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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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sagen, woher sie kommen. Da es keine allgemein verbreitete Legende ist, können Sie zumindest eine Art von Weg verfolgen.«
    »Das könnte funktionieren«, sagte Mara und schaute über das Hologramm hinweg Luke an. »Wenn wir genügend solcher Informationen finden, sollten wir imstande sein zu rekonstruieren, wo der Planet sich aufgehalten hat.«
    »Aber was geschieht, wenn Sie ihn finden?«, fragte der Großadmiral. »Wenn die Legenden der Wahrheit entsprechen, wird er nur wieder davonlaufen.«
    »Das ist etwas, mit dem wir dann eben zurechtkommen müssen«, erwiderte Luke. »Falls wir jemals so weit kommen.«
    »Es sieht so aus«, sagte Pellaeon, »als hätten Sie sich viel vorgenommen«
    »Nicht mehr als Sie, wenn Sie Vorrik überzeugen wollen, sich von Ihrem Zuhause fernzuhalten«, sagte Luke.
    »Das sollte einfacher sein, als vor eine bestimmte Prinzessin zu treten und ihr zu sagen, dass das Imperium es sich anders überlegt hat.«
    »Sie werden Leia nicht begegnen«, sagte Luke. »Sie ist im Augenblick mit anderen Dingen beschäftigt.« Sie hatten einen kurzen Bericht über die Aktivitäten seiner Schwester auf Galantos erhalten, als die Kommunikation sich nach dem Angriff wieder normalisierte. Es machte ihm Sorgen, dass die Yuuzhan Vong nun begannen, geringere Gefahren am Rand ihres Territoriums aus dem Weg zu räumen, ganz gleich, wie sicher sie sich ihres Zugriffs auf den Kern waren.
    »Dann wird es wohl einer Ihrer Jedi-Freunde sein«, sagte Pellaeon. »Ich bin sicher, Sie haben auf Mon Calamari alles ordentlich arrangiert.«
    »Kein Jedi«, verbesserte Luke ihn erneut. »Wir halten uns diesmal aus der Politik heraus. Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass die Macht am besten geeignet ist, ein Individuum anzuleiten, nicht eine Nation, gleich welcher Größe. Die Kräfte, die eine einzelne Zelle beim Wachstum anleiten, sind nicht angemessen für die gesamte Pflanze − vielleicht können sie sogar schädlich sein. Das Letzte, was wir wollen, wäre ein weiterer Palpatine.«
    »Das ist weise, denke ich«, sagte Pellaeon. »Aber mit wem soll ich dann sprechen?«
    »Mit Staatschef Cal Omas«, riet Luke. »Oder Oberbefehlshaber Sien Sovv.«
    »Der gleiche Sovv, der Sie Coruscant gekostet hat?«
    »Er hat diesen Ruf nicht verdient, wie er kürzlich unter Beweis stellte«, verteidigte Luke den Mann. »Und selbst wenn es der Fall wäre, bräuchten wir jemanden wie ihn, um uns zur richtigen Art von Sieg zu führen: Nur jemand, der einmal davor stand, alles zu verlieren, kann Mitgefühl mit einem besiegten Feind haben.«
    Diesmal lachte Pellaeon. »Skywalker, Sie werden gefährlicher, je älter Sie werden. Ich hoffe, ich bin nicht mehr da, um zu sehen, wie Sie sein werden, wenn Sie erst mein Alter erreicht haben.«
     
    Als die Jadeschatten ihre Waffenbatterien wieder aufgeladen und Captain Yage ihr Schiff längsseits gebracht hatte, um ihren Aufbruch zu koordinieren, machte Luke einen Spaziergang, um sich die Füße zu vertreten und Jacen zu suchen. Als er durch den Passagierbereich kam, fand er dort Tekli und Saba bei einem Würfelspiel. Für Menschenaugen waren die Würfel einheitlich schwarz, aber im infraroten Spektrum sah das anders aus, und beide Spielerinnen konnten auch in diesem Bereich wahrnehmen. Die Luft war dick und wies darauf hin, dass sich zu viele Personen zu lange auf dem Schiff aufgehalten hatten. Nun, da die Widowmaker mitkam, hoffte Luke, dass er auf der weiteren Reise mehr Gelegenheit erhalten würde, sich die Füße zu vertreten.
    Er lächelte den beiden zu, als er an ihnen vorbeikam, und wollte schon gehen, als Saba ihn aufhielt.
    »Meister Luke«, sagte sie und stand auf.
    »Ja, Saba?«
    »Diese hier …«, begann sie, und in der Art, wie ihre stachligen Fersen über den Metallboden der Jadeschatten kratzten, drückte sich so etwas wie Verlegenheit aus. Ihre vertikalen Augenschlitze blinzelten, bevor sie weitersprach. Dann erklärte sie mit ruhiger Ehrlichkeit: »Diese hier ist froh, daz sie mit auf diese Mission gekommen ist.«
    Er lächelte freundlich. »Dieser hier freut sich ebenfalls, dass du mitgekommen bist, Saba«, sagte er. »Was du im Sklavenschiff geleistet hast, hat unserem Ruf bei den Imperialen mehr geholfen als alles, was ich je getan habe.«
    »›Verrückt‹, hat Großadmiral Pellaeon gesagt.«
    »Das sind wir.« Er berührte Sabas Schulter und spürte, wie sich ihre ausgeprägten Muskeln unter den Schuppen anspannten. »Wir haben ihrer angemessen gedacht«, sagte er

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