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Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 15 - Die Ruinen von Corusant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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hat euch aufgehalten?«
    »Wir haben uns unterhalten, das war alles«, sagte Luke.
    Seine Frau sah ihn stirnrunzelnd an, aber dann wurden ihre Augen groß.
    Mara betrachtete Jacen forschend, als der junge Jedi sich hinter ihr auf dem Navigatorensitz niederließ. Er ließ sich nicht anmerken, ob ihm das auffiel, sondern richtete den Blick auf das Bild, das die Sensoren lieferten, und betrachtete die Schiffe, die sie umgaben.
    »Eine imperiale Eskorte«, sagte er mit leisem Lachen. »Wer hätte das je für möglich gehalten?«
    »Es sind in der Tat seltsame Zeiten«, sagte Luke und ließ sich auf dem Kopilotensitz nieder.
    Die Widowmaker war umgeben von kleineren Formen, die nach und nach andockten. Pellaeon hatte sein Wort gehalten − und noch mehr. Sie bekamen nicht nur die Fregatte, sondern auch eine Staffel von TIE-Jägern. Er hatte ein Gerücht gehört, dass sich auch die Droidengehirne der Knochenbrecher freiwillig gemeldet hatten, wieder mit Jacen zu arbeiten, er das aber abgelehnt hatte. Der zerschlagene Dreadnought brauchte einige Zeit im Raumdock, bevor seine Langstreckentauglichkeit wiederhergestellt war.
    Mara hatte gerade dazu angesetzt, etwas zu sagen, als eine Subraumnachricht durchkam und der Holoprojektor erwachte.
    Ein flackerndes Bild von Han erschien vor ihnen, mit Leia an seiner Schulter.
    »Hallo, Junge«, sagte Han freundlich und zog einen Mundwinkel zu dem Grinsen hoch, das Luke im Lauf der Jahre nur zu gut kennen gelernt hatte.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte Mara.
    »Klar«, erwiderte Han. Die Stimme war ein wenig verzerrt, und das Bild löste sich immer wieder leicht auf, aber wenn man bedachte, wo es herkam, war die Qualität hervorragend. »Ich dachte nur, wir melden uns mal, bevor wir uns wieder auf den Weg machen. Wer weiß schon, wann wir das nächste Mal Gelegenheit haben, miteinander zu sprechen.«
    Luke zwang sich zu einem beruhigenden Lächeln und kämpfte gegen ein plötzliches schlechtes Vorgefühl an. Die Unbekannten Regionen waren groß und enthielten Hunderte von Millionen Sternen. Es war unmöglich zu sagen, wie lange sie brauchen würden, um Zonama Sekot zu finden, aber er wusste, dass sie viel Glück und einen festen Glauben an die Macht haben mussten, um einen Planeten unter so vielen zu finden.
    »Bald«, sagte er. »Hoffe ich.«
    »Wohin seid ihr unterwegs?«, fragte Mara die verschwommenen Hologramme. »Bakura«, sagte Leia.
    »Bakura?« Lukes schlechtes Vorgefühl bekam nun eine andere Richtung und wurde erheblich intensiver.
    »He, immer mit der Ruhe«, sagte Han. »Wir sind nicht allein. Wir haben die Pride of Selonia, die uns Deckung gibt. Wir kommen schon klar, Junge.«
    Luke lächelte erneut, und diesmal fiel es ihm leichter − obwohl er bei dem Gedanken an den Ärger auf Bakura immer noch eine Gänsehaut bekam. Dennoch, falls es tatsächlich Ärger geben sollte, waren genau die richtigen Leute auf dem Weg, um sich darum zu kümmern.
    »Ich hoffe, ihr habt mehr Glück als mit den Yevetha«, sagte er. »Wie geht es Tahiri?«
    »Sie sagt, es geht ihr gut«, antwortete Leia. »Es gab einen Vorfall auf Galantos, aber sie scheint sich erholt zu haben. Sie braucht vielleicht einfach ein bisschen mehr Ruhe, bevor sie die Einzelteile zusammensetzen kann.«
    Dann wandte sich Leia ab, als würde ihre Aufmerksamkeit von etwas anderem in Anspruch genommen. Ein paar Sekunden später drehte sie sich zurück.
    »Die Selonia ist bereit zum Aufbruch«, sagte sie, »also müssen wir uns jetzt verabschieden.«
    »Das ist schon in Ordnung«, sagte Mara. »Wir werden auch gleich aufbrechen.«
    »Pass auf dich auf, Luke«, sagte Han mit seinem üblichen dreisten Grinsen.
    »Du auch, mein Freund«, sagte Luke. »Mach’s gut, Leia.«
    »Mach’s gut, Luke«, sagte seine Schwester. »Und möge die Macht mit euch allen sein.«
    Mara winkte. Das Bild knisterte und löste sich auf, und dann war es wieder still in der Kabine. Luke lehnte sich mit einem müden Seufzen zurück.
    »Luke?«, fragte Mara. »Was ist los?«
    »Ich weiß nicht genau«, sagte er. »Diese Abschiede fühlen sich einfach … irgendwie anders an.«
    Seine Frau berührte seine Hand. »Wir werden sie schon bald wiedersehen«, sagte sie. »Und dir wird es besser gehen, sobald wir unterwegs sind.«
    Dann nahm sie die Hand wieder weg und kümmerte sich weiter um die Checkliste. Luke lächelte über ihre tröstlichen Worte, aber sie überzeugten ihn nicht. Etwas beunruhigte ihn immer noch, aber er konnte nicht herausfinden,

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