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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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mehr.«
    »Ich habe Sie ein wenig umgangen und die Gespenster gebeten, es sich einmal anzusehen. Sie haben die Aufzeichnung in ihrer Freizeit analysiert.«
    »Sie haben freie Zeit? Ich kann mich nicht erinnern, ihnen Freizeit zugewiesen zu haben. Und was haben sie herausgefunden?«
    »Man hört die Schritte von neun Personen, die in diesem Flur widerhallen. Sie sehen acht Yuuzhan Vong in der Aufzeichnung, also muss der Neunte Tam sein.«
    »Acht Yuuzhan Vong und ein Mensch.« Iella sah sich die Aufnahme noch einmal an. Sie lief jetzt in einer Endlosschleife ab. »Was bedeutet, dass Tam nicht mit einer Gruppe von anderen zusammen war.«
    »Richtig.«
    »Warum sollte er lügen?« Die Antwort war da, bevor Iella die Frage auch nur beendet hatte. »Weil er eine wirklich gute Erklärung dafür gebraucht hätte, wie er allein diesen Kriegern entkommen ist, wenn er zugegeben hätte, dass keine anderen bei ihm waren.«
    »Wieder richtig.«
    »Was bedeutet, dass er ihnen nicht entkommen ist.«
    Danni zuckte die Achseln. »Das würde ich annehmen. Aber ich bin nicht beim Geheimdienst.«
    »Möchten Sie sich versetzen lassen?«
    Danni lächelte. »Ich glaube nicht, dass meine Kameraden das zuließen.«
    Iella nahm die Datenkarte aus ihrem Block. »Darf ich das hier mitnehmen?«
    »Selbstverständlich. Ich habe die Aufnahme kopiert. Mehrmals.«
    »Das war gute Arbeit, Danni.« Iella stand auf und ging zur Tür. »Lassen Sie mich wissen, wenn Sie je in die Nachrichtenbranche einsteigen wollen.«
     
    »Zwillingssonnen Führer bereit«, sagte Jaina. »Vier gezündet und im grünen Bereich.« Die Vibrationen der Triebwerke ihres X-Flüglers im Hangar für Sondereinsätze stellten ein vertrautes, willkommenes Gefühl dar.
    »Zwillinge Zwei bereit.« Das war Kyp. »Ich werde eine Göttin mit meinem Schild schützen.«
    »Zwillinge Drei bereit.« Das war Jag, und wie Jaina angenommen hatte, verkniff er sich jede boshafte oder irrelevante Bemerkung.
    »Record Time startbereit.«
    Augenblicke später starteten sie, zwei Y-Flügler und Jags Klauenjäger zusammen mit der Record Time, dem Truppentransporter, der bei der Einnahme von Borleias beschädigt und danach wieder zusammengeflickt worden war. Sie verließen die Planetenoberfläche problemlos und stiegen in den Sternenhimmel auf, der von der Morgendämmerung gerade ein wenig heller wurde.
    Jaina warf einen Blick nach Steuerbord zu Jags Klauenjäger. Diese Variante eines TIE-Sternjägers hatte die Cockpitkugel und die doppelten Ionentriebwerke der klassischen TIE- und Abfangjäger, aber von der Stelle, an der sich Triebwerke und Cockpit berührten, gingen zwei nach vorn geschwungene klauenförmige Solarflügel aus.
    Jaina wusste nicht, ob sie die künstlerische Unvereinbarkeit dieses Schiffsstils mit ihrer überwiegend aus X-Flüglern bestehenden Staffel ärgerlich oder erfreulich finden sollte, und versuchte zu denken, wie eine Yuuzhan-Vong-Göttin denken würde.
    Nach ein paar Minuten, lange nachdem sie die Atmosphäre von Borleias hinter sich hatten und auf einen Bereich des Systems zuhielten, in dem es keine Flottenaktivitäten gab, aktivierte sie die Kom-Verbindung. »Kyp, erinnere mich daran, einen Befehl zu geben, dass alle Piloten dieser Staffel ihre Jäger individuell dekorieren sollen. Keine Gleichförmigkeit. Und das gilt auch für die Astromechs.«
    »Selbstverständlich, Göttin.«
    Jag sagte: »Erreichen Übungsbereich in zehn, neun, acht …«
    Sekunden später wurden die Sternjäger langsam und verharrten schließlich im Raum, bis die Record Time sie einholte.
    Jaina fragte: »Wie werden Sie Ihren Jäger dekorieren, Jag?«
    »Schwarze Kugel«, antwortete er sofort. »Die Klauen in der Farbe von silbernem Metall, mit blutroten Spritzern darauf. Als wäre das ganze Ding eine Art Klauenwaffe. Das Metall dient selbstverständlich dem Zweck, die Vong zu ärgern; ansonsten würde ich vielleicht eine naturalistischere Klauenfarbe verwenden.«
    »Das haben Sie sich alles ausgedacht, seit ich gesagt habe, dass alle ihre Jäger dekorieren sollen?«
    »Nein. Ich habe mich schon vor ein paar Tagen dazu entschieden, als ich zu dem Schluss kam, dass Sie eine solche Direktive ausgeben würden.«
    Vor Tagen ? Jaina spürte so etwas wie Überraschung, aber auch Ärger. Was bildete er sich ein, vorhersagen zu wollen, was sie tat?
    Und was bildete er sich ein, es so erfolgreich zu tun?
    Aber sie unterdrückte ihren Ärger. Jedi-Ritter mussten gelassen bleiben. Staffelführer sollten sich

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