Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
auf Vannix, und nun starrte sie Addath gnadenlos an. »Hallo, Senatorin.«
    Leia sagte: »Fasald, vielleicht könnten Sie uns einen Augenblick allein lassen.«
    »Selbstverständlich.« Die Journalistin nickte Addath flüchtig zu, dann wandte sie sich ab.
    Addath öffnete den Mund weit, um tief Luft zu holen, aber Leia legte einen Finger auf die Lippen. »Tun Sie das nicht, Addath. Rufen Sie nicht nach Ihren Wachen. Fasald hat bereits das gesamte Gespräch zu einer Empfangsstation gesendet. Sie könnten ihr und mir Unannehmlichkeiten bereiten, aber Sie könnten Ihre Verhaftung nicht verhindern.«
    Addath atmete bei ihrem Seufzer beinahe alle Luft wieder aus. »Leia, warum haben Sie das getan?«
    »Hören Sie doch auf, so unschuldig zu tun. Ich habe es getan, weil ich sicher bin, dass Ihre Art, mit den Yuuzhan Vong umzugehen, zu mehr Toten und mehr Tragödien führen wird als mein Weg.«
    »Sie haben eine Rücksichtslosigkeit an sich, die ich nie gemocht habe.«
    »Sie ist stärker geworden, als die Umstände zum Tod meiner Kinder führten.«
    »Welche Möglichkeiten lassen Sie mir also?«
    »Zwei. Sie können auf Vannix bleiben, und innerhalb der nächsten drei Stunden wird Fasald ihren Bericht senden. Ich überlasse es Ihnen, wie Sie mit der darauf folgenden Verhaftung und den Reaktionen der Bevölkerung zurechtkommen. Oder Sie können aus der Residenz fliehen und im Morgengrauen versuchen, den Planeten zu verlassen. In diesem Fall wird Fasald Ihnen einen vollen Tag Zeit lassen, um an einen Ort Ihrer Wahl zu gelangen, und ihren Bericht erst dann senden. Wie auch immer, sie wird ihn ausstrahlen. Ich konnte sie nicht überreden, es nicht zu tun.« Leia nahm die Datenkarte aus Addaths Fingern. »Ich bringe das hier besser zurück zur Admiralin.«
    Addaths Lächeln wurde bitter. »Sie und Ihr Mann, Sie haben Ihre Dienste also an die Admiralin verkauft − wofür? Zwei Staffeln und einen leichten Träger?«
    Leia runzelte die Stirn. »Nein. Wir hatten vom Augenblick unserer Ankunft an vor, ihr zu helfen. Sie hat uns nur ein paar antiquierte Wasserfahrzeuge überlassen, Schiffe, die nicht mehr im Dienst sind.«
    »Was also …«
    »Oh, die Staffeln hat General Antilles Han versprochen, wenn er zurückkehrt und ein militärisches Kommando übernimmt. Han hatte ein Holocam-Gespräch mit Wedge, als er an diesem Nachmittag unterwegs war. Das gesamte Gespräch wurde mitgeschnitten; Sie können es sich gerne ansehen.«
    Addath nickte finster. »Ich verstehe.«
    »Aber ich gehe davon aus, dass Han das Angebot ablehnen wird. Er ist lieber Zivilist. Und Gauner.«
    »Selbstverständlich. Eine recht groß angelegte Falle.« Müde wandte Senatorin Addath sich ab. »Ich werde den Planeten verlassen. Vielleicht hätte der ehemalige Presider gern ein wenig mehr Gesellschaft.«
    »Am Haupttor der Residenz wartet ein Gast, eine Angehörige von Fasalds Stab. Sie wird Sie begleiten, bis Sie auf einem Schiff sind, das den Planeten verlässt. Sie wird Ihnen helfen, sich um die Einzelheiten zu kümmern.«
    »Ich weiß Ihre Sorgfalt zu schätzen, Leia. Sie denken wirklich an alles.«
     
    Als sie allein auf dem Balkon war, sah Leia Addath hinterher und zog eine Bilanz ihrer Gefühle.
    Addath tat ihr beinahe Leid. Zu sehen, wie alle Hoffnungen und Träume einer anderen Person in Flammen aufgingen, war nicht angenehm.
    Aber Addath war nicht dumm. Sie konnte die Beziehungen der Yuuzhan Vong zu »verbündeten« Planeten ebenso gut analysieren wie jeder andere. Sie war einfach nicht imstande, die Zügel der Macht aus der Hand zu geben, was immer das kosten mochte. Da eine militärische Opposition gegen die Yuuzhan Vong bedeutete, anderen zu viel Macht zu überlassen, war sie bereit, den Planeten in den Untergang zu führen … solange sie bis zu diesem letzten Augenblick alles kontrollieren konnte.
    Ob sie die Wahrheit sogar sich selbst gegenüber abgestritten hatte oder kaltblütig die Bevölkerung eines ganzen Planeten der Sklaverei und dem Tod ausliefern wollte, Addath hatte die falsche Entscheidung getroffen, und daher hatte Leia sie aufhalten müssen.
    Leia kam zu dem Schluss, dass sie weder Traurigkeit noch Freude empfand − sie war einfach nur zufrieden damit, gute Arbeit geleistet zu haben. Sie kehrte zu ihrem Mann zurück, der das verstehen würde.
     
    Coruscant
     
    Luke und seine Gruppe brauchten nur ein paar Stunden, um den Rest der Forschungsstation zu durchsuchen. Kell und Elassar hatten bald das Ende des Fluchtwegs des riesenhaften

Weitere Kostenlose Bücher