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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Stelle etwa in der Mitte des Tanks war die organische Masse weniger tief, als gäbe es dort eine Art Auswölbung im Boden des Tanks. »Ich muss hineinsteigen.«
    Mara, die neben ihm stand, lachte leise. »Das wäre ein schnelles, schmerzhaftes Bad.«
    »Mag sein.« Das da waren Lebewesen, wach und bewusst in der Macht. Vielleicht … wieder hielt er die linke Hand darüber und versuchte, die Organismen durch die Macht zu erreichen, wobei er den Gedanken Ich bin nicht essbar, ich bin nicht essbar verbreitete.
    Er legte die Hand auf die Oberfläche der Organismen. Er spannte sich an, bereit, die Hand sofort zurückzuziehen, aber er konnte spüren, wie die Organismen ruhig und zahm blieben. Er spürte kein Brennen, keine Schmerzen.
    Er nahm die Hand weg. Seine Handfläche war sauber, keine Spur von Rot daran.
    Rasch zog er seine falsche Vonduun-Krabben-Rüstung aus. »Ich brauche eine Atemmaske«, sagte er. »Es muss vollkommen nichtorganisches Material sein, wenn möglich mit einem Gesichtsschutz.«
    »Kein Problem.« Face wühlte in seinem Rucksack herum und holte etwas Glitzerndes heraus, das nicht größer war als Tahiris Faust. »Mein Ersatzgerät. Es ist eine Kapuze aus Transparistahlfolie mit einem Sauerstoffkanister. Sie gibt dir vielleicht fünf Minuten.«
    »Hervorragend.«
    »Luke, ich will deine Neugier keinesfalls noch anstacheln, aber ich muss dich daran erinnern: Falls etwas schief gehen sollte, ist das eine ausgesprochen peinliche Art zu sterben.«
    Luke grinste. »Ich verlasse mich darauf, dass du die Geschichte beschönigen wirst. Luke Skywalker geht in einem letzten Aufflackern von Heldentum im Kampf mit dem schauerlichen roten Verschlinger unter.« Er reichte ihm sein Lichtschwert.
    Nachdem er sich der Rüstung entledigt und die Kapuze aufgesetzt hatte, sah Luke den roten Teich an, der ihn erwartete. Ich bin nicht essbar, ich bin nicht essbar. Er schwang sich über den Rand des Tanks und ließ sich in das Zeug fallen, spürte, wie es sich um seine Beine schloss, ihm bis an die Taille reichte.
    Aber er fühlte keine Schmerzen. Er bewegte sich vorwärts. Das Zeug war warm und zäh genug, um sein Vorankommen beträchtlich zu behindern − ganz ähnlich wie die dicksten Schleimtümpel, durch die er sich vor so vielen Jahren auf Dagobah gekämpft hatte.
    In der Macht konnte er deutlich die Stelle spüren, wo das rote Zeug flacher wurde, und einen Augenblick später stand er daneben. Er schaltete den Sauerstoffkanister ein, winkte seiner Frau und Tahiri noch einmal vergnügt zu und tauchte unter die Oberfläche.
    Dunkelheit schloss sich sofort um ihn. Kein Job für jemanden, der unter Klaustrophobie leidet, stellte er fest. Ich bin nicht essbar, ich bin nicht essbar.
    Er griff nach unten und tastete, bis er das Objekt fand, das er suchte. Es hatte eine abgerundete Kante und war ein wenig größer als bestimmte runde Steuerkonsolen … Als er weitertastete, erkannte er, dass es sich um ein metallenes Rad handelte, fest und stabil, angebracht an einer Nabe am Boden des Tanks.
    Tatsächlich handelte es sich um den gleichen Mechanismus, wie er als Lukenverschluss in so vielen Typen von Kriegsschiffen verwandt wurde.
    In die eine Richtung ließ es sich nicht drehen, aber es vollführte willig eine Vierteldrehung in die andere … und sofort spürte Luke eine Vibration in dem Metallrad, im Tank, überall in dem roten Zeug. Er kam eilig wieder hoch. Als er sich in der Mitte des Tanks aufrichtete, fiel das Zeug von ihm ab und blieb nicht kleben.
    Die Kammer veränderte sich.
    Aus dem Boden vor dem Tank erhob sich etwas − ein Quadrat von drei mal drei Metern.
    Die oberste Schicht des Quadrats bestand aus metallener Panzerung von einem halben Meter Dicke. Darunter befand sich Stein, und der Stein schob sich weiter nach oben, einen Meter, zwei, drei, während Luke langsam zur Seite des Tanks watete.
    Dem Stein folgte ein Mechanismus, weitere drei Meter metallischer Konstruktion, bevor die ganze Sache zum Stillstand kam.
    Mara und die anderen waren zurückgewichen und hatten die Blaster auf den Metall- und Steinklotz gerichtet. »Was hast du getan?«
    Luke zog die Atemmaske ab. »Ich habe ein Rad gedreht. Etwas hier hat offenbar immer noch Energie.«
    Er sah, wie Face ihn anblickte und grinste. Tahiri lief im Licht der Glühstäbe rot an und wandte sich ab, starrte wieder den Klotz an. Danni tat es ihr nach.
    Mara unterdrückte ein Lachen; es kam als Hüsteln heraus. »Luke, bevor du herauskommst und dich uns

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