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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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nehme an, das Opfer dieser beiden mutigen jungen Männer bedeutet, dass Tausende überleben werden, und so wird man sich an sie erinnern.«
    »Danke.« Diesmal erwähnte Leia nicht, wie überzeugt sie davon war, dass Jacen noch lebte. »Addath, ich möchte nicht lästig fallen, aber unser Auftrag ist wichtig. Ich habe keinen Zugang zu den kompletten Aufzeichnungen des Senats, also bin ich auf Ihre Hilfe angewiesen. Wir müssen mit Presider Sakins sprechen, sobald sich ein Treffen entweder offiziell oder unter der Hand organisieren lässt.«
    Addaths Miene veränderte sich nicht unbedingt, aber Han sah trotzdem, dass etwas geschah, dass alle echte Freude aus dem Gesicht der Frau verschwand und nur der Schatten eines Lächelns zurückblieb. Addath nahm Leia am Arm und führte sie um den mit der Flagge geschmückten Landspeeder herum, der vor der Andockbucht wartete. Als Han und die Droiden folgten, schlossen die militärische und die zivile Eskorte sich ihnen an. »Das wird schwierig werden«, sagte Addath, und ihre Stimme triefte vor giftiger Süße. »Eine Woche nach dem Fall von Coruscant hat Sakins den Staatsschatz geplündert, Edelsteine und andere wertvolle Dinge mitgenommen, die Tausende von Jahren alt waren − ein unglaubliches Vermögen und eins, das sich leicht transportieren lässt −, und Vannix auf der klapprigen, aber sehr bequemen Korvette verlassen, die als sein persönlicher Transporter diente. Er hat seinen Adjutanten, seine Mätresse, seine Kinder und eine Anzahl seiner wichtigsten Anhänger und Finanziers mitgenommen, und ich bezweifle sehr, dass er zurückkehren wird.«
    »Oje«, sagte Leia. »Und wer ist nun für die Regierung des Planeten zuständig?« Sie stieg vor Addath in den übergroßen Landspeeder; Han folgte der Senatorin und setzte sich neben sie, getrennt von Leia durch Addaths beträchtlichen Umfang.
    »Das ist nicht so recht klar«, sagte Addath. »Zur Residenz des Presider, bitte«, fügte sie zum Piloten gewandt hinzu. Danach konzentrierte sie sich wieder auf Leia. »Ich kümmere mich mehr oder weniger um die zivilen Angelegenheiten des Planeten. Eine unhöfliche und nicht allzu intelligente Flottenoffizierin namens Apelben Werl steht an der Spitze des Militärs. Wir befinden uns gerade im Wahlkampf für eine Wahl, die entscheiden soll, wer von uns beiden Presider wird. Sie sind zu einem guten Zeitpunkt eingetroffen; die Wahl wird in ein paar Tagen stattfinden. Die berühmten Solos könnten das Ergebnis mit ein paar gut organisierten öffentlichen Auftritten und ein paar freundlichen Worten vielleicht nachhaltig beeinflussen.«
    »Verlassen Sie sich darauf«, sagte Leia.
     
    Zwei Stunden später − oder vierzig, wenn man Han gefragt hätte, wie lange es seit ihrer Landung gedauert hatte − ließ man sie in ihrem Quartier in der Residenz des Presider allein. Die Räume waren üppig in dem auf Vannix beliebten Stil möbliert; es gab Unmengen dick gepolsterter Sofas und Sessel in gut abgestimmten Braun-und Goldtönen, und jede andere Oberfläche war ebenfalls irgendwie bedeckt − flauschige Teppiche, üppig drapierte Vorhänge und Quasten, die beinahe jeden Zentimeter der Decke verbargen und sie aussehen ließen, als bewege sie sich, als hätte sie etwas Organisches an sich.
    Aber es gab keine Fenster. Han ließ sich neben Leia auf einer Couch nieder und war ein wenig beunruhigt, als das Polster beinahe einen halben Meter nachgab. »Wird dieses Ding mich tragen oder wird es mich verschlingen?«
    Leia lächelte. »Taste ein wenig unter den Kissen herum und sieh nach, ob es Verdauungssäfte hat.«
    »Das ist das Widerlichste, was du den ganzen Tag von dir gegeben hast. Und glauben diese Leute nicht an frische Luft?«
    »Aber sicher. Sie glauben aber auch an viele andere Dinge. Sie sind ebenso bekannt für die Geschicklichkeit ihrer Politiker wie für die ihrer Heckenschützen, und das wiederum sorgt dafür, dass eine Seite die andere in Schach hält.«
    »Ein gutes Argument. Also werde ich dir jetzt eine wichtige Frage stellen.«
    »Sicher. Aber als Erstes …« Leia wandte sich den Droiden zu. »R2, wie wäre es mit Musik? Etwas im Stil von Coruscant.«
    R2-D2 pfiff gehorsam. Dann erklang aus seinem Inneren Musik, eine alte Komposition überwiegend für Streichinstrumente.
    Han wollte verwirrt fragen, wann sie dem Astromech ein Musikmodul eingebaut hatte, aber Leia legte ihm die Hand auf den Mund und einen Finger an ihre eigenen Lippen.
    Dann hörte Han seine eigene Stimme aus dem

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