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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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der Vorgeschobenen Verteidigungsflotte der Chiss konnten sie jede Anomalie des Hyperraums vorhersehen. Aber wenn überhaupt jemand einen Weg durch die Riffe und Strömungen auf der anderen Seite des bekannten Raums finden konnte, dann war es Mara. Luke vertraute seiner Frau, sie sicher ans Ziel zu bringen.
    Er warf einen Blick auf die Displays vor ihm. »Hoffen wir, die Widowmaker hat es ebenfalls geschafft.«
    Lichter flackerten über die Displays, und ein neuer leuchtender Fleck erschien − erst ein wenig zittrig, aber er wurde schnell stabiler.
    »Da ist sie«, sagte Mara.
    Sekunden später erklang die Stimme von Captain Arien Yage über das Kom. »Wie wäre es beim nächsten Mal mit einer Vorwarnung?«
    Luke lächelte. »Tut mir leid, Arien. Wenn wir das könnten, würden wir es tun.«
    »Kein Problem. Wir haben es geschafft, und das ist das Wichtigste.«
    Die Fregatte war an den Navicomputer der Jadeschatten angeschlossen und würde jede Bewegung nachvollziehen, die Mara an den Untiefen der Unbekannten Regionen vorbeiführte, aber im Hyperraum gab es keine Möglichkeit zu kommunizieren und daher auch keine Vorwarnungen.
    »Das hier wird langsam ärgerlich«, murmelte Mara, nachdem sie noch einen Moment ihre Displays überprüft hatte. »Ich kann einfach nicht feststellen, was ich falsch gemacht habe.«
    Luke war ebenso verwirrt. Sie hatten schon dreimal versucht, das letzte Parsec zu dem leeren System von Klasse Ephemora zurückzulegen, und waren dreimal gescheitert. Jacen war auf Csilla zu dem Schluss gekommen, dass sie in diesem System den lebenden Planeten Zonama Sekot finden würden. Aber nun schien es beinahe, als hielte etwas sie bewusst fern. Mara versicherte ihnen, dass dem nicht so war: Hyperraumanomalien waren ein natürliches Phänomen, und sie handelten nicht. Dennoch war es unheimlich, dass es genau in diesem Teil des Raums so viele von ihnen gab.
    »Vielleicht waren genau diese Anomalien der Grund, wieso Zonama Sekot hierhergekommen ist«, spekulierte Luke. »Hier ist der Planet sicher. Sobald er sich im System befand, konnte er davon ausgehen, dass andere ihm nicht so leicht folgen würden.«
    »Nun, die Sonden der Chiss haben es geschafft«, erklärte Mara. »Und wenn sie es geschafft haben, dann schaffe ich es ebenfalls.«
    Luke sandte seiner Frau eine Welle des Trosts und stützte ihr Selbstvertrauen, das unter dieser demonstrativen Entschlossenheit begonnen hatte nachzulassen. Sie war eine erheblich bessere Navigatorin als jeder Astromech, und so sinnlos es sein mochte, über die Fähigkeiten einer planetengroßen Intelligenz wie Zonama Sekot zu spekulieren, er war sicher, dass sie allemal ebenso gut fliegen konnte.
    »Es könnte Dunkle Materie sein«, warf Soron Hegerty ein, die hinter ihnen stand. Die ältere Professorin − eine Spezialistin für exotische Spezies − war aus dem Passagierbereich gekommen und stützte sich dabei mit einer schlanken Hand an der transparenten Kuppel des Cockpits ab.
    Luke drehte sich zu ihr um. »Glauben Sie, Doktor?«
    »Könnte sein«, sagte Hegerty. Sie hielt einen Moment inne und versuchte offenbar, all ihre Studien zu diesem Thema in möglichst wenige Worte zu fassen. »Dunkle Materie interagiert nur auf der Schwerkraftebene mit dem Rest des Universums. Sie sammelt sich in Massen, ebenso wie gewöhnliche Materie, und bildet Haufen und Galaxien ähnlich der, die wir bewohnen. Einige Wissenschaftler glauben, unsere Galaxis sei von solchen Galaxien umgeben − vollkommen unsichtbar, aber dennoch vorhanden.
    Danni und ich haben erst gestern darüber gesprochen«, fuhr sie fort. »Sie fragte sich, ob es nicht eine solche unsichtbare Zusammenballung dunkler Materie ist, die die Hyperraumstörungen in den Unbekannten Regionen hervorruft. Vielleicht ist ein Sternhaufen dunkler Materie gerade dabei, mit unserer Galaxis zusammenzustoßen, und berührt sie unsichtbar, nur wahrnehmbar durch seine Schwerkraft. Cluster sind in ihrer Dichte nicht einförmig: Es gibt Staubstraßen und leere Blasen − und selbstverständlich Sterne. Die ungleichmäßige Verteilung dunkler Materie könnte für die Schwierigkeiten verantwortlich sein, die wir dabei haben, diese Region vom ›echten‹ Universum aus zu vermessen. All das könnte das Ergebnis des Zusammenstoßes mit einer anderen Galaxie sein, der über Milliarden und Abermilliarden von Jahren hinweg stattfindet.«
    Hegerty schaute durch die vorderen Luken, die Augen weit aufgerissen vor Staunen über die unsichtbaren

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