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Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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»Und weißt du, was jedes Mal passiert, wenn jemand, den ich nicht leiden kann, an Bord kommt?«
    »Nein, Sir.«
    »Er sabotiert irgendwas! Für gewöhnlich die Schilde oder besonders den Hyperantrieb-Motivator. Ich hasse das. Leia, übernimm du die Kontrolle, während ich nachsehe, was sie angestellt haben.«
    »Ja, Captain. Sofort, Captain.« Leia trabte ins Cockpit und setzte sich auf den Pilotensitz, als Han aufstand, und im Vorbeihuschen gab sie ihm einen Kuss. »Du weißt, dass wir nur ein paar Minuten haben, bevor sie uns finden und die schweren Geschütze auffahren.«
    »Dann wollen wir hoffen, dass ich ein so guter Mechaniker bin, wie ich mir einbilde.«
    »Kann ich irgendwas tun, während wir warten?«
    »Sieh zu, ob du ihren Kom-Verkehr abhören kannst. Das gibt uns vielleicht eine Idee davon, wie viel Zeit wir wirklich haben.«
    »Ich werde mich auch mit unseren Schmugglerkontakten in Verbindung setzen und sie wissen lassen, dass wir eilig aufbrechen mussten.«
    »Sehr höflich von dir. Sehr angemessen.«
    »Oh, halt den Mund.«
     
    Han brauchte nicht lange, um es zu finden. Der Hyper-Antrieb-Motivator war tatsächlich sabotiert worden. Jemand hatte eine einfache Sicherung eingebaut, die einem Systemcheck standhalten, aber durchbrennen würde, sobald zum ersten Mal echte Energie hindurchfloss. Außerdem hatte der Saboteur auch einen kleinen Sender im Hyperantrieb-Motivator-Gehäuse angebracht, um den Falken verfolgen zu können. Han schaltete die Hyperantrieb-Energiezufuhr wieder so, wie sie sein sollte, dann warf er den Sender aus dem Schiff.
    Er kehrte im Laufschritt ins Cockpit zurück und glitt auf den Pilotensessel, als Leia, immer noch mit dem Kom-Kopfhörer, aufstand und sich auf ihrem eigenen Platz niederließ. Sie sahen zu, wie sich an backbord in einiger Entfernung ein langnasiges Schiff durch die Bäume schob. »Was ist das denn?«, fragte Han. »Kommt dieses Ding von den Vong, oder ist es ein hiesiges Erzeugnis?«
    »Kann es nicht erkennen«, sagte Leia.
    »Nun, fliegen wir ihm erst davon und identifizieren wir es später.« Han setzte die Repulsoren ein und kippte den Millennium Falken aufs Heck. Er hörte unglückliche Laute von C-3PO und ein lautes, protestierendes Quieken von R2-D2. Als er durch die Baumwipfel aufstieg, grinste er Leia zu. »Ich hab doch glatt vergessen, ihnen zu sagen, dass wir starten.«
    »Mhm.«
    »Leia, du musst zugeben, dass das Spaß gemacht hat.«
    »Spaß. Entführt, ins Gefängnis gesteckt, mit Folter bedroht und beschossen werden − Spaß.«
    »Genau.«
    Leia spürte, wie sich ihr Mund gegen ihren Willen zu einem Lächeln verzog. »Also gut, ich geb’s zu. Es hat trotz allem Spaß gemacht.«
    »Willkommen zurück, Prinzessin.«

11
    Borleias
     
    Tarn wachte in einem Krankenhausbett auf.
    Schon wieder.
    Das gefiel ihm nicht. Es geschah in letzter Zeit zu oft.
    Diesmal tat seine linke Schulter weh, und er erinnerte sich, wie das passiert war. Als der erste Pfleger am Fuß seines Bettes vorbeikam, winkte Tarn den Mann zu sich und sagte: »Kann ich jemandem eine Botschaft schicken?«
    »Ich werde zuerst ein paar Leute zu Ihnen bringen«, sagte der Mann.
    Minuten später erschienen Besucher hinter dem blauen Vorhang an einer Seite. Tarc kam direkt bis ans Bett gerannt. Wolam gab sich damit zufrieden, am Fußende stehen zu bleiben und zu lächeln. Und Iella Wessiri, die Leiterin des Nachrichtendienstes, stellte sich zwischen die beiden.
    »Welcher Arm tut weh?«, fragte Tarc.
    »Nein, nein, nein, Tarc. Protokoll.« Tarn warf ihm einen gespielt empörten Blick zu. »Der gesellschaftlich wichtigste Besucher oder die Person, deren Zeit am meisten beansprucht wird, darf als Erste mit mir reden. Wer ist das?«
    »Ich«, stellte Tarc fest.
    »Versuch’s noch mal.«
    »Na ja, ich denke, sie.«
    »Schon besser.«
    Iella lächelte den Jungen an. »Ich hatte gerade ein paar Minuten, also dachte ich, ich komme persönlich vorbei und überbringe Ihnen ein paar Nachrichten. Sie haben gestern Abend etwas sehr Wichtiges getan. Sie haben verhindert, dass ein Yuuzhan-Vong-Spion sich ein paar, nun, sehr bedeutsame Informationen verschaffen konnte.«
    »Informationen, von denen Sie nicht wollten, dass die Vong sie erhalten. Anders als das Zeug, das ich ihnen gegeben habe.«
    Iella nickte und war kein bisschen zerknirscht.
    »Welche Informationen?«
    »Das sollte ich nicht sagen. Und Sie sollten nicht fragen.«
    »Ich glaube, ich kann es mir denken.« Als er noch unter der

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