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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ernst. »Basierend auf deinen fachmännischen Kenntnissen über Fabriken und Städtebau.«
    »Basierend auf etwas, was Wedge Antilles mir einmal erzählt hat.« Luke bedachte seine Frau mit einem gekünstelt strengen Blick. »Wedge war vor ein paar Jahren einmal der Ansicht, dass er das Leben eines kämpfenden Offiziers aufgeben und seine Fähigkeiten dem Aufbau von Dingen zuwenden sollte. Also ließ er sich den Befehl über eine Einheit geben, die Teile von Coruscant abriss, die im Verfall begriffen waren. Damit dort neue Teile von Coruscant errichtet werden und später verfallen konnten. Er hat mir so etwas wie diesen Tank dort beschrieben. Ein riesiger, flacher Bereich, der mit lebendem Material gefüllt ist.«
    »O ja, genau«, sagte Face. »Das hast du erwähnt, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind.«
    »Vor Jahren«, sagte Luke. »Aber du kannst mir immer noch nicht sagen, wann.«
    Face schüttelte den Kopf. »Berufsgeheimnis. Selbst wenn du dich erinnern würdest, wie ich ausgesehen habe und wer ich damals war, müsste ich es immer noch abstreiten.«
    Luke seufzte.
    »Wozu ist er gut?«, fragte Danni. »Der Tank.«
    »Es ist eine Art von Müllbeseitigung.« Luke hielt die Hand direkt über die rote Oberfläche. Im Schein von Maras Glühstab sah er, wie die Flüssigkeit sich geringfügig seiner Hand entgegenhob. »Alles Organische, das hier hineingeworfen wird, wird konsumiert. Hin und wieder pumpen sie die Brühe raus und kratzen die anorganischen Reste ab, die sich am Boden ansammeln.«
    »Hier ist die Pumpanlage.« Tahiri warf einen Blick auf eine Wandkonsole in der Nähe von Rohren, die vom Tank aus in die Wand führten. Sie stemmte die Abdeckung von der Konsole und spähte darunter. »Warum haben die Yuuzhan Vong den Tank nicht zerstört? Alles andere hier haben sie zerschlagen. Wir wissen, dass sie hier gewesen sind.«
    »Weil es organisch ist und nicht technologisch, denke ich.« Luke sah zu, wie die rote Flüssigkeit unter seiner Hand nun beinahe so hoch aufstieg, dass sie ihn berührte, dann zog er die Hand weg, und die Flüssigkeit sank wieder nach unten. »Das ist interessant. Dieses Zeug ist offenbar imstande, organisches Material zu spüren und zusammenzuarbeiten, um es zu erreichen.«
    »Interessant wäre nicht der Begriff, den ich verwenden würde.« Face setzte sich an die Wand und entspannte sich. »Baljos, kannst du diesen Sensor so einstellen, dass er intelligente, ungebundene Damen zwischen zwanzig und vierzig aufspürt?«
    »Glaubst du, wenn ich das könnte, würde ich noch als Wissenschaftler arbeiten?«
    »Na gut, das ist eine ausreichende Antwort.«
    Tahiri, die nun bis zur Taille in dem Loch in der Wand steckte, wo sich die Konsole befunden hatte, schob sich plötzlich wieder heraus. Sie richtete sich auf und sah die anderen verwundert an. »Es ist eine Fälschung.«
    »Was ist eine Fälschung?«, fragte Luke.
    »Die Konsole. Die Computer sehen echt aus, aber sie sind an keinerlei Pumpen angeschlossen.«
    Luke und Mara traten näher. Luke beugte sich in das Loch und spähte hinunter auf das Durcheinander aus Drähten und Maschinen in der Wand. Was sich dort befand, schien nicht von den Yuuzhan Vong beschädigt worden zu sein, aber es war deutlich, dass die Drähte zur Kontrolle der Pumpen nur einen Meter weit reichten, wo sie in einem kleinen Metallkasten endeten, statt sich weiter die Wand hinunterzuziehen, wo sich die Pumpen befinden mussten. »Das ist tatsächlich seltsam. Bhindi, Computer sind deine starke Seite; willst du dir das einmal ansehen und uns sagen, was du davon hältst?«
    »Sicher.«
    Face seufzte. »Sieht aus, als würden wir eine Weile hier bleiben − Kell, markiere Ausgänge aus dem Raum, und dann stellen wir dort, wo sich die Yuuzhan Vong am wahrscheinlichsten nähern würden, Wachen auf.«
    »Hören heißt gehorchen, großer Anführer.«
    »Meiner Eitelkeit zu schmeicheln, wird dir den Wachdienst nicht ersparen. Jedenfalls diesmal nicht.«
    Luke kehrte zum Tank zurück und betrachtete ihn stirnrunzelnd. Was nützte dieser Tank, wenn keine Pumpen damit verbunden waren? Obwohl es Jahre dauern würde, würde sich der Tank irgendwann mit den Überresten des Mülls füllen, bis diese die roten Organismen verdrängten, vielleicht sogar vergifteten.
    Er öffnete sich der Macht ein wenig mehr und konnte das rote Zeug sofort wieder spüren. Er konnte seine Dimensionen wahrnehmen, spürte beinahe Länge, Breite und Höhe der Ansammlung von Einzellern − aber an einer

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