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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Dienerin«, sagte der Kriegsmeister.
    Viqi Shesh bedachte Tsavong Lah mit einem strahlenden, wenn auch vollkommen künstlichen Lächeln, ging auf ihn zu und verbeugte sich. Dann richtete sie sich wieder auf und erwartete, dass er etwas sagte, aber er schwieg, bis auf seine Geste drei Yuuzhan Vong seinen Kommandoraum verließen.
    »Ich habe Sie gerufen«, sagte der Kriegsmeister dann, »weil ich anerkennen muss, dass Sie tatsächlich einen gewissen Wert haben. Ihre Analyse der Situation bezüglich meines Arms war korrekt. Man hat mich verraten. Ich gratuliere Ihnen.«
    Viqi spürte, wie ihre Knie weich wurden. Das hatte nichts mit Erleichterung darüber zu tun, dass sie recht gehabt hatte. Nein, sie hatte die ganze Verschwörungsgeschichte nur erfunden, um sich mehr Zeit zu verschaffen, einen Fluchtweg zu finden. Aber dann hatte sich gezeigt, dass es tatsächlich eine Verschwörung gab, und nun blieb ihr keine Zeit mehr.
    Zur Hölle mit diesen Verschwörern! Sie sollten verflucht dafür sein, dass es sie wirklich gab und dass sie ungeschickt genug gewesen waren, sich so schnell entdecken zu lassen und damit Viqis Plan zu verderben.
    Sie achtete darauf, dass ihr Lächeln nicht ins Wackeln geriet. »Ich bin erfreut, dass ich zu Diensten sein konnte, und hoffe, dass ich weiterhin von Nutzen sein kann.«
    »Das werden Sie sein. Und für Ihren nächsten Auftrag werden Sie hinunter nach Coruscant gehen. Yuuzhan-Vong-Krieger sind dort gestorben, und die Verbrennungen, die sie getötet haben, lassen vermuten, dass Jeedai unter den Schuldigen sind. Sie werden mit Denua Ku gehen und sich einem Suchtrupp anschließen − einer Einheit von Kriegern und unseren letzten Voxyn. Die Voxyn sterben aus, aber sie können immer noch Jeedai jagen. Sie selbst werden den Kriegern Ihre Einsicht zu Verfügung stellen und mit ihnen gemeinsam die Jeedai dingfest machen. Sie werden Gelegenheit erhalten, sich weiterhin in meinem Dienst auszuzeichnen.«
    Viqis Stimme hätte beinahe versagt. Bei einer Expedition in die Tiefe des zerstörten Planeten würde sie mindestens so gut bewacht werden wie hier. Sie würde gezwungen sein, mit einem Haufen gut trainierter Kriegeridioten umherzuziehen, was sie erschöpfen würde. Dreck und Schweiß würden sie überwältigen. Und die Voxyn − schon der Gedanke, sich auch nur in einem Kilometer Umkreis von diesen wilden Geschöpfen aufzuhalten, entsetzte sie zutiefst.
    Sie bedachte den Kriegsmeister mit ihrem verführerischsten Lächeln und verbeugte sich abermals. Die Geste gab ihr Zeit, ihre Stimme wieder zu finden. »Ich lebe, um zu gehorchen, Kriegsmeister.«
     
    Vannix, Vankalay-System
     
    »Werden Sie Senatorin Gadan Ihre politische Unterstützung geben?« Die alte Frau hatte einen geraden Rücken und die Wachsamkeit einer Falkenfledermaus auf der Suche nach Beute. Ihr weiches weißes Haar, das ihr Erscheinungsbild sanfter machen und sie großmütterlich hätte wirken lassen sollen, verlieh ihr stattdessen etwas von einer verrückten Machtzauberin aus einer gruseligen Gutenachtgeschichte. Die Narbe, die sich in einer wilden Zickzacklinie über ihre Stirn zog und einen gebrochenen Schädel oder gar eine Hirnverletzung bei einem lange zurückliegenden Kampf vermuten ließ, war ebenfalls nicht dazu angetan, sie freundlicher wirken zu lassen.
    »Addath genießt mein vollstes Vertrauen …«, sagte Leia glattzüngig. Han wartete jedoch, da er das unausgesprochene Aber am Ende ihres Satzes spürte.
    Admiralin Apelben Werl reagierte mit einem schwachen, gereizten Seufzen und lehnte sich zurück. Ihre Miene legte nahe, dass diese Begegnung vielleicht noch nicht zu Ende sein mochte, aber keinen Sinn mehr hatte.
    »… zumindest auf persönlicher Ebene«, schloss Leia.
    Die Admiralin warf ihr einen forschenden Blick zu. »Und professionell? Politisch?«
    »Professionell ziehe ich den größtmöglichen Widerstand gegen die Yuuzhan Vong vor.«
    »Tatsächlich.« Die Admiralin sah plötzlich nicht mehr so Furcht erregend aus. »Ich bin nicht zur Heimtücke geboren, also frage ich Sie ganz direkt: Was würde es brauchen, um Sie zu bewegen, bei diesem Wahlkampf statt Addath mich zu unterstützen? Und die Stimmung in der Bevölkerung in Richtung auf Verteidigung und weg von Beschwichtigung zu lenken?«
    Genau das hatten Leia und Han ohnehin anbieten wollen − das Geschenk öffentlicher Unterstützung durch die berühmten Solos.
    Leia setzte gerade dazu an, das auszusprechen, als Han ihr das Wort abschnitt. »Genau

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