Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
GEHÖRT HAST, DASS DU ABER WEDER DIE WORTE VERSTEHST, DIE DU HÖRST, NOCH DIE, DIE AUS DEINEM EIGENEN MUND KOMMEN.
    »Ich verstehe, was Sie meinen«, sagte der Ladenbesitzer. »Aber das ist eine einfache Sache. Wir sollten am späten Nachmittag damit fertig sein.«
    »Gut«, sagte der Mann im Umhang. Er drehte sich zur Tür um.
    »Warten Sie einen Moment. Wie erreiche ich Sie, wenn wir fertig sind?«
    »Ich werd einfach wiederkommen.«
    »Und wir müssen noch über den Preis sprechen.«
    »Stimmt. Ich habe kein hiesiges Geld.«
    »Ich fürchte, Credits der Neuen Republik sind hier nichts wert.«
    »Ich habe eine überzählige Energiezelle für R2. Voll aufgeladen.«
    »Wenn Sie zwei hätten, würde das genügen.«
    »Für etwas, das ›kein Problem‹ ist und für das Sie nur bis zum Nachmittag brauchen?«
    Der Ladenbesitzer lächelte. »Ist es eine neue Energiezelle?«
    »Brandneu. Ich habe sie auf Coruscant gekauft, etwa einen Monat vor der Niederlage.« Der Mann kehrte zur Theke zurück und holte eine Standardenergiezelle für einen Astromech unter dem Umhang hervor. Die reflektierenden Oberflächen glitzerten im Thekenlicht.
    Der Ladenbesitzer griff nach der Zelle, wog sie in der Hand und warf einen Blick auf die Ladungsanzeige. »In Ordnung«, sagte er. »Wir sehen uns heute Nachmittag.«
    »Danke.«
    Zwei Minuten, nachdem der Mann im Umhang gegangen war, kam eine junge Frau herein. Der Ladenbesitzer wusste, dass sie keine Kundin war. Trotz ihres blonden Haars wirkte sie irgendwie ernst, und sie hielt sich wie eine Offizierin.
    Sie zeigte einen Identichip mit dem Siegel des Geheimdienstes von Vannix und steckte ihn einen Augenblick in das Lesegerät auf der Theke. Es dauerte einen Moment, dann erschien auf dem Display das Wort BESTÄTIGT.
    »Was hat dieser Mann gewollt?«, fragte sie.
    Der Ladenbesitzer seufzte. Manchmal war es ein Fluch, immer schon im Voraus zu wissen, wann ein Kunde Ärger machen würde.
     
    Senatorin Addath Gadan behielt das Lächeln bei. Manchmal bewirkte diese kleine zusätzliche Anstrengung, dass auch ihre Stimme gleichermaßen angenehm und unbeschwert blieb. »Ihr werdet also nicht zu der Kundgebung kommen?«
    Leia Organa Solos Stimme erklang aus ihrem Schreibtischkom und hörte sich ebenso unbeschwert und künstlich an. »Nicht heute. Tut mir Leid, Addath. Han fühlt sich nicht wohl, und ich glaube, ich sollte bei ihm bleiben. Aber wenn Sie mir den Zeitplan für morgen schicken, sollte ich imstande sein, zu diesen Veranstaltungen zu kommen.«
    »Das werde ich tun. Bitte übermitteln Sie ihm meine besten Genesungswünsche.«
    »Selbstverständlich.«
    Addath schäumte vor Zorn. Fühlt sich nicht wohl, tatsächlich. Han Solo hatte sich wohl genug gefühlt, sich aus der Residenz des Presider zu schleichen und zwei Teams ihrer Sicherheitsleute zu entgehen, bevor ihn das dritte wieder entdecken und ihm folgen konnte. Jeder schlaue Agent hätte sich durch eine oder zwei Schichten von Überwachung mogeln können, aber Solo hatte es sogar in Begleitung eines R2-Astromech geschafft, was ein wirklich guter Trick war.
    Nicht, dass ihm das am Ende geholfen hätte. Sie drückte wieder auf den Knopf an ihrem Schreibtisch, und erneut erklang das Gespräch aus dem Aufzeichnungsspeicher der R2-Einheit, bevor er gelöscht worden war.
    Erst hörte man Leias Stimme im Flüsterton: »Wie viel ist es also insgesamt?«
    Hans Stimme war ebenso gedämpft: »Sie verspricht zwei Staffeln Sternjäger und einen leichten Truppentransporter, der als Basisschiff dienen kann.«
    »Ich weiß nicht, Han. Das bedeutet, dass wir uns ziemlich billig verkaufen.«
    »Wir brauchen alle militärischen Ressourcen, die wir erhalten können, und sie wollte sich nicht auf mehr einlassen. Also habe ich ja gesagt. Und der Zeitplan bedeutet, dass wir die Lieferung bald erhalten. Wir müssen hier verschwinden.«
    Leia seufzte. »Das wird ein schwerer Schlag für Addath sein.«
    »Ich weiß. Aber Überleben ist wichtiger als Freundschaft.«
    Addath schaltete es ab. Der Zorn bewirkte, dass sie sich von Kopf bis Fuß anspannte.
    Es ging nicht darum, dass Leia sich gegen sie gewandt hatte. Das war nur Politik. Es war die Tatsache, dass es hätte funktionieren können. Wenn sie nicht genügend Schichten von Sicherheitsteams gehabt hätte, um Hans Bewegungen zu verfolgen, wäre dieser Handel zwischen ihm und der Admiralin tatsächlich zustande gekommen, und sie selbst hätte ihre Gelegenheit verpasst − die Gelegenheit, ein viel

Weitere Kostenlose Bücher