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Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Geschützturm war verschwunden. Leia sah Garv Tomas durch die gegenüberliegende Tür eintreten, doch nahm sie ihren Soldatenhelm ab und ging direkt zu Fey’las Kom-Zentrale.
    »Luke… Luke, hier ist deine Schwester… Luke?«
    Möglicherweise kam eine Antwort, aber wenn, dann war sie im Schlachtlärm nicht zu verstehen. Sie langte in die Macht und spürte ihren Bruder irgendwo jenseits des Horizonts. Obwohl sie nicht sensitiv genug war, um auch seinen Zustand oder seine Situation wahrzunehmen, wusste sie, dass er am Leben war.
    »Luke, wenn du mich hörst: Wir kommen zu dir, sobald die Dämpfungsflüssigkeit des Falken nachgefüllt ist.«
    »Was inzwischen längst der Fall ist.«
    Leia blickte über die Schulter und sah, wie Garv Tomas Fey’la finster anstarrte.
    »Ich habe Staatschef Fey’la schon vor einiger Zeit gebeten, Ihnen das mitzuteilen.«
    Fey’la zuckte mit den Schultern. »Sie wurden im Geschützturm gebraucht.«
    »Bitte um Bestätigung, Luke.« Leia war nicht einmal wütend. Sich über einen selbstsüchtigen Bothan aufzuregen, lohnte sich nicht, und außerdem waren sie wirklich im Geschützturm gebraucht worden. »Der Falke ist jetzt fertig. Wir sind bald da, Luke.«
    Erneut gab es keine Antwort, sie nahm nur eine Bewegung in der Macht wahr. Obwohl Leia hoffte, das bedeutete, dass Luke sie gehört hatte, war sie dessen nicht sicher. Vielleicht versuchte er auch nur, sie irgendwie zu finden, oder er dachte gerade an sie, vermisste sie − was auch immer. Leia erhob sich und drehte sich um zu Han, der Garv gerade die Infiltratoren beschrieb. Der General schüttelte ärgerlich den Kopf.
    »Die Wachen an der Tür sind mit Epidermalscannern ausgerüstet und haben Befehl, sie auch zu verwenden, aber zehntausende von Soldaten ziehen durch die Stadt, und niemand will einen Kameraden abweisen.« Garv fuhr sich mit den Fingern durch das Haar.
    »Das war vorauszusehen, Garv.« Leia wandte sich an Fey’la. »Der Zeitpunkt ist da, den Datenturm zu zerstören, Staatschef. Wenn wir noch länger zögern, liefern wir dem Feind einen beträchtlichen Vorteil.«
    Fey’la blitzte sie wütend an, fast außer sich, und Leia glaubte, er würde sich weigern. Er drehte sich um und starrte hinaus zur tobenden Schlacht.
    »Sie lassen mich jetzt auch im Stich, ja?«, fragte er. »Genauso wie die anderen Senatoren.«
    Han verdrehte die Augen, dann fasste er seinen Blaster wie eine Keule, zog eine Augenbraue hoch und sah die anderen an.
    Leia drückte seine Hand nach unten und stellte sich hinter Fey’la. » Nicht wie die Senatoren. Es ist Zeit.«
    Fey’la starrte noch einen Moment auf die rauchende Stadt hinaus und ließ schließlich den Kopf sinken. »Ich vermute, das stimmt.« Er brauchte einen Augenblick, um Kraft zu sammeln, dann wandte er sich an Garv. »General Tomas, erteilen Sie den Befehl, die Datentürme zu zerstören − wenn das nicht schon geschehen ist.«
    »Sehr wohl, Staatschef Fey’la.« Die Tatsache, dass Garv nicht nach seinem Komlink griff, ließ darauf schließen, dass der Befehl tatsächlich bereits erteilt worden war. »Ich werde die First Citizen zum Start klarmachen lassen.«
    Fey’la nickte müde. »Evakuieren Sie so viele Personen wie möglich − und gehen Sie auf jeden Fall mit an Bord. Das ist ein Befehl, General.«
    »Ja, Sir, insofern meine Pflichten hier erledigt sind.«
    »Sind sie«, sagte Fey’la. »Zwingen Sie mich nicht, Sie fortzuschicken.«
    Widerwillig neigte Garv den Kopf. »Sehr wohl.«
    »Gut.« Fey’la wandte sich wieder dem Transparistahl zu. »Und sagen Sie Kapitän Durm, er solle nicht warten. Ich werde nicht mitkommen.«
    »Was?«, fragte Han. »Wenn Sie glauben, Sie könnten irgendeine Vereinbarung…«
    »Han, das glaubt der Staatschef nicht.« Leia hob den Finger an die Lippen, dann sagte sie: »Staatschef Fey’la, hier können Sie nichts mehr bewirken.«
    »Und was könnte ich woanders bewirken? Wer würde mir nach dieser Katastrophe noch folgen?« Er zeigte nach draußen. »Die Geschichte wird mir die Schuld zuweisen für das, was heute geschehen ist. Versuchen Sie nicht, mir etwas anderes einzureden.«
    Leia versuchte es nicht. Selbst wenn sie die Absicht gehabt hätte, ihm etwas vorzumachen, war Fey’la zu klug, es zu glauben. »Es gibt andere Möglichkeiten zu dienen.«
    Fey’la schnaubte. »Für Sie vielleicht, Prinzessin.« Er wandte sich um und ging zum Schreibtisch. »Nicht für mich. Nicht für Borsk Fey’la.«
     
    »Ach-tung!« Der Hauptmann musste

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