Das Erbe der Jedi-Ritter 12 - Aufstand der Rebellen
Kontrolle der Yuuzhan Vong gestanden hatte, hatte er Aufzeichnungen über ein Projekt gestohlen, das in diesem Stützpunkt entwickelt wurde, etwas über eine Superwaffe, die mit Lasertechnik arbeitete, und mit einem riesigen Leuchtkristall von einer Art, wie ihn normalerweise nur die Yuuzhan Vong herstellen. Dass der Spion, als er den Bothan folterte, nach einem Kristall gefragt hatte, legte nahe, dass dieses Ding im Raum des Bothan aufbewahrt oder überwacht wurde. Aber es hatte dort keinen riesigen Leuchtkristall gegeben − nur die Trümmer von einer Art Laborkulisse.
Es gab keinen riesigen Kristall. Es war alles eine Finte. Das ganze Sternenlanze-Projekt musste eine Finte sein. In einem Augenblick der Klarheit verstand er, dass das Sternenlanze-Projekt nichts weiter war als ein Ring in der Nase des Yuuzhan-Vong-Kommandanten, etwas, um ihn damit in die eine oder andere Richtung zu ziehen.
»Und was erraten Sie?«, fragte Iella.
»Das sollte ich nicht sagen. Und Sie sollten nicht fragen.«
»Gut gemacht.«
»Wie geht es dem Bothan?«
»Er lebt. Und das wäre wahrscheinlich nicht der Fall, wenn Sie nichts unternommen hätten. Er liegt ein paar Betten weiter; Sie können mit ihm sprechen, wenn die Ärzte es erlauben. Ich wollte einfach nur vorbeikommen und mich bedanken.«
»Ich freue mich, dass ich helfen konnte. Wenn man von den Schmerzen mal absieht.«
Als sie weg war, sagte Tarc: »Sie reden über dich.«
»Was sagen sie?«
»Dass du so verrückt bist wie eine Affenechse, ganz allein einen Vong-Krieger anzugreifen.«
»Und was sagst du?«
»Na ja … ich hab noch nie eine Affenechse gesehen.«
Tarn nickte. »Gute Antwort.«
»Komm mit, Junge.« Wolam winkte Tarc zu sich. »Wir müssen dieser Affenechse hier ein bisschen mehr Zeit geben sich auszuruhen. Du kannst die Holocam für mich bedienen, bis er sich vom Bett losreißen kann.«
»Gut«, sagte Tarc. »Ich werde die Aufnahmen machen, die er sich nicht zu machen traut.«
»Solange du nicht mich aufnimmst.« Tarn zog das Laken über den Kopf.
Er hörte Tarc leise lachen, und dann schlief er wieder ein.
Coruscant
Luke erwachte im Dunkeln und war einen Augenblick von dem Mangel an vertrauten Anblicken und Gerüchen verwirrt, aber dann beruhigte es ihn, dass Mara bei ihm war. Tatsächlich hatte sie sich gerade zu ihm auf die breite Pritsche gelegt, und das erinnerte ihn daran, wo er war. »Kommst du von der Wache?«, murmelte er.
»Ja.« Sie lehnte das Kinn an seine Schulter und machte ihn zu ihrem Kissen. »Schlaf weiter.«
»Ich sollte aufstehen.«
»Das willst du nicht wirklich. Es gibt nur schlechte Nachrichten.«
»Welche Nachrichten?«
»Frag die Wissenschaftler.«
»Wir haben so viel Zeit hier unten in den Ruinen verbracht«, erklärte Danni, »dass wir nicht viel Gelegenheit hatten, alle Proben zu nehmen, die wir brauchten.« Bevor sie weitersprechen konnte, gähnte sie, dann schaute sie verlegen drein, weil ihre Erschöpfung sie derart überwältigt hatte.
Sie befanden sich im Kontrollraum des Komplexes, Luke, Danni und Baijos. Beide Wissenschaftler sahen müde aus, aber zumindest gab es hier genügend frisches Wasser, damit sie sich selbst und ihre Kleidung waschen konnten, sodass sie alle besser aussahen als in den letzten Tagen.
»Welche Proben?«, fragte Luke. »Jedes Mal, wenn ich einen von euch ansehe, nehmt ihr gerade Messungen vor.«
»Wir haben überwiegend biologische Messungen vorgenommen«, erwiderte Baljos. »Elektromagnetische Energieflussmessungen. Chemische Tests des Wassers und der Lebensmittelquellen. Solche Dinge. Aber erst ein paar Stunden zuvor, als Kell und Face nach oben gegangen sind und ein paar Holocams und andere Überwachungsgeräte aufgestellt haben, konnten wir ein paar astronomische Messungen vornehmen.«
Luke zuckte die Achseln. »Und was habt ihr rausgefunden?«
»Schwerkraftmessungen zeigen, dass wir uns nun näher an der Sonne von Coruscant befinden«, sagte Danni. »Die Umlaufbahn des Planeten hat sich verändert.«
»Die Temperatur in der Atmosphäre ist mehrere Grade höher, als sie um diese Jahreszeit sein sollte«, sagte Baljos. »Das war der Eindruck, den ich dank unserer Handeinheiten hatte, aber es gab zuvor keine Möglichkeit zu sagen, ob das nicht einfach ein Zufall war. Und es gibt erheblich mehr Feuchtigkeit in der Atmosphäre, als dort sein sollte. Die Spektralanalyse ermöglicht uns ähnliche Messungen auch aus beträchtlicher Entfernung. Meister Skywalker, ich
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