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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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gewisse Aufregung, die durch die Macht wahrzunehmen war. Er stand auf und legte die Hand an seinen Lichtschwertgriff.
    Durch ein Loch im Boden schwang sich Tahiri nach oben. Als sie aufrecht stand, streckte sie die Hand nach unten und half Face auf diese Ebene. Sie war ernst. Er schaute zweifelnd drein.
    Als sie Luke sah, schluckte sie − nicht aus Unsicherheit oder Angst, dachte Luke, sondern vor Ekel. »Ich habe etwas gefunden«, sagte sie.

5
    Jetzt hatte er einen Namen.
    Es hatte Zeit gebraucht, und er hatte oft Gedanken aus ihren Köpfen reißen müssen, um das mit den Namen zu verstehen: Geräusche, die nur zu einem einzigen Wesen gehörten. Jedes von ihnen hatte einen Namen, und als er das verstand, war es sehr wichtig für ihn, ebenfalls einen zu haben.
    Er war mächtiger und wichtiger als sie alle. Es war nicht recht, dass sie Namen hatten und er nicht.
    Dann erfuhr er, dass sie ihn Nyax nannten. Lord Nyax. Nyax war sein Name, und kein anderer durfte ihn haben. Lord war etwas, das seinen Namen größer und besser machte. Lord bedeutete, dass er wichtiger war als alle anderen.
    Zufrieden mit dieser Anerkennung seiner Stellung, lächelte er zu den Arbeitern empor, die über die Oberfläche der riesigen Maschine krochen.
    Sie reparierten sie. Sie räumten den Schutt rings um sie herum weg. Bald schon würde die Maschine funktionieren. Bald schon würden sie diese schwarze Mauer einreißen, die er so hasste.
    Bald würde er, Lord Nyax, haben, was er wollte − nämlich alles. Alle Wesen würden tun, was er wollte. Außer vielleicht die, die seine Sinne nicht wahrnehmen konnten; sie waren überraschend widerstandsfähig gegen Schmerzen. Sie würde er töten, einen nach dem anderen.
     
    Coruscant
     
    »Du hast also einen Tank voll mit ekligem Zeug gefunden«, sagte Mara.
    Sie standen auf einem metallenen Laufgang hoch über einer tiefen, riesigen Kammer. Sie waren mehrere Stockwerke vorbei an zerstörten Fabrikmaschinen nach unten gestiegen, um diesen Raum zu erreichen. Nun beleuchteten ihre relativ kleinen Glühstäbe winzige Flecken des Bodens tief drunten.
    Nicht, dass es hier viel zu beleuchten gab. Der größte Teil des Bodens wurde von einem schimmernd weißen Metalltank eingenommen, der Dutzende von Metern breit und lang, aber nur anderthalb Meter tief und beinahe bis zum Rand mit einer rötlichen Flüssigkeit gefüllt war.
    Die meisten aus der Gruppe wirkten desinteressiert oder sahen sich sofort nach einem anderen Platz um, um sich hinzusetzen und auszuruhen.
    Nicht so die Wissenschaftler. Baljos und Danni zogen sofort Sensorgeräte heraus und begannen, Proben der Umgebung zu nehmen.
    »Eindeutig Lebewesen«, sagte Danni. »Eine große Quantität einer einzelligen Lebensform.«
    »In diesem Raum gibt es ungewöhnlich viel Sauerstoff und ungewöhnlich wenig Kohlendioxid und umweltformende Toxine.« Baljos setzte den Helm ab und zupfte das parfümierte Stück Tuch von der Nase; er atmete mehrmals tief ein, und dann strahlte er. »Saubere Luft. Ich dachte schon, das würde ich nie wieder erleben.«
    Die anderen taten es ihm nach. Luke atmete tief die Luft ein, die hier nicht nach Verwesung stank; er spürte, wie seine Lebensgeister sich regten.
    Er nahm sich zusammen, bevor er Tahiri dafür gratulierte, etwas so Nützliches gefunden zu haben. Sie war nicht froh gewesen, als sie zu den anderen zurückgekehrt war. Sie starrte mit einer Miene in die trübe rote Flüssigkeit, die Misstrauen, ja Angst vermuten ließ.
    Luke dehnte seine eigenen Machtsinne in diese Richtung aus.
    Er konnte die Lebensform in dem Tank sofort spüren. Sie war schlicht und undifferenziert. Sie war auch vergleichsweise gesund, obwohl er glaubte, eine Spur von Hunger wahrzunehmen.
    Aber es gab etwas unterhalb der Lebensform. Ein Zucken von Energie der dunklen Seite. Nein, kein Zucken − es war zwar nicht stark, aber konstant.
    »Hast du von dort einen Weg nach unten gefunden?«, fragte Luke.
    Tahiri schüttelte den Kopf. »Ich habe mich etwa eine Stunde lang umgesehen, aber ich konnte den Zugang nicht finden.«
    »Welchen Zugang?«, fragte Danni.
    Es gab keine Energie für die Fahrstühle mehr, aber eine Metallleiter, die nicht sonderlich beschädigt war, bot ihnen die Möglichkeit, ohne viel Mühe auf Bodenniveau hinabsteigen zu können. Von Nahem war der Tank nicht weniger beeindruckend: ein rechteckiger Teich voll mit bösartig aussehendem Schleim.
    »Ich denke«, sagte Luke, »das da ist ein Verschlingertank.«
    Mara nickte

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