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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Versorgung, Erfrischungszellen, Erschöpfung, Augenblicke des Privatlebens. Ich improvisiere Interviews. Nichts Arrangiertes, keine Analyse.«
    »Warum nehmen Sie überhaupt irgendwas auf?«, fragte Tarc. »Coruscant wurde erobert − sind Sie jetzt nicht arbeitslos?«
    »Niemals«, sagte Wolam. »Ich bin Historiker. Solange noch ein denkendes Wesen im Universum lebt, habe ich eine Aufgabe, eine Berufung. Eines Tages werden die Leute wissen wollen, was hier geschehen ist und was wir hier tun; unsere Aufnahmen und Analysen stellen dann vielleicht die einzigen Antworten auf ihre Fragen dar.«
    »Mit anderen Worten«, sagte Tarn, »sobald du weißt, was du bist, kann niemand dir deinen ›Job‹ abnehmen. Sie können die Umstände verändern. Sie können es schwerer oder unmöglich machen, dass du bezahlt wirst.« Er warf Wolam einen tückischen Blick zu, und Wolam dankte es ihm mit einem empörten kleinen Stirnrunzeln. »Aber dein ›Job‹ ist ein Teil von dir.«
    Tarc schwieg und dachte darüber nach.
    Tarn holte seine Hauptkamera heraus, eine beinahe nagelneue Crystal Memories Modell 7, leichter und mit mehr Standardspeicher als die letzten Modelle. Er zog sich den Gurt über den Kopf. Der Gurt streifte die frische Narbe hinter seinem rechten Ohr, unter der sich das Implantat verbarg, das nun seine einzige Verteidigung gegen die tödlichen Kopfschmerzen darstellte. Veränderte Umstände … in der Tat.
    »Was soll ich aufnehmen?«, fragte Tarc. »Alles?«
    »Damit kannst du anfangen, wenn du willst«, sagte Tarn. »Ich nehme alles auf, worauf Wolam zeigt, bis er mir das Schlusszeichen gibt …«
    Wolam tat ihm den Gefallen und machte eine Geste wie einen verkürzten Axtschlag.
    »… und außerdem alles, was ich selbst interessant oder ungewöhnlich finde. Du tust das Gleiche, und wenn wir uns unsere Aufnahmen zusammen ansehen, werde ich dir sagen, was vom Standpunkt historischer Aufzeichnungen aus interessant ist.«
    »Und verschwende nicht zu viel Zeit auf die Mädchen«, warnte Wolam.
    Tarc verzog verächtlich das Gesicht. » Darüber brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.«
     
    Coruscant
     
    »Ich hasse das«, sagte Luke.
    »Warten?« Mara hatte die Augen geschlossen und verlagerte nun ein wenig das Gewicht, um es bequemer zu haben − so bequem wie es möglich war, wenn man an eine deformierte Metallwand gelehnt in einem Flur saß, in dem es vor Regenwasser triefte, das dreißig oder vierzig Stockwerke über ihnen in die Wolkenkratzerruine eingedrungen war, und auf einem Planeten, der von Außergalaktischen beherrscht und nach und nach zerstört wurde.
    »Selbstverständlich warten.« Luke war vor einer halben Stunde von der letzten Spähtour zurückgekehrt. Nicht alle waren wieder zurück; ein paar Meter weiter den Flur entlang katalogisierte Danni Pflanzenproben, und Baljos und Elassar spielten Sabacc. Die anderen waren noch nicht wieder aufgetaucht.
    »Was auf einen großen Mangel aufseiten der Jedi hinweist: die Lichtschwerter.«
    Luke warf seiner Frau einen misstrauischen Blick zu. »Einen Mangel?«
    Sie nickte. »Man kann sie nicht schärfen. Damals, als ich … nun ja, als ich meiner früheren Karriere nachging, konnte ich jede Langeweile überwinden, indem ich meine Messer schärfte. Dazu brauchst du gerade genug Aufmerksamkeit, um dich nicht zu langweilen, und deine Werkzeuge befinden sich immer in bestem Zustand. Bei Vibroklingen hat man dadurch, selbst wenn sie keine Energie mehr haben, stets eine schön scharfe Schneide, falls etwas geschnitten werden muss.«
    Elassar warf ihr einen Blick über die Schulter zu. »Manchmal denke ich, du kannst sogar unheimlich sein, wenn du Kinderlieder singst.«
    »Das ist einfach.« Mara setzte eine Miene mütterlicher Sorge an. »Schlafe, mein Kind«, sang sie, »die Nacht ist mild, und der Schlaf wartet schon …« Aber sie sang das vertraute Lied in Moll, was die Worte eher beunruhigend wirken ließ und das geistige Bild eines nächtlichen Ungeheuers heraufbeschwor, das gierig im Dunkeln lauerte.
    Aber dann schwieg sie, und Luke spürte bei ihr, was er auch bei sich selbst wahrnahm − einen Wunsch, der jetzt nicht erfüllt werden konnte: dass sie dort sein könnten, wo Ben war, um ihm all die kleinen Überraschungen und Freuden zu zeigen, die einfach Teil des Lebens sind. Stattdessen waren sie hier, in dieser endlosen Wüstenei des Todes.
    Dann öffnete Mara die Augen und schaute den Flur entlang.
    Luke spürte es ebenfalls − keine Gefahr, aber eine

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