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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Obroa-skai kernwärts bewegen, sind Bilbringi, Borleias, Venjagga und Ord Mirit bedroht. Von Gyndine aus können sie vor allem Commenor, Kuat und Corellia angreifen. Unserer Analyse zufolge hatte der Überfall auf Gyndine den Zweck, einen Angriff von zwei Seiten möglich zu machen. Die Logik verlangt…«
    »Wenn Sie sich dem Glauben hingeben, die Yuuzhan Vong würden strategisch auf die gleiche Weise denken wie wir, befinden Sie sich im Irrtum«, unterbrach A’baht ihn, »denn in Wirklichkeit handelt es sich um psychologische Kriegsführung. Die Zerstörung von Naturdenkmälern und Aufbewahrungsstätten des Wissens, die Verfolgung von Flüchtlingen – eine solche Taktik soll unsere Bürger in Angst und Schrecken versetzen und uns den Mut rauben. Die Yuuzhan Vong teilen uns auf ihre Weise mit, dass ihnen die Errungenschaften unserer Zivilisation nichts bedeuten. Alles, was uns heilig ist, wird von ihnen bedroht.«
    Ungeduldig fuhr Brand in seinem Stuhl hoch. »Ersparen Sie uns Ihre rhetorischen Floskeln, General, und kommen Sie auf den Punkt. Bei solch ausgeprägten Einsichten in die Vorhaben der Yuuzhan Vong wissen Sie doch sicherlich ohne Zweifel, wo sie als Nächstes zuschlagen werden.«
    A’baht straffte die Schultern. »Die nächsten Ziele sind Bothawui und Kothlis.«
    Einen Moment lang starrten alle den Dorneaner an. »Haben Sie für diese Annahme Beweise?«, erkundigte sich Sovv.
    »Keine besseren als Sie für Ihre Behauptung, sie wollten in den Kern vordringen. Da sie ihre Streitmacht im Hutt-Raum versammelt haben, stehen sie praktisch vor Bothawuis Tür.«
    »Darauf will er also hinaus.« murmelte Brand. »Er hat sich auf die Seite von Borsk Fey’lya geschlagen. Fey’lya, der Krieger, der Held von Ithor.«
    A’baht überging diese Bemerkung. »Ich würde vorschlagen, die Dritte und Vierte Flotte so schnell wie möglich in die Umgebung von Bothawui zu verlegen. Dort sollten sie Aufstellung nehmen und zur Gegenoffensive starten.«
    Brand schnaubte verächtlich. »Und wenn Sie sich irren? Wenn die Yuuzhan Vong sich stattdessen entschließen, Bilbringi, Kuat oder Mon Calamari anzugreifen?«
    A’baht bedachte ihn mit einem finsteren Blick. »Wollen Sie damit andeuten, diese Welten seien wichtiger als Bothawui?«
    »Exakt das habe ich gemeint. Falls eine unserer Werften verloren geht, ist die Neue Republik am Ende.«
    »Und wenn Bothawui verloren geht?«
    »Werden wir den Verlust betrauern, doch die Neue Republik wird es überleben.«
    Entsetzt schüttelte A’baht den Kopf. »In Zeiten wie diesen wünsche ich mir manchmal, Ackbar würde aus dem Ruhestand zurückkommen.«
    Sovv hob die Hände, um das halbe Dutzend Gespräche am Tisch zu unterbinden. »Im Gegensatz zu General A’bahts Erklärungen wurden bislang noch keine Szenarios ausgeschlossen. Unseren bisherigen Geheimdienstinformationen nach ist Bothawui als Ziel genauso wahrscheinlich wie Bilbringi. Wichtiger jedoch ist: Wir legen nicht mehr einfach nur die Hände in den Schoß und warten auf den nächsten Überfall der Yuuzhan Vong. Zwei unserer Pläne werden bereits in die Tat umgesetzt.« Er blickte Brand an. »Commodore, wenn Sie so freundlich wären.«
    A’baht lehnte sich interessiert vor.
    »Mit dem ersten Plan verfolgen wir das Ziel, das Hapes-Konsortium in den Krieg mit einzubeziehen«, berichtete Brand. »Die Hapaner sind nicht nur gut bewaffnet, sondern haben eine günstige Position, um dem Feind in die Flanke zu fallen. Möglicherweise haben sich die Yuuzhan Vong vom Hapes-Cluster fern gehalten, weil sie sich nicht mit ihnen anlegen wollten.«
    »Aus welchem Grund sollte sich das Konsortium jetzt in die Sache hineinziehen lassen?«, fragte A’baht. »Wieso sollte es nicht seinen eigenen Raum sichern wie die Imperialen Restwelten oder sich auf einen Handel einlassen wie die Hutts?«
    »Weil das Konsortium auch in der Vergangenheit Bündnisse mit uns geschlossen hat«, erklärte Sovv geduldig. »Nach der Schlacht von Endor haben sie mehrere Imperiale Sternzerstörer gekapert, doch anstatt sie für sich selbst zu behalten, haben sie diese an die Neue Republik ausgeliefert. Außerdem wird auch die Heimatwelt der hapanischen Königinmutter, Dathomir, bedroht.«
    »Um es auf den Punkt zu bringen«, mischte sich Brand ein, »die Jedi haben der königlichen Familie kürzlich einen Gefallen getan, als sie ein Attentat auf die Königinmutter vereitelten. Deshalb hofft man, Botschafterin Organa Solo werde die Herrscher der Adelshäuser überzeugen

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