Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
ein X-Flügler in einer Wolke aus überhitztem Gas.
    Als der Feuerball diesmal verschwand, tauchten an seiner Stelle zwei weiße Punkte auf. Sie waren größer als Sterne und deutlich heller.
    Die weißen Punkte schwollen zu weißen Scheiben an.
    »Raketen mit Aufschlagzünder?«, fragte der Barabel.
    »Nein, so viel Glück haben wir nicht.« Han brauchte nicht einmal das taktische Display nach einem Treibstoffschweif abzusuchen. Solche weißen Punkte hatte er schon in Hülle und Fülle gesehen − und für gewöhnlich von der Brücke eines Supersternzerstörers aus. »Protonentorpedos.«
    Die weißen Scheiben schwollen zu weißen Kreisen an.
    Han zog den Falken nach unten zu einem Ausweichmanöver. Irgendwie blieben die mysteriösen Leute an den Geschützen treffsicher und schossen zwei Sternjäger aus dem Hauptfeld der Piratenflotte ab, die nun in Waffenreichweite kam. Der erste Protonentorpedo flog so dicht vorbei, dass das Kuppeldach weiß wurde.
    Der Barabel zischte. »Da möchte Sie aber jemand gern tot sehen. Sehr gern tot sehen.«
    Han blinzelte und sah einen Y-Flügler, der am Cockpit vorbeirauschte und eine wilde Linie Laserfeuer vor sich hertrieb. Ein weiterer X-Flügler näherte sich ebenfalls feuernd, und Han musste frontal auf ihn zuhalten, um ihn zum Hochziehen zu zwingen. Als er schließlich das taktische Display betrachten konnte, sah er ein Dutzend Sternjäger, das den Falken einkreiste, und ein weiteres Dutzend, das ihm jede Fluchtmöglichkeit abschnitt. Die gute Nachricht bestand darin, dass der zweite Protonentorpedo bereits vorbeigeflogen war.
    »Die wollen uns nicht abschießen«, meinte Han. Die Torpedos waren mit abgeschaltetem Zielfluggerät abgefeuert worden. »Sie wollen uns einen Kurs aufzwingen.«
    Zwei verbeulte X-Flügler kamen in Sicht, und die Kanonenblitze des Falken heizten ihre Schilde auf. Die beiden kollidierten vor dem Cockpit, und aus den Lautsprechern des Interkom ertönte zweifaches rhythmisches Zischen, die ersten Laute, die von den Geschützkanzeln kamen. Dann waren die Piraten überall um den Falken herum, kamen näher und prügelten aus jedem Winkel auf die Schilde ein. Alarmsignale und hektisches Piepsen warnten vor Überlastung und Energieausfällen.
    Der Barabel betrachtete die Instrumente in hilfloser Verwirrung. »Wo ist der Ladungsausgleicher?«
    »Ich komme mit den Schilden zurecht.« Han deutete auf den Navcomputer. »Können Sie damit umgehen?«
    Der Barabel stellte die Schuppen auf. »Wir sind gute Piloten.«
    »Okay, so habe ich es nicht gemeint«, sagte Han. »Berechnen Sie einen Kurs nach Commenor.«
    Er brach das Ausweichmanöver ab und steuerte den Falken direkt auf den schnellen Frachter zu. Das Cockpit bebte, und die Lichter gingen aus, als die Sternjäger verheerende Treffer landeten, und ein Schadensmelder verkündete einen Rumpfriss in Frachtraum zwei. Zwei weitere X-Flügler verschwanden vom taktischen Display. Han versiegelte den beschädigten Frachtraum. Dann endlich zogen sich die Piraten ein wenig zurück, hielten den Druck zwar aufrecht, aber konzentrierten sich nun darauf, den tödlichen Lichtstrahlen aus den Kanonen des Falken auszuweichen.
    Han lenkte mehr Energie auf die hinteren Schilde und schaute über die Schulter, wie weit der Barabel war. Die Berechnungen waren so gut wie fertig, doch die Koordinaten befanden sich näher an Corellia als an Commenor. Han tat so, als würde er es nicht bemerken, fluchte jedoch innerlich und kramte in seinem Gedächtnis nach einem Hinweis darauf, für wen Izal Waz und seine Barabelfreunde arbeiten mochten. Nicht für die Yuuzhan Vong, jedenfalls nicht direkt. Und bestimmt nicht für den Auftraggeber dieser Piraten; dazu hatten seine blinden Passagiere zu viele abgeschossen. Vielleicht handelte es sich um eine Verschwörung dunkler Jedi, die hofften, Leia benutzen zu können, um dem Krieg eine Wendung zu ihren Gunsten zu geben.
    Jetzt stellte Han die taktische Skala so ein, dass nur zu sehen war, was die Standardsensoren enthüllten, und der schnelle Frachter verschwand vom Bildschirm. Er tat so, als würde er die Feinabstimmung der Datenfilter vornehmen, öffnete dabei im Stillen seinen eigenen Zugang zum Navcomputer und berechnete einen Kurs nach Commenor.
    Der Barabel blickte zu ihm hinüber. »Sie wissen von unserem früheren Kurz, dasz wir nach Commenor wollen.« Er beendete seine Berechnung und schickte sie Han auf den Monitor. »Diesez Rendezvous ist sicherer.«
    »Sicherer für Sie.«
    »Für

Weitere Kostenlose Bücher