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Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 17 - Wider aller Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams & Shane Dix
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Welten, die sie sich dort vorstellte.
    Mara strich sich das rote Haar aus der Stirn. »Das ist alles sehr interessant, Doktor. Aber gibt es eine Möglichkeit, die dunkle Materie irgendwie zu vermessen und herauszufinden, wie sich der Hyperraum hier faltet?«
    Hegerty kehrte mit einem Schulterzucken aus der Unendlichkeit zurück. »Theoretisch vielleicht. Sie bräuchten einen Schwerkraftdetektor, der entsprechend große Bereiche umfasst, und die Möglichkeit herauszufinden, wie die dunkle Materie den Hyperraum beeinflusst.«
    »Aber im Augenblick würde uns das nichts helfen?«
    Hegerty schüttelte den Kopf. »Ich wollte Sie nur wissen lassen, dass Sie es vielleicht mit einem wechselhaften Phänomen zu tun haben. Wenn Zonama Sekot die Schwerkraftauswirkungen des Durchzugs von dunkler Materie durch unsere Galaxis wahrnehmen kann, hat der Planet vielleicht eine Blase bemerkt, die kurz davor stand, sich zu schließen. Er könnte sich in diese Blase begeben haben, und dann schlossen sich die Wände aus dunkler Materie um ihn herum und garantierten seine Sicherheit. Nichts würde mehr durchkommen, ehe die dunkle Materie sich bewegt und die Blase sich wieder öffnet.«
    Luke sah Mara an, dass sie diese Idee überhaupt nicht mochte.
    »Die Blase müsste in diesem Fall groß genug sein, um ein gesamtes Sternsystem zu enthalten«, sagte sie. »Ich glaube nicht, dass etwas so Großes vollkommen nahtlos sein kann. Es muss einen Weg nach drinnen geben − und auch einen nach draußen. Wenn ich ein lebendiger Planet auf der Flucht wäre, würde ich mich niemals irgendwo einschließen. Es muss einen Weg geben.«
    Luke legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm. »Ich schlage vor, dass du dich ein wenig ausruhst, meine Liebe. Wir werden nichts erreichen, solange du so frustriert bist.«
    Mara wollte gerade widersprechen, aber dann wurde ihr Blick sanfter, und sie ließ sich wieder auf ihren Sitz sacken. »Du hast selbstverständlich recht. Vielleicht lege ich wirklich zu große Hast an den Tag. Aber je schneller wir Zonama Sekot finden, desto eher können wir nach Hause zurückkehren.«
    Luke konnte ihr das nur zu gut nachfühlen. Ben, ihr Sohn, war weit entfernt, zusammen mit den anderen Jedi-Kindern im Schlund versteckt, wo sie vor den Yuuzhan Vong sicher waren. Die letzten Holos, die sie erhalten hatten, hatten eine Sehnsucht genährt, die ihn nie vollkommen verließ. Der Junge wuchs ohne seine Eltern auf, genau wie Luke elternlos aufgewachsen war. Das war notwendig, aber alles andere als ideal.
    Mit Maras Zustimmung wies er alle an, sich auszuruhen. Tief in der sternenglitzernden Schwärze der Unbekannten Regionen legten sie eine kurze Rast ein.

3
     
    Jag Fel saß an Tahiris Bett und starrte das junge Mädchen vielleicht zum zehnten Mal innerhalb der letzten zwei Stunden neugierig an. Ihre Stirn war schweißnass und musste immer wieder abgewischt werden. Sie klammerte sich fest an die Laken, auf denen sie lag. Hin und wieder gab sie ein seltsames Wimmern von sich, das für Jag beinahe wie ein unterdrückter Schrei klang.
    Jaina wollte, dass immer jemand bei Tahiri war, für den Fall, dass sie aufwachte.
    Und das hier war Jags Schicht. Tatsächlich hoffte er, Tahiri würde nicht während seiner Wache die Augen aufschlagen − denn falls es sich um Riina handeln sollte, die aus der Bewusstlosigkeit auftauchte, würde er alles Notwendige unternehmen, um für die Sicherheit der anderen zu sorgen.
    Das Summen des Kom riss Jag aus seinen Gedanken. Captain Mayn von der Selonia hatte eine kompakte Kommunikationsanlage in Tahiris Zimmer installieren lassen; wer immer hier Wache hielt, konnte so erfahren, was anderswo geschah. Er antwortete, bevor das Geräusch Tahiri stören konnte, und landete mitten in einem Gespräch zwischen Jaina und ihren Eltern.
    »Irgendwas stimmt hier nicht«, sagte Jaina.
    »Im Zackigen Zeh?« Das war Han, der offenbar auf die Brücke des Falken zurückgekehrt war. Er klang ein wenig atemlos. »Das dachte ich auch. Der Kerl, mit dem ich gesprochen habe − wer immer das sein mochte −, hat eindeutig irgendwas vor.«
    »Nicht das«, sagte Jaina. »Aber das kubische Sabacc ist ein eindeutiger Hinweis. Es ist einfach zu unwahrscheinlich. Jemand hat dich gewinnen lassen.«
    »Was ist mit dem berühmten Solo-Glück?«
    »Keiner hat so viel Glück, Dad. Jemand wollte einfach nicht, dass du dich weiter umhörst. Und das Spiel so aufzuziehen, dass es aussah, als hättest du betrogen, war leichter, als dich ohne Grund

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