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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Ahnung, womit sie es zu tun hatten. Reglia geriet in Gefangenschaft, allerdings starb er später offenbar bei einem Fluchtversuch.«
    »Wo, denkst du, hat Kyp Ersatz gefunden?« Shada richtete den Blick wieder auf die Andockbucht.
    »Die meisten sind Veteranen, die sich ihre Sporen in der einen oder anderen Krise verdient haben. Manche haben sich für bedrohte oder sogar besetzte Welten eingesetzt und wurden für ihre Abschüsse von der Neuen Republik hoch dekoriert. Kyp schlug also vor, sie sollten eine Staffel bilden, weil sie auf diese Weise mehr erreichen könnten, und gleichzeitig hatte er seine Rächer zurück.«
    »Doch dem Militär bereiten sie Unbehagen?«
    Karrde schüttelte den Kopf. »Sie werden als Reserveeinheit betrachtet. Um Skywalker und das Militär zu beschwichtigen, hat Kyp den Namen ›Rächer‹ abgeschafft. Jetzt heißen sie einfach Kyps Dutzend.« Er sah Shada an. »Gehen wir runter und sagen guten Tag.«
    Als Karrde und Shada im Frachtraum eintrafen, drängten sich Kyp, Ganner und die zwölf Mitglieder der Staffel um den Y-Flügler von Ganner. Die Nasen einiger der anderen Sternjäger zeigten deutliche Spuren vom Beschuss durch die Korallenskipper.
    Die beiden Jedi entdeckten Karrde und Shada und gingen auf sie zu.
    »Was für ein höllischer Treffpunkt, Karrde«, beschwerte sich Kyp. »Zwischen hier und Bothawui liegt die halbe Fünfte Flotte. Wir hatten wirklich Glück durchzukommen.«
    »Was ich Ihnen zu sagen habe, wollte ich nicht über die normalen Kommunikationskanäle mitteilen«, erklärte Karrde. »Was die Flotte betrifft, so gehen die Bothaner kein Risiko ein – obwohl sich die Bedingungen seit unserem Besuch auf Ryloth verändert haben.«
    »Inwiefern?«, fragte Kyp verschwörerisch.
    Karrde deutete mit dem Kopf auf den Beobachterbalkon. »Kommen Sie doch für einen Moment mit in mein Büro.«
    Kyp gab seinen Piloten ein Zeichen, bei den Schiffen zu bleiben; anschließend folgten Ganner und er Karrde und Shada zu einem Turbolift, der zur Aussichtsplattform fuhr. Bis sie auf der Galerie angekommen waren, sagte niemand ein Wort.
    »Die Hutts haben ihre Gewürzlieferungen nach Bothawui und Kothlis wieder aufgenommen«, begann Karrde, nachdem sich alle gesetzt hatten. »Bei den vielen Patrouillen kommt zwar nicht viel durch, aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle.«
    »Liefern sie auch nach Corellia?«, erkundigte sich Ganner.
    »Noch nicht.«
    Kyp runzelte verwundert die Stirn. »Warum ist die Flotte dann hier und nicht bei Corellia? Nach allem, was ich höre, steht der corellianische Sektor vor einer Revolte.«
    Karrde schüttelte den Kopf. »Ich habe keine Ahnung, warum. Anscheinend wird nicht überall die Bedeutung der Informationen gewürdigt, die wir dem Geheimdienst verschafft haben.«
    »Fey’lya«, sagte Kyp.
    »Und andere Mitglieder des Rates. Doch bei dem, was ich für Sie habe, geht es nicht um Gewürz.« Karrde hielt kurz inne. »Sind Rettungseinsätze für die Jedi ein Tabu? Ich frage nur, weil ich den Zwist zwischen Ihnen und Skywalker nicht noch schlimmer machen will.«
    »Es gibt keinen Zwist«, erwiderte Kyp bestimmt. »Wir betrachten die Dinge zwar aus unterschiedlichen Blickwinkeln, aber es gibt keinen Zwist. Er heißt es gut, dass ich hergekommen bin.«
    »Das ist hervorragend, weil es mir widerstrebt, diese Information an das Renegatengeschwader weiterzugeben. Obwohl Jaina Solo dort fliegt, hätte ich eine Menge zu erklären.« Karrde kniff die Augen zusammen, während er die beiden Jedi ansah. »Wird Wurth Skidder immer noch vermisst?«
    Ganner beugte sich unvermittelt vor. »Ja.«
    »Sonst kein anderer Jedi?«
    »Was haben Sie gehört, Karrde?«, fragte Kyp statt einer Antwort.
    »Es kommt geradewegs von Crev Bombaasa, also halte ich es für eine zuverlässige Information. Die Streitkräfte der Yuuzhan Vong halten an Bord eines Schiffes, das auf dem Weg nach Kalarba ist, einen Jedi gefangen. Das Schiff beherbergt einen Kriegskoordinator, es ist also entweder gut bewaffnet oder wird eskortiert.«
    »Kalarba«, sagte Kyp und nickte. »Deshalb haben Sie sich hier mit uns getroffen. Das ist nur einen Sprung entfernt.«
    »Trotzdem müssen Sie sich beeilen. Skidder soll auf ein anderes Schiff gebracht und irgendeinem Hauptkommandanten überstellt werden. Nachdem das passiert ist, haben Sie so gut wie keine Chancen mehr, an Skidder ranzukommen.«
    Ganner presste die Lippen zusammen und nickte. »Danke, dass Sie sich an uns gewandt haben, Karrde.«
    Karrde

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