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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Droiden, klar und realistisch, als stünde er selbst dort. »Also gut, falls wir beschließen sollten, uns wieder niederzulassen, wo würde es dir gefallen?« Als Nächstes war Leias Stimme zu hören: »Ich bin nicht sicher. Was, wenn ich beim Wiederaufbau von Coruscant gebraucht werde?«
    Die echte Leia flüsterte ihm zu: »Jetzt können wir reden.«
    Han passte seine Lautstärke der ihren an. »Das ist das Gespräch, das wir geführt haben, nachdem wir die Jedi-Kinder abgesetzt hatten.«
    Leia nickte. »Ich habe unsere Gespräche hin und wieder mitgeschnitten, nur für solche Situationen wie jetzt. Jedes Gespräch gehört zu einem anderen Musikstück. Es ist viel einfacher, als alle Abhörgeräte zu finden und zu zerstören, die wahrscheinlich hier angebracht sind.«
    »Politik …« Han schüttelte den Kopf. »Nicht meine starke Seite. Könntest du mir sagen, womit wir es hier zu tun haben, damit ich weiß, auf wen ich schießen soll?«
    Leia nickte und winkte C-3PO zu sich. Der Protokolldroide stellte sich vor die Couch, und als Leia abermals winkte, beugte er sich vor, bis sein goldener Kopf den dritten Teil eines Dreiecks von Köpfen bildete. »Ja, Mistress?«
    »Hast du dir die hiesigen Informationssendungen angehört?«
    »Das habe ich.«
    »Kannst du die Positionen der Kandidaten und den Verlauf des Wahlkampfs zusammenfassen?«
    »Es gibt dreiundzwanzig Kandidaten, aber zwei haben bisher bei den Befragungen einen erheblichen Vorsprung vor dem dritten, sodass nur ihre Kandidatur von Bedeutung ist«, begann der Droide. »Addath Gadan war zwanzig Jahre Vertreterin von Vannix im Senat der Neuen Republik, und Admiralin Apelben Werl ist Kommandantin der Flotte dieses Planetensystems. Seit der Abdankung des Presider ist es beiden gelungen, durch politische Strategie, reine Willenskraft und das Eintreiben persönlicher Gefallen noch weitere Teile der planetaren Infrastruktur unter ihren jeweiligen Einfluss zu bringen. Man erwartet, dass die kommende Wahl den Wettbewerb zwischen ihnen beendet, aber es ist auch möglich, dass die Verliererin sich entscheidet, die Wahlergebnisse nicht zu akzeptieren und die Macht mit Gewalt an sich zu reißen. Addath Gadan spricht sich für Zusammenarbeit und Friedensverhandlungen mit den Yuuzhan Vong aus, während Admiralin Werl militärische Opposition propagiert. Wie in der Politik üblich, glauben beide, dass ihre Wahl einem Auftrag der Massen zu der von ihnen propagierten Politik entspricht, und keine Frage ihres persönlichen Charismas ist.«
    »Gut präsentiert«, flüsterte Han. »Kannst du jetzt die Geschichte der Sith in weniger als dreißig Worten zusammenfassen?«
    »Nur auf sehr allgemeine Art, Sir, und ohne auch nur die wichtigsten Daten und Persönlichkeitsprofile einzuschließen und …«
    »Han, hör auf damit.« Leia sah ihn erbost an.
    »Tut mir Leid. Es ist so verlockend einfach.« Han seufzte. »Also gut. Wir haben unser wichtigstes Ziel hier erreicht. Wenn unsere beiden geheimen Passagiere nicht bereits ausgestiegen sind, werden sie schon bald ihre Kisten mit Kommunikationsausrüstung, Waffen und Handelsgütern aus dem Falken zerren und sich davonmachen, um auf diesem Planeten eine Widerstandszelle aufzubauen. Also könnten wir morgen wieder aufbrechen und diese Mission als erfolgreich abgeschlossen betrachten.«
    »Das könnten wir.«
    »Aber dann hättest du kein gutes Gewissen.«
    »Und du auch nicht.«
    »Ich habe immer ein gutes Gewissen. Aber wir würden den Planeten tatsächlich in einer Situation verlassen, in der eine Beschwichtigungspolitikerin an die Spitze der Regierung gewählt werden könnte, was bedeutet, dass die Yuuzhan Vong einen Tag danach in ihrem Krieg gegen uns eine weitere Verbündete haben.«
    »Stimmt.«
    »Also nehme ich an, du willst, dass wir noch ein paar Tage bleiben.«
    »Stimmt.«
    »Und ein politisches Aufschlaggeschoss in die Wahlkampfpläne deiner Freundin schleudern.«
    Leia nickte bedauernd. »Addath ist nicht meine Freundin. Sie ist nur eine Politikerin, deren Geschicklichkeit ich respektiere. Ich bin ihr nichts schuldig. Aber das hier ist wichtig, und es ist offensichtlich, dass wir im Augenblick unterschiedliche Interessen verfolgen … was sich vielleicht auch nicht mehr ändern wird. Wir können sie nicht siegen lassen, Han. Die einzige Frage ist, ob wir es zulassen können, dass diese Admiralin Werl siegt.«
    Han musste grinsen. »Es ist illegal, ein Wahlergebnis zu verfälschen. Das gehört sich wirklich nicht für eine

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