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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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greifen an.«
    Anakin runzelte besorgt die Stirn. »Wie wollen die Verteidigungsstreitkräfte ihre Schiffe in dem Interdiktionsfeld bewegen, das die Flotte der Yuuzhan Vong festhält?«
    »Indem sie die Schiffe mit den gleichen Hyperwellen-Trägheitsmomentstabilisatoren ausrüstet, wie es die Bakuraner während der Krise getan haben«, erklärte Ebrihim. »Du musst eines bedenken, Anakin: Diese Operation wurde von langer Hand geplant.«
    Marcha bestätigte dies mit einem Nicken. »Dabei ist es nicht von Belang, wie viel davon die Demonstranten oder die Centerpoint-Partei tatsächlich richtig verstanden haben. Der Protest richtet sich gegen die Tatsache, dass Coruscant uns Schutz verwehrt und Centerpoint beschlagnahmt hat, ohne Corellias Bürger in die Entscheidung einzubeziehen.«
    Anakin dachte nach und schaute schließlich Marcha an. »Aus deinem Mund klingt das, als wäre die Sache längst gegessen, und nicht so, als würde man mich hier noch wirklich brauchen.«
    Mit einem milden Lächeln antwortete Marcha: »Ich wünschte, das wäre wahr. Tatsächlich hängt der Erfolg dieser Strategie ganz erheblich von dir ab.«
    Ebrihim erklärte es. »Die Verteidigungsstreitkräfte haben ihre besten Leute darangesetzt, und die arbeiten Tag und Nacht, um das gesamte Netzwerk in Gang zu bringen, einschließlich der Repulsoren auf den Fünf Brüdern – Corellia, Drall, Selonia, Talus und Tralus. Das Ziel ist mittlerweile, die fünf planetaren Repulsoren der Centerpoint-Station unterzuordnen, wodurch man noch größere Energie und Reichweite erzeugen könnte. Theoretisch wird die Station in der Lage sein, überall Interdiktionsfelder zu erzeugen, wo Admiral Sovv und die anderen es wünschen. Damit hätte Centerpoint auch die Möglichkeit, die Umlaufbahn und die Position der ferneren Planeten zu beeinflussen oder Sterne explodieren zu lassen, wie es bereits zweimal während der Krise geschehen ist.«
    »Allerdings haben es die Wissenschaftler bislang nicht geschafft, ihre ehrgeizigen Pläne umzusetzen«, sagte Marcha. »Wie während der Krise lassen sich die Geheimnisse der Station von niemandem aufdecken. Centerpoint bleibt unvorhersagbar und instabil, und bisher ist niemand sicher, ob man wirklich erneut ein massives Interdiktionsfeld erzeugen kann, geschweige denn, einen fernen Stern in eine Supernova verwandeln.
    Und an diesem Punkt kommst du ins Spiel, Anakin, weil viele der Wissenschaftler glauben, das System sei immer noch von dem Stempel geprägt, den du dem Repulsor hier auf Drall aufgedrückt hast, und nur du könnest das Netzwerk synchronisieren.«
    Ebrihim bestätigte das. »Vor acht Jahren warst du es, die Centerpoint deaktivierte. Jetzt bist du vielleicht die einzige Person, die die Station wieder in Gang bringen kann.«
    In Anakins Blick zeigte sich Besorgnis. »Jacen hat das von Anfang an gespürt, aber…« Er sah einen nach dem anderen an. »Es ist nicht so, als würde ich euch nicht glauben, trotzdem muss ich selbst zur Station und mich davon überzeugen. Vielleicht kann ich nur den Schild allein aktivieren. Auf diese Weise könnten sich Corellia, Drall und die anderen Planeten wenigstens vor einem Angriff schützen, gleichgültig welche Pläne die Verteidigungsstreitkräfte oder andere schmieden.«
    Marcha lächelte traurig. »Ja, möglicherweise gelingt dir das, Anakin. Doch noch eine letzte Warnung, bevor du aufbrichst: Um die Repulsoren und die Station zu aktivieren, hatte Coruscant keine andere Wahl, als auf etliche derjenigen zurückzugreifen, die für die Krise verantwortlich waren.«
    Anakin nickte. »Du meinst die sacorrianische Triade.«
    »Und einige andere, die bei jenen Ereignissen eine wichtige Rolle gespielt haben«, sagte Ebrihim.
    Marcha blickte von ihrem Neffen zu Anakin und Jacen. »Es ist einfach Folgendes, Jungs: Was ihr auf Centerpoint vorfindet, wird euch möglicherweise nicht gefallen. Deshalb passt auf euch auf. Denkt gut nach, ehe ihr euch auf irgendetwas einlasst.«

22
     
    »Wir haben hier einen Inspektor von der Lebensmittel- und Heilmittelkontrolle«, sagte der Posten am Eingang der Distriktzentrale von Salliche Ag in sein Komlink. »Ein Mensch. Ja, ich habe ihm gesagt, erst letzte Woche hätten wir Leute von seinem Laden da gehabt, aber er meint, es handele sich um eine Stichprobe. Ja, seine Papiere sind in Ordnung.«
    Mit seinem schwarz gefärbten Haar und Bart und einer Schirmmütze, die er tief ins Gesicht gezogen hatte, wartete Han unbekümmert vor der Sicherheitskontrolle.

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