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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sprach mit dem herrischen Tonfall, den sie in ihrer Zeit als Staatschefin der Neuen Republik so oft mit guter Wirkung eingesetzt hatte. »Geben Sie uns ihre Kom-Daten.«
    Die beiden Schwestern sahen einander und dann Tesar an und kamen offensichtlich zu einer Übereinkunft.
    »Wie Sie wünschen«, sagte Krasov − vielleicht auch Bela. »Aber wenn Sie die benutzen, wird daz Treffen ausfallen. Meisterin Saba hat gelernt, sich vor Lauschern der Friedensbrigade zu hüten.«
    Tesar, der dunkler und größer als die beiden Frauen war, zuckte mit den Achseln. »Aber Sie sollten tun, waz Sie für daz Beste halten. Sie wird sowieso mit unz unzufrieden sein.«
    »Das dürfte nicht nur für Ihre Meisterin gelten«, meinte Han düster.
    Tesar ließ die Schultern hängen. »Dieser hier entschuldigt sich für seinen Rat. Sie mögen jederzeit mit dem Blaster auf ihn schießen.«
    »Führen Sie mich nicht in Versuchung…«
    Leia legte ihrem Mann die Hand auf die Schulter und brachte ihn zum Verstummen. »Ich bin sicher, Tesar macht sich ebensolche Sorgen um Eelysa wie wir! Schließlich ist sie die Meisterin seiner Mutter.«
    Die Härte, die unterschwellig in Hans Augen aufblitzte, überraschte sie, doch er nickte knapp und nahm das Synthfleisch, um die Ränder der Bacta-Bandage abzudecken. Der Kleber sollte eigentlich keine Schmerzen verursachen, doch auf Leias entzündeter Haut brannte er wie Feuer.
    Han stellte ihren Fuß auf die Stütze, dann sammelte er die alten Verbände ein und erhob sich. »Vergiss es, Tesars Mutter zu erreichen.«
    »Meisterin Saba«, korrigierte Krasov ihn.
    Han ignorierte sie und fuhr fort: »Wenn sie nämlich dann gar nicht kommt, verschlimmert es unsere Lage nur.« Er wandte sich an Tesar. »Woher wissen Sie, dass Ihre Mutter − Meisterin Saba − trotzdem kommt?«
    »Weil wir nichtz anderez gespürt haben«, antwortete Bela.
    Han wandte sich an Bela. »Was bedeutet das: ›nichts anderes gespürt‹?«
    »Ihre Gefährtin versteht ez«, antwortete Tesar und blickte Leia an. »Durch die Macht.«
    »Dann muss sie sehr nah sein«, meinte Leia und war nicht sicher, ob sie verwirrt oder beeindruckt sein sollte. »Ich kenne nur wenige Jedi, die fühlen können, was andere tun, und selbst dann müssen sie nah beieinander sein.«
    Krasov schüttelte den Kopf. »Das gilt nicht für Brutgefährten.«
    »Wir fühlen, dasz ihr nichtz zugestoßen ist«, fügte Bela hinzu.
    »Ich verstehe.« Leia schwirrte langsam der Kopf von diesem Gespräch. »Sie meinen also, Sie haben ihren Tod nicht gefühlt?«
    »Und deshalb wissen Sie, dass das Treffen stattfinden wird?«, hakte Han nach. »Weil Meisterin Saba nicht tot ist?«
    Tesar lächelte breit. »Exakt! Wenn Meisterin Saba nicht tot ist, wird sie herkommen.«
    Auf Hans Gesicht zog ein Gewitter auf − alarmierend, jedenfalls für Leia. »Das war’s.« Er starrte einen Augenblick auf den Boden, dann wandte er sich an Leia. »Wir fliegen nach Talfaglio.«
    »Talfaglio?« Leia erwartete Widerspruch von den Barabels. Als der ausblieb, fragte sie: »Meinst du das ernst?«
    »So ernst wie ein hungriger Hutt«, gab Han zurück. »Wir können es uns nicht erlauben, hier auf Bacta zu warten, das möglicherweise irgendwann eines Tages kommt.«
    Er warf die Verbände in den Müllschlucker und wollte den Raum verlassen. Leias Repulsorstuhl konnte sich kaum schnell genug drehen, damit sie ihm hinterhersehen konnte.
    »Han, warte!« Leia blieb, wo sie war; würde sie sich erst in Bewegung setzen, musste sie ihm bis ins Cockpit folgen. »Lassen wir uns die Sache noch einmal durch den Kopf gehen.«
    Han wandte sich in der Tür um. »Was gibt es da zu überlegen?« Wieder setzte er diesen harten Blick auf − den kannte sie zwar, aber hier war er nicht angemessen. »Wir brauchen Bacta.«
    »Ja«, räumte Leia ein. »Aber wie lange dauert es, Talfaglio zu erreichen?«
    »Zehneinhalb Stunden«, meinte Han zuversichtlich. »Ich habe den Kurs schon von Izal berechnen lassen.«
    Leia warf einen Blick auf den transportablen Tank. »Wir haben keine zehn Stunden. Eelysa wird schon nach der halben Zeit sterben.«
    »Und du in zwanzig.«
    »Das wissen wir nicht.«
    »Also, ich werde kein Risiko eingehen.« Han drehte sich um und verschwand durch die Tür.
    Leia fuhr ihm hinterher, aber mit dem Schritt, den er in seiner Wut vorlegte, konnte sie nicht mithalten. Er lief bereits um die Biegung des Gangs, als sie aus dem Mannschaftsquartier schwebte, und inzwischen verstand sie den harten

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