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Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 03 - Das Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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zu begleiten, wodurch ihr Arbeitstempo um einiges gemächlicher war als das eines nassen Tauntauns auf Hoth.
    Wenn sie R2 einfach Zugang zu ihrem System gewähren würde, wären wir hier in null Komma nichts fertig.
    »Skywalker hier. Was gibt es, Anakin?«
    »Ich grüße Sie, Meister Skywalker.«
    »Daeshara’cor?« Luke überlief ein Frösteln. Er suchte in der Macht nach einem Hinweis auf sie oder auf Anakin und fand beide, jedoch sehr weit weg und klein, als würden sie absichtlich versuchen, ihre Präsenz in der Macht zu reduzieren. »Anakin hatte diese Komlink-Frequenz.«
    »Es geht ihm gut. Er ist ein bisschen wütend, aber unverletzt.« Statik überlagerte ihre Stimme und tilgte alle Anzeichen von Anspannung. Wenn es die überhaupt gibt. Luke bemerkte, dass sie die Stärke des Signals reduziert hatte, sodass es nicht so leicht zurückverfolgt werden konnte. Wenn sie sich an ihre Ausbildung hält, wird das ein kurzes Gespräch. Anschließend wird sie den Standort wechseln.
    »Wir müssen reden, Daeshara’cor. Was Sie tun, ist nicht in Ordnung. Damit erreichen Sie gar nichts.«
    »Wenn ich geglaubt hätte, Sie würden mich verstehen, Meister, hätte ich mit Ihnen gesprochen. Aber mir ist klar, dass Sie das nicht können und dass der Fehler nicht bei Ihnen liegt.« Sie hielt einen Moment inne und sprach dann eilig weiter. »Sie wollen mir den Zugriff auf die Information verwehren, die ich brauche. Also schlage ich Ihnen einen Handel vor. Die Daten, die ich will, gegen Ihren Neffen. Überlegen Sie es sich. Daeshara’cor Ende.«
    »Verdammt!« Luke war sich nicht wirklich bewusst, dass er laut aufgeschrieen hatte, bis Mara und Mirax aus ihren Sesseln aufsprangen und in das Vorzimmer gelaufen kamen. Die Besorgnis, die von ihnen ausging, erreichte ihn, noch bevor er seine Aufmerksamkeit auf ihren Gesichtsausdruck richten konnte. »Daeshara’cor ist irgendwie auf Anakin gestoßen und hat ihn sich geschnappt.«
    Maras grüne Augen verengten sich zu Schlitzen aus Malachit. »Wie hat sie das angestellt? Weißt du sicher, dass sie ihn festhält? Vielleicht hat sie bloß sein Komlink?«
    »Ich kann ihn nicht richtig in der Macht spüren. Sie auch nicht. Sie versteckt sich, keine Frage, und er macht auch dicht. Ungefähr so wie damals auf Dantooine, als ihr beide auf der Flucht wart. Dass sie sein Komlink hat, bedeutet, dass er sich irgendwo da draußen herumtreibt – irgendwo ganz in ihrer Nähe.«
    Mirax ließ ein Komlink in die Buchse an ihrem Datenblock gleiten und zog die Stirn kraus, als Worte über den Bildschirm zu gleiten begannen. »Whistler sagt, Chalco hat Anakin dazu überredet, ein paar lokale Informationsquellen anzuzapfen. Er sagt, dass sei eine durchaus übliche Ermittlungstechnik, obwohl Whistler die alte Abneigung von CorSec für Amateure teilt, die Detektiv spielen wollen. Die beiden haben die Skate vor ungefähr einer Stunde verlassen, und Whistler hat seitdem nichts mehr von ihnen gehört.«
    Luke schloss die Augen und rieb sich die Stirn. Er fühlte Maras Hand, die ihm den Rücken streichelte, und schenkte ihr ein Lächeln. »Danke.«
    »Was können wir für dich tun?«
    Der Jedi-Meister öffnete die Augen und seufzte. »Daeshara’cor will Anakin gegen Datenmaterial über Palpatines Auge oder sonst etwas in der Art eintauschen, nehme ich an. Nun, wenn ich das, was die Direktorin uns erzählt hat, richtig verstanden habe, gibt es keine derartigen Dateien. Und damit auch keinen Tausch.«
    »Das ist nur ein Problem.« Mara machte ein finsteres Gesicht. »Das zweite ist, dass Daeshara’cor Anakin gar nicht laufen lassen kann, da sie genau weiß, dass wir sie nicht einfach davonkommen und ihre Suche fortsetzen lassen würden. Vielleicht ist ihr das noch gar nicht bewusst geworden, aber sie muss ihn behalten. Sie wird schon noch darauf kommen. Und es wird ihr nicht gefallen. Denn dann weiß sie auch, dass wir gegen sie vorgehen müssen.«
    »Aber ohne Informationen als Tauschware kommen wir nicht mal an sie heran.«
    Mirax hob eine Hand. »Verhandlungen und Tauschgeschäfte sind mein Metier. Wir könnten doch eine Datenkarte fälschen und mit Berichten und allem möglichen Zeug voll stopfen, das nur die aufgeblähten Gehirne hier verstehen. Wir zapfen ein paar Systeme an, um an Schlüsselwörter zu kommen, nach denen sie suchen kann. Auf den ersten Blick wird sie das alles für vollkommen in Ordnung halten. Mehr brauchen wir nicht, um sie aus der Reserve zu locken. Glaubt ihr, sie würde Anakin in

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