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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Problem.«
    Han zögerte und blickte sich um. »Ich will nicht undankbar erscheinen, aber ich habe so das Gefühl, ihr tut das nicht nur aus programmierter Freundlichkeit. Wo ist der Haken?«
    Die Droiden piepten und brummten einen Moment lang.
    »Als Gegenleistung für unsere Hilfe«, sagte Baffle, »würden wir Sie gern um einen Gefallen bitten.« Weitere Hologramme bauten sich in der Luft auf und zeigten detailliert das Innere der Zentrale. »In einem Raum der fünften Ebene des Ostflügels befindet sich die Hauptsteuerung für eine Sender-Empfänger-Anlage, die als Überwachungssystem für die mehreren tausend Arbeitsdroiden des Distrikts genutzt wird. Die Droiden sind wiederum mit Abschaltsensoren ausgerüstet, die per Fernsteuerung aktiviert werden können.«
    Han sah sich das Holo der Hauptsteuerung an. »Die Anlage stellt sozusagen einen fernbedienbaren Notschalter dar.«
    »So könnte man es bezeichnen.«
    Grinsend meinte Han: »Und den soll ich für euch abschalten.«
    »Ich hätte vielleicht eher das Wort sabotieren verwendet«, antwortete Baffle.
    Han ging um das neue Hologramm herum. »Wenn ihr mich an den Sicherheitsscannern vorbeibringen könnt, warum schafft ihr es dann nicht, die Sache selbst zu erledigen?«
    »Der Sender-Empfänger ist ein netzunabhängiges Gerät, und der gesamte Ostflügel darf nur von Personen aus Fleisch und Blut betreten werden. Zugangserlaubnis erfolgt ausschließlich nach Handflächenscan…«
    »Wobei ihr meine Daten einschleusen könnt«, meinte Han und wünschte, Droma wäre hier und hörte, wie er den Satz eines anderen zu Ende sprach. Er betrachtete die holographisch dargestellte Steuerung genauer. »Gibt es einen Code, mit dem man das System entschärfen kann?«
    »Wir haben niemals Zutritt zu dem Sender-Empfänger gehabt, daher wäre vermutlich nackte Gewalt die effektivste Lösung. Jedenfalls können wir Ihnen auch gern eine Datenkarte mit einem Maschinenvirus überlassen, das zum gleichen Resultat führt.«
    »Was passiert dann?«
    »Wenn der Sender-Empfänger unschädlich gemacht ist, werden tausende Droiden, die von Salliche Ag bereits deaktiviert wurden, befreit und können ihrer Gefangenschaft entkommen.«
    Mit wachsenden Zweifeln blickte Han von einem Droiden zum anderen. »Habe ich das richtig verstanden?«, fragte er in die unheimliche Stille. »Salliche hat einen Haufen Droiden auf Eis gelegt. Warum?«
    »Salliche Ag versucht allen einzureden, dass man nach Anstellung von Fleisch-und-Blut-Arbeitern mit dem Slogan ›handgeerntet‹ werben könne. Tatsächlich jedoch mustert der Konzern Arbeitsdroiden aus, um sein Einverständnis mit der Antimaschinenphilosophie der Yuuzhan Vong zu demonstrieren. Zehntausende deaktivierte Droiden werden das Willkommensgeschenk von Ruan an die Invasoren, wenn diese den Kern erreichen.«
    Han schluckte. Verflucht, die Mannschaft der Trevee hatte Ruan ausgesucht, weil die Agenten der Yuuzhan Vong hier das Feld bereits gesichtet hatten.
    »Ihr seid euch aber im Klaren darüber, dass das Stilllegen des Sender-Empfängers vermutlich Großalarm in dem Komplex auslösen wird«, sagte er.
    »Ja, doch den Alarm können wir zum größten Teil wieder abschalten«, versicherte ihm Baffle. »Darüber hinaus sind viele unserer deaktivierten Kameraden in dem Komplex gelagert, und nachdem sie wieder eingeschaltet sind, können wir die Räume öffnen, in denen sie untergebracht sind. Das dadurch entstehende Chaos sollte Ihnen bei der Flucht behilflich sein.«
    »Ja, Droma und ich fallen unter einem Haufen wieder erwachter Droiden kaum auf«, murmelte Han. »Davon einmal abgesehen, was hindert Salliche daran, das System zu reparieren und die befreiten Droiden erneut zu deaktivieren?«
    »Mit ein bisschen Zeit können wir die meisten Sensoren entfernen – wie wir das schon bei uns selbst gemacht haben.«
    »Ohne das Wissen von Salliche?«
    »Alle Droiden auf Ruan haben ein Deaktivierungsdatum«, erklärte Baffle. »Um uns zu tarnen, haben sich viele der freiwilligen Deaktivierung unterzogen, während wir diesen Sabotageakt planten.«
    »Widerspricht das nicht irgendwie eurer Programmierung?«
    »Ja, unsere Programmierung verhindert, dass wir uns direkt gegen lebende Wesen wenden, allerdings sind Handlungen zur Selbsterhaltung erlaubt und sogar erwünscht. Wir haben lediglich auf denjenigen aus Fleisch und Blut gewartet, der uns unterstützen kann.«
    Han hob die Hände. »Hoppla, nicht so schnell. Ich meine, nehmen wir einmal an, ich würde mich

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