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Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Achseln. »Ich lasse Whistler regelmäßig alle unvorhergesehenen Erkundungsflüge überwachen. Dabei ist alles, was mit den Jedi zu tun hat, für mich von besonderem Interesse. Und da Corran sich irgendwo da draußen herumtreibt, meine Kinder auf der Akademie sind und mein Vater macht, was ihm gerade einfällt, würde ich sonst ohnehin bloß zu Hause herumsitzen.«
    Mara lächelte. »Es ist immer besser, etwas zu tun zu haben, als untätig dazusitzen.«
    »Es ist so langweilig, nur herumzusitzen.«
    Luke wölbte eine Braue. »Ich kann mich nicht erinnern, dass das Wort langweilig irgendwann schon mal gefallen wäre, wenn ihr zwei zusammen gewesen seid. Ich erinnere mich sogar…«
    Mara hob eine Hand. »Wir wurden schließlich freigesprochen.«
    »Außerdem hätten wir all die Jahre auch an deiner Akademie zubringen können, anstatt zu unseren großen Abenteuern aufzubrechen. Deinen Schülern hätte die Ablenkung sicher gefallen.« Mirax nickte. »Unsere Kollateralschäden waren übrigens nie besonders groß.«
    Der Jedi-Meister grinste. »Ich schätze, die Vors sind ziemlich eigen, wenn das Thema Kollateralschäden zur Sprache kommt.«
    »Stimmt. Wir haben Landeerlaubnis für die primäre Andockbucht ihrer Kathedrale. Die Vors haben nach Admiral Ackbars und Leias Unfall rund um die Kathedrale eine Flugverbotszone von zwei Kilometern eingerichtet, damit keiner mehr einen Jäger darin versenkt.« Mirax drehte sich um und warf einen Blick aus dem Sichtfenster. »Atmosphäre in fünfzehn Sekunden. Schnallt euch an, wenn ihr nicht durchgeschüttelt werden wollt.«
    »Ich sage den anderen Bescheid.« Luke wandte sich ab und marschierte durch den Gang in die Lounge zurück, wo Anakin und Chalco saßen. Die beiden hatten sich mit einem Spiel auf dem Holotisch beschäftigt und waren schließlich darüber in Streit geraten, wer von beiden schummelte. Das kränkte Anakin, der die Erklärung nicht recht akzeptieren wollte, dass die Kodes der Tische, an denen Chalco normalerweise spielte, schon so oft geknackt worden waren, dass die einzige Möglichkeit zu gewinnen darin bestand, seinem Gegenspieler beim Schummeln zuvorzukommen.
    »Da du gewonnen hast und ich nicht betrügen konnte, dachte ich, dass du geschummelt haben musst«, brachte er vor.
    Luke lächelte. »Schnallt euch an. Wir treten in die Atmosphäre ein.«
    Anakin kam der Anordnung sofort nach, doch Chalco umklammerte bloß mit weiß hervortretenden Knöcheln die Lehnen seines Sessels. Luke schüttelte den Kopf, während er zu einer Bank ging und seinerseits einen Sicherheitsgurt anlegte. »Sie müssen nicht unbedingt alles auf die harte Tour machen, Chalco.«
    Der stämmige Mann zuckte die Achseln und hob, als die Skate sich aufbäumte, fast von seinem Platz ab. »Ich weiß, ihr Jedi seid stark, aber das ist nicht alles, wissen Sie? Auch wir normalen Leute haben unsere Stärken.« Er klopfte sich mit dem Daumen an die Brust, während er sprach.
    Ein neuer Stoß erschütterte das Schiff, und Chalco fuhr aus dem Sessel hoch. Luke griff in die Macht hinaus und wollte ihn wieder auf seinen Platz befördern, sah jedoch, dass ihm Anakin bereits zuvorgekommen war. Und er hat es so sanft gemacht, dass Chalco wahrscheinlich nicht einmal gemerkt hat, dass er Hilfe hatte. »Schnallen Sie sich bitte einfach an, Chalco.«
    Der Mann murrte noch ein wenig, dann griff er nach dem Sicherheitsgurt. »Gut, der Flug ist ein bisschen holprig. Ich meine, wenn ihr Jedi euch auch anschnallt, kann es ja wohl nichts schaden, oder?«
    Luke und Anakin tauschten ein Lächeln, dann schüttelte der Jedi-Meister den Kopf. »Es kann absolut nicht schaden. Wenn wir gelandet sind, werden Mara und ich uns mit der Person treffen, mit der wir sprechen müssen. Der Raumhafen macht nicht viel her, daher möchte ich, dass ihr beide hier bei der Skate bleibt.«
    Anakins Miene verfinsterte sich auf der Stelle. »Aber ich hatte gehofft…«
    Luke hob eine Hand. »Wenn du in die Macht hinausgreifst, kannst du dann Daeshara’cors Präsenz hier spüren, Anakin?«
    Der Junge zögerte einen Augenblick, dann schüttelte er den Kopf. »Nein.«
    »Nein, natürlich nicht.«
    Chalco legte die Stirn in Falten. »Sie haben gar nicht damit gerechnet, sie hier zu finden?«
    »Nein. Es sei denn, hier ist etwas äußerst Ungewöhnliches im Gang. Ich nehme an, sie kam bloß her, um etwas in Erfahrung zu bringen.« Der Jedi-Meister beugte sich so weit nach vorne, wie der Sicherheitsgurt es zuließ. »Wir werden herausfinden,

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