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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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im Staubring ein. Ein paar Minuten später ertönte der Annäherungsalarm erneut. Han stellte ihn ab und betrachtete stirnrunzelnd das Display, doch Izal aktivierte umgehend die Datenaufzeichnung des Falken.
    »Ich bekomme nur die Masse-Daten.« Han schnallte sich seinen Gurt um. »Das zweite Schiff kommt von den Yuuzhan Vong.«
    Tesar zischte erneut, dann sah er sich zu Leia um. »Nicht mehr lange, denkt dieser hier.«
    Er bewegte sich zur Seite, damit sie die Anzeigen besser sehen konnte. Leia lächelte dankbar und wollte schon ihren kleinen Blaster in die Hand nehmen − schließlich konnte es sich immer noch um eine Falle handeln −, entschied sich jedoch dagegen und ließ die Waffe im Ärmel. Weil die Barabels auf totaler Funkstille bestanden hatten, war es ihr und Han nicht möglich gewesen, ihre Geschichte auch nur teilweise von Luke bestätigen zu lassen, aber die Gefühle, die sie im Mannschaftsquartier empfunden hatte, deuteten auf keinerlei verräterische Absichten hin.
    Han und Izal Waz identifizierten das Yuuzhan-Vong-Schiff als Korvetten-Patrouillenschiff, und dann warteten alle, während die Star Roamer in den Andockbereich manövrierte.
    »Die Yuuzhan Vong wollen Bacta kennen lernen«, erklärte Tesar. »Ehe Meisterin Eelysa verwundet wurde, hat sie Meisterin Saba von diesem Treffen erzählt.«
    »Und Meisterin Saba entschied, Sie würden selbst einige Bacta-Tanks brauchen«, fügte Han hinzu.
    Tesar entblößte die Hauer und lächelte. »Daz erschien unz nur gerecht.«
    »Was passiert, wenn etwas schief läuft?« Die Sorge in Hans Stimme war Leia so fremd, dass sie für einen Moment dachte, es würde jemand anderer sprechen. »Eelysa wird diejenige sein, die dafür den Preis bezahlt.«
    »Und auch Leia, denken Sie, nicht?«, meinte Izal Waz.
    »Der Gedanke ist mir allerdings schon gekommen«, gestand Han ein.
    Tesar bedeckte Hans Schulter mit einer schwarz geschuppten Klaue. »Han Solo, Sie machen sich zu viele Sorgen. Waz soll schon schief gehen?«
    Leia musste lächeln. »Wenigstens wird sich Jacen besser fühlen«, sagte sie, um Han von all den Dingen abzulenken, die tatsächlich misslingen könnten. »Sein Bericht stand ein wenig im luftleeren Raum ohne handfeste…«
    Sie beendete den Satz nicht, denn ihre Gedanken schwirrten umher wie Falkenfledermäuse über einem Abwärmeschornstein. Warum sollte jemand einen Killer engagieren, um sie zu töten? Warum einen CorSec-Agenten bestechen, um ihren Datenblock zu stehlen? Warum eine Schlachtflotte schicken, um sie daran zu hindern, nach Hause zurückzukehren?
    »Beweise!«, rief sie. »Jemand glaubt, ich hätte Beweise.«
    »Beweise?« Han drehte sich zu ihr um. »Für CorSecs Kollaboration?«
    Leia nickte. »Davor haben sie Angst.«
    »Das ergibt Sinn«, sagte Han. »Allerdings kann man nicht wirklich sicher sein.«
    »Was habe ich denn sonst während des letzten Jahres getan?«, fragte Leia. »Und niemand hat versucht, mich vor Jacens Bericht zu töten − wenigstens niemand von unserer Seite.«
    »CorDuro steht nicht ganz auf unserer Seite, Liebes.«
    Han öffnete eine taktische Verbindung zum Navcomputer-Display, damit Leia auf ihrem Platz hinten die Ereignisse mitverfolgen konnte. Eine Minute später hatten sich die Korvette und der Frachter zu einem einzigen Echoimpuls verbunden, und Izal Waz öffnete einen Subraum-Kanal und verkündete die Koordinaten des Rendezvous.
    »Ich dachte, wir hätten Funkstille verordnet?«, meinte Han.
    »Sie sind nah genug«, sagte Tesar.
    Ein paar Sekunden später hörte man eine nervöse Stimme von der Star Roamer. »Wer war das?« Da niemand antwortete, fragte die Stimme erneut: »Unidentifizierter Transmitter, antworten Sie, und geben Sie sich zu erkennen.«
    Natürlich taten sie das nicht. Kurz darauf begann die Elektronik zu zischen und zu spucken, als der Frachter auf aktive Sensoren umschaltete und in ihre Richtung suchte. Leia war sicher, der Falke würde nicht entdeckt werden. Der Asteroid, auf dem sie standen, war zwar nur einige Male größer als das Schiff, aber Han hatte den Falken neben einem zehn Meter hohen Hügel abgestellt, und Standardsensoren würden die Silhouette des Schiffes hier nicht erkennen.
    Das Zischen verschwand, und wieder verstrich eine Minute. Das taktische Display wurde leer, weil die beiden anderen Schiffe wegen der Drehung des Asteroiden außer Sicht gerieten, dann gab es statisches Rauschen, weil die Sensoren auf die Sonne gerichtet waren. Als das Rauschen aufhörte, waren die

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