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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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jetzt auf den Mond von Pyria Sechs. Sie sind vorsichtig und versuchen, nichts übermäßig Mutiges zu tun; es ist nur der übliche Zermürbungsangriff.«
    »Gut so«, sagte Wedge. Er stand hinter seinem Sessel und wusste, dass seine Stimme sehr ausdruckslos klang, ebenso ausdruckslos, wie seine Züge im Augenblick wirken mussten − so war es immer, wenn er über Strategie nachdachte. Wenn er sich so angestrengt konzentrierte, wirkte er immer distanziert und beinahe unmenschlich.
    Aber er konnte sich nicht konzentrieren. Etwas stimmte nicht, es gab ein Geräusch, das nicht passte, und Wedge wandte sich von Tycho ab, um festzustellen, woher diese Störung kam.
    Dort war es: einer der Kommunikationsoffiziere. In der letzten Minute war die Stimme der Frau lauter geworden und hatte einen Unterton nicht des Schreckens, aber der Verwirrung angenommen, während sie mit dem weit entfernten Kommandanten sprach, der ihr zugewiesen war. Aber nun beugte sich Iella über ihre Schulter, während der Kom-Offizier wartete. Beide Frauen sahen verdutzt aus. Wedge mochte Dinge nicht, die bei Iella eine solche Reaktion hervorriefen.
    Iella blickte auf und begegnete seinem Blick. Sie hob die Stimme, um über den Lärm hinweg verständlich zu sein. »Supersternzerstörer Lusankya meldet Eintreffen im System, zusammen mit dem Millennium Falken. Sie stecken mitten in der Reserveflotte der Yuuzhan Vong. Die Lusankya hat dem Feind schweren Schaden zugefügt, ist aber auch selbst beschädigt. Sie braucht eine Eskorte, um durch die feindliche Flotte zu gelangen.«
    Die Lautstärke im Raum wurde erheblich geringer. Wedge hörte, wie Tycho » Was?« schrie.
    Dann hatte er seine eigene Stimme wieder unter Kontrolle. »Schiffsinformation bestätigen«, brachte er heraus, und dann stellte er sich neben Tycho. »Zeig mir diesen Teil der Kampfzone.«
    Tycho berührte die Steuerung, und der Raumbereich, den das Hologramm zeigte, zog sich zusammen und erweiterte sich auf einer Seite. Dadurch schwoll ein Teil der Kampfzone plötzlich an und beherrschte das Hologramm. Wedge konnte sehen, dass die enge Formation der feindlichen Reserveflotte sich aufgelöst hatte und sich in der Mitte der vielen roten Punkte ein großer und ein kleiner grüner Fleck befanden.
    »Identitäten bestätigt«, rief Iella. »Der Millennium Falke mit Han Solo, der flucht, was das Zeug hält, und die Lusankya unter Commander Davip.«
    » Commander Davip?« Wedge schüttelte den Kopf und verkniff sich die nächste Frage: Warum war Davip, ein Captain, dessen Karriere von störrischer Unentschlossenheit geprägt war, jetzt Commander und kein Schiffskoch? Und warum stand ein Schiff von der militärischen Wichtigkeit der Lusankya nicht unter dem Kommando eines Admirals? »Wer ist am nächsten an diesem Kampf? Nein, vergesst das. Wer ist im Augenblick nicht in Kämpfe verwickelt und weit genug von der Sonne entfernt, um einen Mikrosprung in diese Kampfzone zu machen?«
    »Die Mon Mothma «, sagte Tycho, ohne auch nur auf den Schirm schauen zu müssen. »Und die Rebel Dream. In einer oder zwei Minuten können wir weitere sechs Schiffe sprungbereit haben.«
    »Danni Quee meldet zwei Yammosk-Eliminierungen«, sagte Iella. »Innerhalb von einer Minute. Die Yuuzhan Vong haben jetzt keine Kampfkoordination mehr.«
    »Sehr gut.« Wedge senkte die Stimme. »Sie werden selbstverständlich keine Koordination brauchen, um die Lusankya und den Falken zu zerstören.«
    Tycho nickte.
    Die Taktik, die er brauchte, stand Wedge plötzlich klar vor Augen. Innerhalb einer Sekunde hatte er sie berechnet, sie auf größere Fehler hin überprüft, die Fehler als irrelevant abgetan, weil die Yuuzhan Vong derzeit ohnehin verwirrt waren, und war zu dem Schluss gekommen, dass er diese Taktik vielleicht auch später noch einmal − ein einziges Mal − verwenden konnte.
    Er griff ins Hologramm und wies auf einen Raumbereich in der Nähe der feindlichen Reserveflotte, von Borleias aus gesehen auf der anderen Seite dieser Kampfzone. »Die Mon Mothma soll einen Mikrosprung dorthin unternehmen. Wenn sie eintrifft, soll sie Zielfunkfeuer auf offenen Flottenfrequenzen senden und sich verteidigen. Eine Minute nach dem Eintreffen wird sie ihre Schwerkraftgeneratoren einschalten und sie eine Minute lang einsetzen. Gib diesen Befehl direkt an die Mon Mothma .«
    Tycho wandte sich seinem Pult zu.
    Wedge konzentrierte sich auf die anderen im Raum. »Alle herhören«, sagte er, und der Lärm ließ ein wenig nach. »Alle

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