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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sechsundzwanzig Hundertstel hinter Kyp. Ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass Sie nicht einmal wussten, welcher Container unser Ziel sein würde.«
    »Tatsächlich wusste ich es. Ich wusste, es würde nicht der sein, auf den wir zuflogen. Und bei einer gleichwertigen Richtungsentscheidung neigen Sie dazu, meist nach Steuerbord zu halten. Ich nahm an, Sie würden nicht das erste mögliche Ziel in dieser Richtung wählen, also dachte ich, es würde das zweite sein. Ich hätte mich selbstverständlich irren können, und dann hätte es erheblich länger gedauert, Ihr Ziel ebenfalls zu treffen.«
    Jaina seufzte. Jag war entschlossen, sie mit seinen Vorhersageversuchen gewaltig zu ärgern. Aber wieder dämpfte sie ihre Gefühle zu so etwas wie Gelassenheit und klickte nur zur Bestätigung mit dem Kom. »Versuchen wir es noch einmal«, sagte sie.
    Das Ergebnis des zweiten Versuchs war dem des ersten sehr ähnlich. Jainas und Kyps Schüsse lagen ein paar Hundertstel Sekunden auseinander. Jags Schuss erfolgte noch schneller als beim ersten Mal.
    »Sie haben selbstverständlich angenommen, dass ich ein Ziel links von unserem Kurs wählen würde, und zwar das zweite«, sagte Jaina.
    »Ja.«
    »Versuchen wir es noch einmal.«
     
    Als Luke seine Tasche für das Unternehmen dieses Tages packte, kam Mara herein. Ben war wach in ihren Armen, zog an ihrem Haar und steckte es sich in den Mund, aber Maras Aufmerksamkeit galt Luke. »Ich werde mit dir nach Coruscant kommen.«
    Das verblüffte Luke. »Was hat dich dazu gebracht, es dir noch einmal zu überlegen?«
    »Zeit. Zeit, mich zu beruhigen, Zeit, über die Dinge nachzudenken. Zu verstehen, dass niemand den Feind, der Ben bedroht, besser aufhalten kann als du, und dass es niemanden gibt, der dir besser Rückendeckung geben kann als ich .« Sie zuckte die Achseln und schaute dann auf das Gesicht ihres Sohns hinab.
    »Am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich bereits versagt hätte, wenn ich warten würde, bis Bens Feinde direkt vor mir stehen.«
    Maras Miene war so melancholisch, dass es Luke die Kehle zuschnürte. »Hör mal, ich will gerade mit Tahiri in den Dschungel gehen, um ein paar Schwerkraftsensoren aufzustellen. Möchtest du mitkommen?«
    Mara nickte. »Glaubst du, Leia würde auf Ben aufpassen?«
    »Ich denke, das würde sie sehr gerne tun.«
     
    Luke, Mara und Tahiri zogen durch den Dschungel, nur ein paar Hundert Meter vom Rand des Sicherheitsbereichs entfernt. Sie hatten den Dschungel betreten und ein paar Maßnahmen getroffen, um Yuuzhan-Vong-Beobachter abzuschütteln, und nun erreichten sie ihr erstes Zielgebiet.
    Luke setzte seinen Rucksack ab. Dann holte er einen schweren Hammer mit kurzem Griff heraus. »Dies«, sagte er zu Tahiri, »war die bevorzugte Waffe der Jedi vor der Erfindung des Lichtschwerts.«
    Sie sah ihn stirnrunzelnd an, und in ihren grünen Augen stand Verwirrung. »Sie machen Witze.«
    »Selbstverständlich mache ich Witze. Komm schon. Der Jedi-Vorschlaghammer?« Grinsend wandte er sich seiner Frau zu. »Mara?«
    Mara holte aus ihrem eigenen Rucksack einen Metallpflock von etwa siebzig Zentimeter Länge, der oben stark verbreitert war. Sie steckte das spitze Ende in den Boden. »Mach schon. Ich war immer der Ansicht, dass niedrige Arbeiten − wie schwere Metallgegenstände mit anderen schweren Metallgegenständen in den Boden zu schlagen − Männersache sind.«
    Mit raschen, festen Schlägen trieb Luke das Ding in den Boden, bis nur noch der flache Kopf zu sehen war, dann streute er Erde und Blätter darüber.
    »Und dieses Ding soll Schwerkraftfluktuationen senden?« Tahiri klang zweifelnd.
    »Mhm« Luke steckte den Hammer wieder in den Rucksack und schnallte ihn sich erneut auf den Rücken. Er wog weniger, tatsächlich mehrere Kilo weniger als zuvor. Er tat so, als fiele ihm das nicht auf und als sähe er nicht, dass der Boden dort, wo er den Rucksack abgesetzt hatte, nun ein wenig aufgewühlt war. »Fertig?«
    »Fertig«, verkündete Tahiri. Mara nickte nur.
    Als sie weitergingen, flüsterte Luke: »Und?«
    »Ich glaube, wir wurden beobachtet«, flüsterte Tahiri zurück. »Ich meine, es fühlte sich richtig an. Aus der Yuuzhan-Vong-Perspektive. Aber ich bin nicht sicher.«
    »Ich bin sicher«, sagte Luke. »Konntest du spüren, wie die Insekten plötzlich still wurden, östlich vor uns?«
    »Ich …« Tahiri war verlegen. »Ich hätte es wohl spüren können, wenn ich daran gedacht hätte. Aber das habe ich nicht.«
    »Mach dir

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