, bevor dieser zu seiner Ein-Mann-Mission nach Dubrillion gestartet war. Es hatte sie überrascht, ungeachtet der Risiken, die er einging, keinerlei Angst bei ihm zu spüren. Sie hatte den Nichtmenschen mit dem Goldpelz darauf angesprochen und ihm lediglich ein Lächeln entlockt.
    Er zwinkerte mit den großen Augen. »Mir ist bewusst, dass diese Mission mit meinem Tod enden könnte, aber das scheint mir, gemessen an einem Krieg, der viele Leben mehr kosten würde, eine eher geringe Sorge zu sein. Außerdem muss ich gestehen, dass ich enorm neugierig auf die Yuuzhan Vong bin. Und ich denke, sie interessieren sich ebenso sehr für uns. Das ermöglicht uns hoffentlich fruchtbare Verhandlungen.«
    Leia hatte ihn umarmt und die Empfindung seiner starken Arme genossen. »Sie müssen nicht fliegen, Elegos. Es gibt andere Wege.«
    Doch er hatte sie auf Armeslänge von sich geschoben. »Wirklich, Leia? Die Yuuzhan Vong hassen Maschinen, daher würden sie es wohl als Beleidigung auffassen, wenn wir ihnen einen Droiden oder irgendeinen mechanischen Apparat schicken, um ihnen unsere besten Wünsche zu übermitteln. Aber Anakins Erlebnisse auf Dantooine haben uns gelehrt, dass sie Tapferkeit achten. Das ist der Grund für diese Mission. Wenn ich heil zurückkomme, kann weiteres Blutvergießen vielleicht verhindert werden.«
    »Und wenn nicht?«
    »Dann wird Ihr Wissen über die Yuuzhan Vong um diesen Aspekt bereichert sein.« Er schenkte ihr ein schlichtes Lächeln. »Ich weiß um die Gefahr, in die ich mich begebe, aber ich kann unmöglich in Frieden leben, wenn ich diese Chance einfach verstreichen lasse. Sie könnten Ihr Verantwortungsgefühl ebenso wenig hintanstellen wie ich. Sie treffen bei der Ausübung Ihrer Pflicht bloß weisere Entscheidungen als ich.«
    Leia hatte ihm schließlich zugestimmt, doch als der Bildschirm vorne in der Kabine

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