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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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haben das System wirklich gewaltig umdekoriert.«
    »Vielleicht werde ich sie einstellen, um meine Wohnung auf Chandrilla zu renovieren«, erwiderte Wedge.
    »Ja. Früher Vong-Stil. Oh − es sieht aus, als bewegten sie sich«, sagte Pash. »Ich überlasse dich wieder dem Generals-Ding. Vergiss nicht, dass ich hier hinten bin, okay?«
    »Das ist unwahrscheinlich. Gut, dich an meinem Flügel zu haben, Pash.«
    »Danke, Wedge.«
    Wedge wandte die Aufmerksamkeit der kommenden Schlacht zu. Die Schiffe der Yuuzhan Vong waren tatsächlich in Bewegung und formierten sich schnell zu zwei Gruppen. Eine hatte die Größe seiner eigenen Kampfgruppe und schloss einen der Abfangkreuzer ein. Die andere, größere Gruppe begann sich von den Werften wegzubewegen.
    »Immer mit der Ruhe«, sagte er. »Sie sind noch weit entfernt. Sehen wir mal, ob sie tun, was ich hoffte − ah!«
    Die kleinere Kampfgruppe verschwand aus dem Blickfeld und vom Schirm.
    »Mikrosprung, Sir«, berichtete Cel aufgeregt. »Sie sind jetzt hinter uns.«
    »Sicher. Sie packen uns zwischen zwei Abfangkreuzer, damit wir nicht entkommen können. Sie haben alles, was sie brauchen, um uns zu zerschmettern, und das wissen sie auch.« Er betrachtete die Karte. »Also soll Pellaeon in Sektor sechs springen und Kre’fey in zwölf.« Er betrachtete sich alles noch einmal. War ihm etwas entgangen?
    »Kontrolle«, befahl er dem zuständigen Offizier, »übermitteln Sie beiden Flotten die entsprechenden Koordinaten.« Dann wandte er sich dem Commander zu. »Kampfstationen. Aber in aller Ruhe. Wir werden gegen die kleinere Flotte kämpfen, damit es so aussieht, als hätten wir mehr abgebissen, als wir schlucken können, und als ob wir versuchten, den Abfangkreuzer zu erledigen, damit wir wieder nach Hause gelangen können. Unsere Verstärkung wird hier sein, lange bevor die zweite Gruppe uns einholt − die Yuuzhan Vong werden keine Mikrosprünge mehr machen, wenn sie erst diese Abfangkreuzer eingeschaltet haben.«
    Die Stimme der Kontrolle war zu hören. »General, wir haben ein Problem.«
    »Ja?«
    »Wir können uns offenbar weder mit Beta noch mit Gamma in Verbindung setzen.«
    »Offenbar nicht oder wirklich nicht?«, fragte Wedge.
    »Wirklich nicht, Sir.«
    »Setzen Sie sich mit der Zentralkontrolle in Verbindung und lassen Sie die Koordinaten von dort aus durchgeben.«
    »Sir, wir können auch Mon Cal nicht erreichen. Und auch sonst niemanden. Es ist, als wäre das gesamte Kom-Netz zusammengebrochen.«
    Wedge warf einen erneuten Blick auf die sich anbahnende Schlacht. Wenn er die anderen Kommandanten nicht rief, würden sie nicht erscheinen. Die Befehle waren absolut klar, was diesen Punkt anging − lieber nur eine einzige Kampfgruppe an eine unerwartete Taktik oder Erfindung der Vong verlieren als drei. Ohne die beiden anderen Flottillen könnte es ziemlich eklig werden, allerdings nicht für die Yuuzhan Vong.
    »Ja, Lieutenant«, murmelte er. »Ich denke, ich habe wirklich genug von Bilbringi.«

17
     
    Han Solo betrachtete unglücklich den Sonnenuntergang, der einer der schönsten war, die er je gesehen hatte.
    Und er hatte schon viele Sonnenuntergänge auf vielen Planeten gesehen. Aber als Mon Calamaris Sonne den Meereshorizont berührte und ihren Schatten über die Wellen warf, nahm der Himmel so subtile, schimmernde Töne an wie Perlmutt.
    Bunte Sonnenuntergänge waren relativ einfach, besonders auf Planeten mit dichter oder staubiger Atmosphäre − aber solch eher zurückhaltende Schönheit war schwieriger, nicht nur, weil sie selten war, sondern weil es manchmal ein ganzes Leben brauchte, um sie wertschätzen zu können.
    Und genau deshalb war es wirklich zu schade, dass er es nicht genießen konnte. Das lag nicht am Sonnenuntergang − es lag daran, dass er ihn auf Mon Calamari sah.
    »Wir können nicht in jeder Schlacht in diesem Krieg stehen«, begann Leia.
    »Was?«, grollte Han mürrisch. »Ich habe kein Wort gesagt.«
    »Das brauchst du auch nicht. Du bist mürrisch, seit die Zwillingssonnen gestartet sind. Nein, seit Tahiri aufbrach.«
    »Wir hätten mit ihr gehen sollen«, erklärte er.
    »Mit wem? Jaina oder Tahiri?«
    »Das kannst du dir aussuchen.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Jaina ist eine Sternjägerpilotin. Das ist es, was sie sein möchte. Dort sieht sie ihre Pflicht. Sie ist jetzt seit Monaten mit den Streitkräften der galaktischen Allianz geflogen. Wenn wir versuchten, uns irgendwie in den Vorstoß bei Bilbringi zu mischen, würde sie

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