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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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mit jedem Arm.
    Das Stück Boden, auf das sie zufielen, riss auf, und Luke konnte nirgendwo landen. Mithilfe der Macht schob er, was ihn durch den Riss und auf die Metallwand zu beförderte, die er dort sah, die Wand und den Laufgang …
    Er sah, dass sie in diesem Winkel den Laufgang verfehlen würden. Sie würden gegen die Wand stoßen und stürzen. Aber in diesem Augenblick riss das linke Ende des Laufgangs ab und fiel nach unten, was es in ihre Flugbahn brachte. Einen Augenblick später fielen sie gegen das schwankende Ding und zogen es noch tiefer nach unten, aber Mara und Tahiri packten das Ende und hielten sich mit ihrer beträchtlichen Kraft dort fest.
    Nach Luft schnappend sah Luke sich um. Er und die beiden Frauen hatten ihre Lichtschwerter mitten im Fall abgeschaltet. »Gute Instinkte«, sagte er.
    »Guter Lehrer«, erwiderte Tahiri. Dann schaute sie nach oben und vorbei an Luke. »Heh, Face, bist du das?«
    »Haltet euch fest, ich werfe euch ein Seil zu.«
     
    Face löste das Seil, das er einmal benutzt hatte, um sich auf einer Brücke abzusichern. Er warf das andere Ende den wackelnden Laufgang entlang auf die Jedi zu. Schon bald waren Luke, Mara und Tahiri zu Face und Kell hochgeklettert. Der Baudroide bog gerade auf die Straße hinter dem Gebäude ein.
    »Habt ihr Viqi Shesh gesehen?«, fragte Mara.
    Kell wies mit dem Daumen auf das Treppenhaus hinter ihnen. »Sie war immer noch unten an der Treppe, als es zu dem großen Knall kam. Sie ist offenbar abgehauen.«
    Mara eilte zur Treppe. »Ich folge ihr.«
    »Mara, nein.« Luke rief das nicht flehend; in seinem Tonfall lag schlichte Wahrheit. »Lord Nyax ist wichtiger. Ich kann spüren, wie er sich dort oben bewegt. Er läuft davon. Wir müssen ihm folgen und ihn herunterholen.«
    Mara seufzte und schloss die Augen. Einen Moment später nickte sie.
    »Ich bin derjenige, der sie verloren hat, also werde ich sie auch wieder finden«, sagte Kell.
    Face drückte den Lokalisator in Kells Hand. »Nein, du wirst das hier finden, Sprengstoff-Boy. Es könnte unsere Fahrkarte nach Hause sein.«
    »Dann verfolge du sie.«
    Face zeigte auf den Baudroiden, der sich in einem beunruhigenden Winkel auf das übernächste Gebäude zuneigte, als er weiterstapfte. »Ich werde das hier verfolgen. Nyax hat dieses Ding aus einem bestimmten Grund in Bewegung gesetzt. Wir müssen wissen, weshalb.«
    Mara schlug mit der Faust fest auf die unterste Stufe, dann stand sie auf. »Gehen wir«, sagte sie.
     
    Oben hing Denua Ku von dem halb eingestürzten Boden, unfähig nach oben oder nach unten zu klettern.
    Ein insgesamt drei Meter langes Stück Eisen ragte aus seiner Brust. Es war nass von seinem Blut. Er wusste, dass es seine Lunge durchstoßen hatte.
    Die Schmerzen waren außergewöhnlich. Er hatte nichts gegen Schmerzen, er fürchtete sie nicht, aber diese Schmerzen begannen auf eine Weise nachzulassen, die eher von bevorstehendem Tod als von Heilung kündete.
    In der Stille nach dem Verschwinden der Maschine der Ungläubigen hörte er leise Schritte auf dem Rest des Bodens. Er blickte auf. Viqi Shesh, die den größten Teil des Wegs rund um den Raum zu dem Loch zurückgelegt hatte, durch das das bleiche Ungeheuer hereingekommen war, blieb stehen und schaute ihn an. Ihre Hände waren auf dem Rücken gefesselt.
    »Sagen Sie ihnen, dass ich gut gestorben bin«, verlangte Denua Ku.
    »Ich werde es Ihnen sagen«, versprach sie. »Ich sage Ihnen, dass du gejammert und um die Arznei der Ungläubigen gebettelt hast, alles, um dir die Schmerzen zu erleichtern.«
    Denua Ku fletschte die Zähne. Er griff nach seinem Beutel, zu dem letzten Messerkäfer, der ihm geblieben war.
    Viqi lachte ihn aus. Bevor er die Waffe herausholen konnte, hatte sie die Ecke erreicht und verschwand durch das Loch dort.
     
    Lord Nyax führte die Jedi auf eine Höchstgeschwindigkeitsverfolgungsjagd durch die Ruinen von Coruscant. Er konnte sich schneller bewegen als sie, weil er hin und wieder einfach von einem Gebäude zum übernächsten sprang, was sie ihm für gewöhnlich nicht nachtun konnten. Aber sie konnten ihn stets in der Ferne spüren, spürten seine Bewegungen, spürten seine Erwartung, ja sogar so etwas wie Unruhe.
    Einmal kamen sie ihm sehr nahe. Die Leichen von fünf Yuuzhan-Vong-Kriegern mit nur wenigen Narben lagen in einem hell beleuchteten Flur, ihre Wunden immer noch qualmend. In der Ferne konnten die Jedi die Schritte des fliehenden Lord Nyax hören.
    »Wohin will er?«, fragte Mara.
    Luke

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