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Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 11 - Rebellenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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schwang das Lichtschwert in die verwundbare Lücke unterhalb des Helms. Fleisch kochte und wurde durchtrennt. Der Krieger fiel.
    Luke fuhr herum. Mara schleuderte den Amphistab des toten Kriegers ins Gesicht ihres Gegners; der Krieger schlug ihn verächtlich beiseite und hob seine Waffe.
    Luke warf sein Lichtschwert nach dem Krieger. Dieser schlug auch das Schwert beiseite, aber er war zu lange abgelenkt; Mara stach mit dem Lichtschwert zu, traf das rechte Schultergelenk des Mannes und schnitt seinen Arm vollkommen ab. Als er fiel, folgte sie der Bewegung mit einem Stich ins Gesicht.
    Luke ließ sein inzwischen abgeschaltetes Lichtschwert in seine Hand zurückkehren. Er aktivierte es erneut. »Tahiri?«
    »Hier.« Sie erschien unverletzt unter dem Schirm aus Laub. »Seht mal, was meiner dabei hatte.« Sie hielt einen Metallpflock in der Hand.
    Luke runzelte die Stirn. »Ist das der, den wir gerade eingeschlagen haben?«
    »Nein, ein anderer.«
    Mara lächelte. »Erfolg.«
    »Gehen wir«, sagte Luke. »Bevor sich noch mehr entscheiden vorbeizukommen.«
    Sie gingen zur nächsten vorgesehenen Stelle. Dort schlugen sie einen weiteren Pflock ein − einen Pflock, der tatsächlich Sensoren enthielt, aber dazu gedacht war, von den Yuuzhan Vong gefunden und entfernt zu werden.
    Denn die echten Sensoren befanden sich in Lukes Rucksack. Jeder war in einen kleinen Droiden von der Größe der allgegenwärtigen kleinen Mehrzweckdroiden eingebaut, wie man sie auf großen Schiffen überall finden konnte. Es waren die gleichen Schwerkraftsensoren wie die Pflöcke, aber die Droiden verfügten über Mechanismen, die es ihnen gestatteten, durch den Schlitz unten in Lukes Rucksack zu huschen und sich in den weichen Boden zu wühlen. Die Yuuzhan Vong sahen vielleicht zu, wie jeder Pflock gesetzt wurde, und sie mochten jeden einzelnen entfernen … aber es bestand eine gute Chance, dass sie dabei die sich eingrabenden Droiden vollkommen übersahen.
    Luke hatte gegen viele tückische Gegner gekämpft, aber er freute sich, tückische Freunde an seiner Seite zu haben.
     
    Während sie Ziel um Ziel abschossen, gelang es Jaina immer häufiger, Container auszuwählen, die Jag nicht vorhersehen konnte; die Abstände zwischen Kyps und Jags Schüssen wuchsen, bis sie beinahe eine halbe Standardsekunde maßen. Jaina hatte das Gefühl, einen kleinen Sieg errungen zu haben. Zumindest konnte Jag sich jetzt nicht weiter einbilden, er könne ihr Denken vorhersehen. Aber der Abstand zwischen Jainas Schuss und Kyps blieb etwa der gleiche.
    »Ich habe eine Idee, was das angeht«, sagte Jag. »Ihre Machtkoordination.«
    Jaina hätte beinahe gelacht. »Jag, Sie wissen nichts über die Macht. Sie sind so machtblind wie Ihr Onkel.«
    »Ja, und mein Onkel würde das hier ebenfalls herausfinden. Ich betrachte Ihre Machtverbindung, als wäre sie eine Art Nervenschnittstelle zwischen Ihnen und Kyp. Wenn man einmal davon ausgeht, dass sie eine Kommunikation mittels Impulsen in Lichtgeschwindigkeit zulässt, sollte Ihr Impuls im Prinzip sowohl Ihren als auch Kyps Schussreflex auslösen. Stimmt das?«
    »Könnte sein.«
    »Also entspricht die Differenz zwischen Ihren Zeiten vielleicht grob dem Unterschied in Ihren körperlichen Reaktionszeiten. Sie sind Jahre jünger als Kyp. Vielleicht sollten Sie entweder zögern − nur ganz kurz −, sobald Sie die Entscheidung zum Schießen getroffen haben, oder Sie sollten Kyp die Ziele auswählen lassen und ihm folgen.«
    Jaina schaute über ihre Schulter durch die Kuppel, dorthin, wo Jags Klauenjäger schräg hinter ihr schwebte. »Also gut, sicher. Wir können es ja mal versuchen.«
    Bei dem nächsten Versuch betrug der Unterschied zwischen Jainas und Kyps Schüssen eine hundertstel Sekunde, immer noch zu Jainas Gunsten. Kyp stieß einen Pfiff aus. »Gut gedacht, Fel. Lasst uns das noch ein paar Mal versuchen …« Seine Stimme verklang.
    Jaina spürte es ebenfalls. Sie starrte in den Raum, in die Richtung, wo der Stern Pyria lag.
    »Was ist denn?«, fragte Jag.
    »Etwas …« Jaina schaltete ihr Kom auf die Flottenfrequenz und startete ihr Navigationsprogramm. Sie richtete ihren X-Flügler auf die Quelle ihrer Unruhe aus, um diesen weit entfernten Punkt besser wahrnehmen zu können. »Zwillingssonnen Führer an Kontrolle.«
    »Hier Kontrolle.« Es war eine Männerstimme, gelangweilt und schleppend.
    »Ist im System etwas nicht in Ordnung, sagen wir in etwa in Richtung Arkania?«
    Die Antwort ließ ein paar Sekunden auf

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