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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Schusswechsel mit der leichten Artillerie und gewannen langsam die Kontrolle über die befestigten Bereiche auf dem Turm. Als das Feuer der Geschütze nachließ, wagten sich die Kanonenfelsen wieder nach unten und schmolzen Widerstandsnester zu nackten Skeletten aus Durastahl zusammen. Schließlich setzten die Landeschiffe ganze Brigaden von reptilienähnlichen Sklavensoldaten auf den Dächern ab. Die Yuuzhan Vong mochten behaupten, große Krieger zu sein, doch Borsk wusste, wer die erbitterten Kämpfe auf den unteren Ebenen übernehmen würde.
    Trotz des Schmerzes, der in seinem Arm brannte, hielt Borsk aufgrund langer diplomatischer Erfahrung seine unbeteiligte Miene aufrecht. Zuletzt stoppte ein großer Kanonenfelsen vor seinem Balken und ließ eine Kompanie stark tätowierter Krieger aussteigen.
    Ein ohrenloses Individuum mit einem Umhang aus bunten Schuppen über der Rüstung betrat das Büro. Der Krieger hatte ausgefranste Lippen und ein derart entstelltes Gesicht, dass es schwierig war, die Tätowierungen von Narben zu unterscheiden, aber Borsk wusste, dass es sich nicht um Tsavong Lah handelte. Wie fast jeder in der Neuen Republik hatte der Staatschef die Übertragung des Kriegsmeisters nach dem Fall von Duros gesehen, als er die Kapitulation der Jedi gefordert hatte, und selbst dieses entsetzliche Gesicht war kein Vergleich zu dem von Tsavong Lah.
    »Erheben Sie sich«, sagte der Neuankömmling.
    »Sobald ich Tsavong Lah sehe.«
    Der Yuuzhan Vong streckte die Hand aus und erhielt einen Amphistab von einem seiner Untergebenen. Er schlug mit dem Knauf auf Borsks vergiftete Hand. Der Bothan biss sich auf die Lippe, um nicht loszuschreien, und ihm wurde schwindelig.
    »Ich bin Romm Zqar, Kommandant der Landung«, sagte der Yuuzhan Vong. »Sie müssen sich mir ergeben.«
    Borsk schüttelte den Kopf. »Dann wird es keine Kapitulation geben.«
    Anstatt nochmals zuzuschlagen, drückte Zqar dem Staatschef den Amphistab gegen die Hand, die auf den Druckpunkt presste. »Warum müssen Sie persönlich mit dem Kriegsmeister sprechen?«
    »Eine Frage der Ehre.« Borsk hatte diese Frage lange vorausgesehen und sich eine passende Antwort ausgedacht. »Wenn ich mich ergebe, dann nur gegenüber jemandem von gleichem Rang.«
    Zqar überraschte ihn, als er auf Yuuzhan Vong in die Luft sprach. Einige Minuten Stille folgten. Borsk wurde zunehmend schwindelig, und das Licht auf seinem Herzfrequenzmesser blinkte langsamer. Schließlich antwortete einer der Schultervillips des Kommandanten. Zqar nickte, sprach ein einziges Wort auf Yuuzhan Vong, dann befahl er den anderen, das Büro zu evakuieren.
    Als seine Untergebenen in den wartenden Kanonenfelsen gestiegen waren, sagte Zqar: »Sie sind Tsavong Lah nicht ebenbürtig, aber er lässt seine Grüße übermitteln.« Er schlug mit dem Amphistab zu, und der Kopf versenkte seine giftigen Zähne tief in der Hand auf dem Druckpunkt. »Er hält im Übrigen das Kintan-Schreiter-Todesgambit für den einzigen würdigen Zug in Ihrem heidnischen Dejarik-Spiel.«
    Der Explosionsblitz wäre aus dem Orbit auch ohne die Vergrößerung durch das große Auge der Kratak zu sehen gewesen, doch durch die Linse sah Tsavong Lah, wie sich der weiße Feuerball von Borsk Fey’las Todesbombe über einen ganzen Kilometer ausbreitete. Er hing viele Sekunden in der Luft, und die Hitze schmolz die Fassaden der benachbarten Türme und zerschmetterte sogar Yorikkorallenschiffe in einem Abstand bis zu zweihundert Metern. Außer Zqars Kommandoschiff vernichtete die Bombe zwei Landeschiffe, wenigstens zwanzig Luftskiffs und viele der Krieger, die sich im Imperialen Palast aufhielten − alles in allem ungefähr fünfundzwanzigtausend Yuuzhan Vong.
    »Zqar hätte ihn einfach verbluten lassen sollen«, sagte Tsavong Lah. »Unsere Verluste heute waren schon zu groß.«
    »Ich bin froh, dass Sie sich nicht darunter befinden, Kriegsmeister.« Seef stand neben ihm am Rand des großen Auges und starrte hinunter auf die Welt, die sie gerade eroberten. In ihren Händen hielt sie den Villip des Priesters Harrar, den der Kriegsmeister nach Myrkr geschickt hatte, um die Gefangennahme und Rückkehr der Solo-Zwillinge zu weihen. »Eminenz Harrar war so weise, Ihnen zu raten, nicht zu gehen.«
    Tsavong Lah dachte darüber nach und wandte sich an den Villip. »Seef preist Ihre Weisheit, mein Freund. Sie glaubt auch, ich sei noch nicht bereit, vor Yun-Yammka zu treten.«
    »Es ist nicht von Ihrer Bereitschaft abhängig,

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