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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sich, aber es gelang ihm, nicht die Zunge vorschnellen zu lassen.
    »Sehen Sie, ich vertraue Ihnen«, meinte Han. »Aber wir würden sie direkt zu Ihrem Treffpunkt führen. Irgendwo an Bord dieses Vogels befindet sich ein Zielflugsender, und danach können wir erst suchen, wenn wir gelandet sind.«
    Tesar wandte sich ab, als hätte Hans Entschuldigung ihn überzeugt. »Der Sender wird an etwaz befestigt sein, daz Sie an Bord gebracht haben. Die, die der Offizier vom Dock an der Strebe angebracht hat, haben wir entfernt.«
    Han zog die Augenbrauen hoch. »Sie haben den Falken beobachtet?«
    »Ja, seit Jedi Waz begriffen hat, wer Sie sind.« Während er sprach, blickte Tesar nach draußen. »Wir, äh, haben darüber gesprochen, ob wir ez Ihnen mitteilen, aber nach den Instruktionen unserer Meisterin sollten wir unz im Verborgenen halten. Sie wird nicht begeistert sein, und vor allem nicht, wenn wir daz Rendezvous verpassen.«
    »Tut mir Leid, wenn ich Ihnen Schwierigkeiten bereite«, antwortete Han. Die Fregatte hatte nun die Größe eines Schwebewagens angenommen und füllte den vorderen Sichtschirm aus. Alle sechs Geschütztürme waren auf den Falken gerichtet, die Läufe der tödlichen Laserkanonen senkten sich langsam, während sich ihr Ziel näherte. »Aber ich muss Leia in einen Bacta-Tank bringen, und Eelysa auch. Uns bleibt nur wenig Zeit, ehe die Flüssigkeit in dem transportablen Tank giftig wird.«
    Tesar wandte sich nach vorn. »Und daz ist kein Vorwand?«
    »Also, Kapitän?«, unterbrach sie eine der Schwestern. »Können wir jetzt schießen?«
    Vor ihnen war außer der Fregatte, deren riesige Hangarbucht inmitten des Rumpfes offen gähnte, mittlerweile nichts anderes mehr zu sehen. Ein konischer Traktorstrahlprojektor hing deutlich sichtbar von der Decke, doch die bereitstehende Reserve befand sich dicht unter der Decke und war kaum zu entdecken.
    »Schaffen Sie beide Schüsse?«, fragte Han. »Gleichzeitig?«
    »Natürlich«, sagte die andere Schwester. »Wir sind Jedi.«
    Han checkte die Geschütztürme der Fregatte − die zwei, die er noch sehen konnte − und fand die Kanonenläufe weiterhin auf den Falken gerichtet. Allerdings hatten sie noch nicht die tiefste Stellung erreicht.
    »Augenblick.« Er legte die Hand auf den Triebwerkshebel. »Ich sage Bescheid.«
    »Die Bacta-Tankz?« Tesar war nervös geworden, wie seine Stimme verriet. »Sind die der einzige Grund, Han Solo?«
    Er dachte kurz nach. Obwohl es dem Charakter eines Barabels mehr entsprochen hätte, etwas zu verlangen − und es nur ein einziges Mal zu verlangen −, ehe er das Schiff einfach übernahm, hatte Tesar diese Möglichkeit nicht einmal angedeutet, nicht einmal als Argument, das seine Vertrauenswürdigkeit belegen würde. Das war sehr jedimäßig.
    Han nickte. »Ja, die Bacta-Tanks sind der einzige Grund.«
    »Gut.« Tesar flüsterte jetzt fast. »Dann werde ich Ihnen etwaz verraten, waz der Meisterin nicht sehr gefallen wird. An unserem Treffpunkt gibt ez Bacta-Tankz − und einen sicheren Ort, um die Behandlung durchzuführen.«
    Die Laserkanonen der Fregatte hatten ihre niedrigste Position erreicht und verschwanden außer Sicht hinter der Wölbung des Rumpfes.
    »Jetzt, Kapitän?«, fragte eine der Schwestern.
    Doch Han ignorierte sie und fragte Tesar: » Wie sicher?«
    Sie näherten sich dem Eingang zur Hangarbucht. Die Lichter vor dem Cockpit verschwammen kurz, als die Fregatte die Schilde senkte, um dem Falken Einlass zu gewähren. Han betätigte die Steuertriebwerke, und das Schiff begann zu zittern, während es sich mühsam im Griff des Traktorstrahls drehte. Das Cockpit schob sich in die Bucht.
    »Jetzt, meine Damen!«
    Die Schwestern hatten ihre Kanzeln schon herumgefahren. Angesichts der Vibration des Schiffes, des notwendigen präzisen Timings sowie des erforderlichen raschen Zielens war dieser Schuss für gewöhnliche Schützen so gut wie unmöglich. Die beiden Barabels waren keine gewöhnlichen Schützen. In exakt der gleichen Sekunde schossen sie zwei Salven Laserblitze ab… und brannten Löcher in die gegenüberliegende Wand der Bucht.
    Dann wurde der Falke vollständig in die Fregatte gezogen, und Han entdeckte zwei Vigilant-Sternjäger − jeweils einer in den Ecken neben dem Eingang −, die ihre Waffen in seine Richtung schwenkten. Han fuhr die Schilde hoch, und dann traf die nächste Salve aus den Laserkanonen die Traktorstrahlprojektoren.
    Die Wände der Bucht flogen vorbei. Rote Flammen wischten über den

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