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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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hinzufallen.
    Er wusste, wieso er wieder Kopfschmerzen bekam. Weil er nicht gehorchte. Seine Anweisungen waren eindeutig. Er ließ die Holocam in die Tasche fallen.
    Tam suchte sich einen Weg an den Schiffen vorbei zu seinem − nun, eigentlich Wolams − Shuttle.
    Selbstverständlich war es nur der Funktion nach ein Shuttle, nicht dem Entwurf nach. Er hatte seine Laufbahn als ein von Sienar gebautes Vier-Personen-Kanonenboot der Imperialen Streitkräfte begonnen, ein plump aussehendes Ding mit einem Bug, der aussah wie ein exzentrisches Cam-Zubehörteil. Der schmalste Teil wies nach vorn und ein Flügelpaar bog sich in einem spitzen Winkel nach unten. Das Heck war kaum mehr als eine riesige Achse. Auf dieser Achse saßen die Stabilisatorflossen, die man drehen konnte, damit sie bei der Landung horizontal und beim Atmosphärenflug vertikal standen und das Schiff stabilisierten.
    Als der Shuttle noch ein Kriegsschiff gewesen war, war er schwer bewaffnet gewesen. Aber vor Jahren hatte Wolam Tser Aufnahmen vom Bau eines Imperialen Stützpunkts gemacht, die ihm das Imperium gerne wieder abgenommen hätte, und bei seiner Flucht hatte er das Schiff mitgenommen und hinterher angefangen, es zu modifizieren. Die Protonentorpedo- und Aufschlaggeschoss-Röhren waren entfernt worden, um mehr Fracht- und Kabinenraum zu schaffen und den Personen auf der Brücke einen besseren Blick auf die Sterne zu gewähren. Die Steuerung war vereinfacht worden, sodass die optimale Mannschaftsgröße nun zwei statt vier betrug.
    Hinter der Kommandokabine war der Raum, der der Lagerung von Raketen gedient hatte, in zwei kleine Kabinen umgewandelt worden, eine für Wolam und die andere für denjenigen, der die Holocam bediente.
    Tam bedachte die Mechaniker, die nun Metallplatten über die Löcher in den Flügeln schweißten und andere Schäden reparierten, mit einem falschen Lächeln, als ein anderes aus der Gruppe von Flüchtlingsschiffen ganz in der Nähe unter Korallenskipper-Feuer explodierte. Er stieg auf den Backbordflügel zur Hauptluke und betrat eilig den Shuttle. Nur wenn er sich beeilte, würden die Kopfschmerzen nicht noch schlimmer werden.
    Er blieb nicht stehen, als er in die Kommandokabine kam, sondern eilte in den Heckkorridor. Mit zwei Schritten war er an der Tür seiner engen Kabine. Er betrat sie schnell − eil dich, eil dich − und versiegelte die Tür hinter sich.
    Er hob die Matratze der Koje hoch, um an den Stauraum darunter zu gelangen. Darin befand sich ein großer, vage runder Stein − »ein Andenken an Corellia«, hatte er Wolam erklärt.
    Selbstverständlich hatte er gelogen. Ihm war nichts anderes übrig geblieben.
    Er legte den Stein, der leichter war, als man erwartet hätte, auf seine Koje und klopfte dreimal auf die Oberfläche. Einen Augenblick später klopfte er noch zweimal.
    Der Stein spaltete sich entlang einer unsichtbaren Mittelnaht. Er öffnete sich wie eine zweischalige Muschel, aber statt zwei Lagen Muschelfleisch und vielleicht eine Perle zu enthalten, gab es nur eine amorphe, klumpige Masse.
    Tams Magen zog sich schon bei dem Gedanken zusammen, das Ding wieder zu berühren, aber er streckte schließlich doch die Hand aus und fand die leichte Schwellung oben an dem Klumpen. Er berührte sie und spürte, wie das lebende Wesen auf diese Berührung reagierte. Rasch zog er die Hand zurück und wischte sie sich an der Hose ab, obwohl an seinen Fingern nichts von dem glatten Ding zurückgeblieben war.
    Einen Augenblick später streckte sich das klumpige Material und nahm ungefähr die Form eines Menschenkopfs an. Tam glaubte nicht, dass es der Kopf einer weiblichen Yuuzhan Vong war; die Stirn war zu ausgeprägt, die Züge nicht von Verstümmelungen zerfurcht.
    Der Villip sah ihn mit dem Gesicht seiner Aufseherin an. »Berichte«, sagte er mit einer Frauenstimme ohne jeden Akzent.
    Tam spürte, wie seine Kopfschmerzen beinahe verschwanden, aber der Aufruhr in seinem Magen, der Aufruhr seiner Gefühle hielt ihn davon ab, so erleichtert zu sein, wie er hätte sein sollen. »Wir sind auf Borleias«, begann er.
     
    Besetzung von Borleias, 6. Tag, vor Morgengrauen
     
    Es klopfte an der Tür. Wedge schreckte auf, öffnete die Augen und wusste einen Moment nicht, wo er war und was er tun sollte.
    Er war immer noch in seinem Büro, saß auf seinem Stuhl, aber er musste eingeschlafen sein. Das konnte er sich nicht erlauben. Jeden Augenblick, in dem er sich nicht anstrengte, konnten mehr Leute sterben.
    Er rieb sich

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