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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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dachte darüber nach, wo sie diesen Kampf begonnen und wo sie seitdem gewesen waren. »Es bewegt sich in einem großen Bogen. Vielleicht ist es sogar ein Teil eines großen Kreises.«
    »Warum?«, fragte Tahiri. Sie atmete leichter als Luke oder Mara; die Energie und Widerstandsfähigkeit der Jugend erlaubte ihr das.
    »Er flüchtet nicht«, sagte Luke. »Er hätte uns schon vor einiger Zeit abhängen können. Also will er, dass wir ihm folgen. In eine Falle?« Er schüttelte den Kopf. »Nein, darauf wäre er direkt zugerannt. Ich fürchte, er führt uns an der Nase herum. Eine Ablenkung.«
    »Wohin sollen wir also nicht gehen?«, fragte Tahiri.
    Mara drehte sich abrupt um und eilte zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. »An den Ort, an den er diesen Baudroiden geschickt hat.« Sie zog ihr Kom heraus. »Mara an Face. Face, melde dich.«
     
    Face duckte sich hinter eine Säule zwischen zwei eingeschlagenen Transparistahlpaneelen. Er hatte sich gerade eben noch verstecken können. Draußen flogen zwei Korallenskipper auf seiner Höhe vorbei − der Höhe der obersten Ebene des Baudroiden. »Face hier. Ich höre.«
    »Bist du immer noch bei dem Baudroiden?«
    »Hm … ja und nein.« Er beugte sich aus dem zerbrochenen Fenster neben ihm. In der Ferne konnte er die Korallenskipper sehen, die vor dem Geröllhaufen schwebten, den der Baudroide hinterlassen hatte, als er sich in die Seite einer riesigen Stufenpyramide von Gebäuden wühlte. »Er ist vor mir. Er gräbt sich durch Gebäude. Bewegt sich erheblich schneller, als für diese Dinger zulässig ist, wette ich. Ich bin im Augenblick von ihm abgeschnitten. Ich muss ihn von oben verfolgen und kann nur hoffen, dass die Gebäude, in denen ich das tue, nicht unter mir einstürzen.«
    »Lass einen Kanal offen, sodass wir dich finden können.«
    »In Ordnung. Face Ende.« Er blieb noch einen Augenblick sitzen und atmete keuchend die warme, feuchte, erdrückende Luft von Coruscant ein, dann stand er wieder auf. »Ich hasse diesen Job.«
     
    Die Jedi umgingen die wachsende Ansammlung von Korallenskippern, die vor dem eingestürzten Loch warteten, das der Baudroide in die Seite der Stufenpyramide gerissen hatte. In einem oberen Stockwerk, einen halben Kilometer von der Versammlung entfernt, trafen sie sich mit Face und spähten zu der Stufenpyramide hinüber. »Interessant«, sagte Luke.
    »Was?«, fragte Tahiri.
    »Das da ist einer der Blocks, die der Alten Republik als Regierungszentrum dienten«, sagte Luke. »In einem großen Teil davon befanden sich unwichtigere Büros, Botschaften und Gesandtschaften von Nicht-Republik-Welten sowie Firmen und Organisationen, die mehr oder weniger mit der Alten Republik verbündet waren.«
    Tahiri sah ihn skeptisch an. »Und woher weißt du das?«
    »Weil die wenigen erhaltenen Datenbanken und Dateikarten, die den alten Jedi-Tempel erwähnen, darauf hinweisen, dass er sich« − Luke zeigte in die Nähe der Stufenpyramide − »irgendwo dort befand. Ich habe mir all das hier schon einmal angesehen, Kilometer um Kilometer. Aber als ich die Gelegenheit dazu hatte, hatte Imperator Palpatine selbstverständlich bereits alle verbliebenen Spuren der Jedi zerstört.«
    »Vielleicht nicht alle«, sagte Mara. »Warum, glaubst du, lässt Lord Nyax gerade dort wühlen?«
    »Weil …« Luke dachte nach. »Weil er über gewisse implantierte Erinnerungen und Instinkte verfügt? Vielleicht will er alle Überreste des Tempels vernichten, weil noch irgendwelche Emotionen verblieben sind. Oder vielleicht weiß er von einem Teil davon, der nie in den öffentlichen Datenbanken erwähnt wurde.«
    »Wie auch immer«, sagte Mara. »Wir müssen es rausfinden.«
    Luke lächelte. »Einer der Vorteile, diese Region durchkämmt zu haben, besteht darin, dass ich mehrere Wege hinein und hinaus kenne. Kommt, lasst uns diese Skips umgehen.«
     
    Tief in den Eingeweiden der Stufenpyramide lehnte sich der Baudroide gegen die schräge schwarze Wand, trieb seine Plasmaschneider in die glatte Oberfläche und hämmerte mit seinen mechanischen Gliedern gegen die glänzende Mauer. Brocken von dichtem Stein fielen heraus, wo er zuschlug, aber die Mauer gab nur sehr langsam nach.
    Luke und seine Begleiter beobachteten das durch einen Riss in einer Durabetonmauer ein paar Stockwerke weiter oben. In den Gebäuden, die sich unter ihnen befinden sollten, waren große Teile eingestürzt, als sich der Baudroide hier durchgepflügt hatte, was bedeutete, dass das Knarren

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