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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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und Zittern des Bodens unter ihnen wahrscheinlich darauf hinwies, dass jetzt ein weiterer Einsturz bevorstand.
    »Was befindet sich hinter dieser Wand, Farmboy?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Das weiß ich nicht. Ich wusste nicht einmal, dass diese Wand hier ist. Ich bin nicht sicher, ob es zuvor einen sichtbaren Zugang gab. Heh, da kommen die Yuuzhan Vong.«
    Trotz der Gefahr, die das zusätzliche Gewicht bedeutete, beugte sich Mara über die Schulter ihres Mannes, um besser sehen zu können. Yuuzhan-Vong-Krieger kletterten über das Geröll und eilten auf den Baudroiden zu.
    Überlebende Coruscanti verließen den Droiden und stürzten ihnen entgegen. Sie waren unbewaffnet und schlecht ernährt, aber den Kriegern zahlenmäßig immer noch weit überlegen, und Luke sah mehrere Yuuzhan Vong, die unter zappelnden Körpermassen begraben wurden. Die stärkeren Überlebenden griffen nach Steinbrocken und schlugen den Kriegern die Köpfe ein.
    Mehr Yuuzhan Vong kamen herein. Mehr Überlebende stürzten sich auf sie, kamen nun auch aus umgebenden Trümmerbereichen statt nur aus dem Fuß des Droiden.
    Luke schaute die anderen an. »Er ist in der Nähe. Er ruft sie. Er verlangt, dass sie helfen.«
    Face setzte seinen Helm ab und berührte seine Stirn. Er schien beunruhigt. »Ich weiß. Ich kann ihn spüren. In meinem Kopf. Ich will da runtergehen.« Er blickte auf in ihre besorgten Gesichter und lächelte dünn. »Na ja, überwiegend will ich es nicht. Aber ich spüre den Drang.«
    »Du bist stark«, sagte Tahiri. »Gut genährt. Du hast immer noch Hoffnung. Er müsste mehr Kraft aufwenden, um auch dich vollkommen zu beherrschen. Aber ich nehme an, er könnte es. Ich fürchte, dass er sogar uns beherrschen könnte.«
    »Kell an Face.« Die Stimme, dünn und blechern, erklang aus Faces Helm.
    Der Führer der Gespenster hob den Helm neben sein Ohr. »Hier Face.«
    »Ich habe die Quelle des Lokalisatorsignals gefunden. Wir haben Glück. Es ist ein raumtüchtiges Schiff. Damit kommen wir zurück nach Borleias.«
    »In welchem Zustand ist es?«
    »Es ist startbereit. Oh, der Weg wird allerdings von mehreren Tonnen Geröll blockiert.«
    »Wirst du damit fertig?«
    »Was habe ich in meiner Tasche?«
    »Das dachte ich mir.«
    Luke hatte sich wieder dem Kampf zugewandt, der unter ihnen tobte, einem Kampf, in dem sein einziger wirklicher Gegner das Geschöpf war, das sie Lord Nyax nannten. »Face, unsere Mission ist zu Ende. Ich will, dass du die anderen zusammenholst; dann gehst du mit ihnen zu diesem Schiff, und ihr bereitet euch darauf vor, Coruscant zu verlassen.«
    Face grinste ihn an, als warte er auf eine Pointe. »Und was wird aus euch Jedi-Typen?«
    »Wir gehen da runter.« Luke schloss die Augen, nur für einen Moment, als das Gewicht der Entscheidung ihn beinahe erdrückte. Er stand kurz davor, seine Frau und ein junges Mädchen in eine Situation zu führen, von der er nicht einmal sicher war, ob er selbst damit zurechtkommen konnte, eine Situation, in der sie alle sterben konnten. Wieder schaute er Face an. »Wenn wir hier umkommen, müssen die anderen Jedi von Lord Nyax wissen. Ihr werdet es ihnen erzählen.«
    Face dachte darüber nach, und sein Lächeln verschwand. »Normalerweise versuche ich, anderen Selbstmordmissionen auszureden.«
    »Aber du weißt, wozu Lord Nyax imstande ist.«
    »Ja. Also kann ich euch nur Glück wünschen.«
    Face ging.
    Luke holte ein paar Mal tief Luft, dann wandte er sich den anderen zu. »Bereit?«
    »Bereit«, sagte Tahiri.
    Mara nickte nur.
    Luke aktivierte sein Lichtschwert, steckte es in den Riss, durch den sie gespäht hatten, und erweiterte ihn.
     
    Lord Nyax sah zu, wie seine Arbeiter auf die Krieger zustürzten, die er nicht spüren konnte. Ihm gefiel nicht, dass er sie nicht wahrnehmen konnte, aber er sah gerne, wie seine Arbeiter sie töteten − obwohl es für gewöhnlich zwanzig oder dreißig von ihnen für einen einzigen Krieger brauchte.
    Aber nun rief er neue Arbeiter aus der Umgebung. Ganz gleich, wie gut sie sich in der zerstörten Unterstadt verbargen, sein Ruf erreichte sie alle und zwang viele, die meisten, aus ihren Verstecken herauszukriechen, erst zu stolpern, dann zu gehen und schließlich zu laufen, um zum Schauplatz dieses Kampfes zu gelangen.
    Und er konnte spüren, wie die Wand schwächer wurde. Bald schon würde sie vollkommen nachgeben. Die Frau, die ihm von dieser wunderbaren Maschine erzählt hatte − er nahm an, dass sie ganz oben in dem Ding war und dafür

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