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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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sollte ich Ihnen kurz etwas berichten.«
    »Selbstverständlich können Sie bleiben. Ihre Tochter ist bei Antilles, nicht wahr?«
    »Soweit ich weiß. Aber deshalb bin ich nicht gekommen.«
    »Kann es warten?«
    »Ich denke schon«, sagte Han.
    Er beobachtete, wie Sovv zu seinen Leuten zurückkehrte, und fühlte sich nervös. Er hatte nie viel Zeit in Kommandoräumen verbracht − er war immer draußen mitten im Geschehen gewesen und hatte beinahe alles ignoriert, was er von der Kommandozentrale hörte. Sicher, Schlachtencomputer waren wunderbar, aber sie spürten nichts. Sie hatten keine Instinkte, die ihnen weiterhalfen.
    »Admiral Sovv?«, rief jemand.
    »Was ist denn?«
    »Admiral Pellaeon hat sich noch nicht gemeldet, Sir. Er sollte uns alarmieren, wenn er die Position für den Sprung nach Bilbringi erreicht hat.«
    »Wo liegt das Problem?«
    »Das HoloNetz-Relais scheint in diesem Bereich ausgefallen zu sein.«
    »Können Sie die Signale des nächstgelegenen Relais verstärken?«
    »Ich kann es versuchen.« Der Kom-Techniker runzelte die Stirn und nestelte an etwas. »Sir, wir erhalten eine Botschaft von HoloNetz-Relais Delta-Null-Sechs.«
    »Schalten Sie sie ein.«
    Eine aufgeregte Stimme erklang knisternd über Kom: »… eine Art Schiffe, aber sehr klein. Sie sehen wie Vong-Schiffe aus, aber sie entsprechen nicht den bekannten Profilen. Wir können sie nicht alle erwischen. Sechs von ihnen haben …« An die Stelle der Stimme trat laute Statik.
    Kleine Schiffe? Die Drohnen, vor denen sein unbekannter Anrufer ihn gewarnt hatte?
    »Wir haben die Verbindung zu Gamma verloren«, berichtete ein anderer Kommunikationsoffizier. Er bediente hektisch einen Schalter nach dem anderen, dann blickte er auf. Er sah sehr blass aus. »Sir, das HoloNetz ist zusammengebrochen. Ich kann nirgendwo mehr ein betriebsbereites Relais finden.«
    »General«, sagte Han, »ich glaube, meine Nachricht wurde gerade erheblich wichtiger.«
     
    »Das HoloNetz ist zusammengebrochen«, stellte General Sovv zwanzig Minuten später in einer hastig anberaumten Sitzung des Kriegsrats fest. »Wir können noch nicht viel über die Gründe sagen, aber es gibt ein paar Beweise dafür, dass es mit einer neuen Waffe der Yuuzhan Vong zusammenhängt, mit einer Art Drohne.«
    »Ein paar Beweise?«, unterbrach Han ihn. »Sie haben den Bericht von der Station Tantiss gehört.«
    Sovv gab das mit einem Nicken zu. »Wir nehmen an, dass die anderen Stationen auf die gleiche Weise lahmgelegt wurden«, sagte er. »Wie auch immer die Einzelheiten liegen mögen, es scheint klar, dass dies ein ausgesprochen gut koordinierter Gegenschlag gegen das Herz unseres Kommunikationsnetzes war. Die Zeiteinteilung ist allemal verdächtig.«
    »Aber nicht wirklich schlüssig«, wandte Bel Iblis ein. »Sie haben vielleicht gewusst, dass wir wieder zuschlagen würden − das wussten sie sogar sehr wahrscheinlich −, aber nicht wo. Indem sie das gesamte HoloNetz erledigten, gefährden sie unseren Erfolg ungeachtet eines bestimmten…«
    »Ich neige dazu, Ihnen zuzustimmen«, sagte Sovv. »Eine Untersuchung der Zeitpunkte, an denen die Relais aufhörten zu arbeiten, zeigt, dass die ersten, die ausfielen, sich nicht in der Nähe von Bilbringi befanden. Tatsächlich hat der Prozess offenbar bereits vor einiger Zeit begonnen, allerdings in Sektoren, mit denen wir überwiegend ohnehin keine Kommunikation haben. Dennoch, was Sie sagen, bleibt wichtig. Ohne das HoloNetz, um die beiden anderen Flotten zu koordinieren, ist General Antilles vollkommen allein.«
    Jaina, dachte Leia. Aber ihre Tochter war noch am Leben. Das konnte sie spüren.
    »Dann war unsere Arbeit auf Esfandia umsonst?«, fragte sie.
    »Wir wissen nicht, ob Esfandia noch funktionsfähig ist oder nicht − alle Relais, die es mit dem Kern verbinden, sind jedenfalls ausgefallen. Wir sind ebenso abgeschnitten wie die Flotten.«
    »General Antilles ist kein Narr«, sagte Bel Iblis. »Die anderen Flotten haben Befehl, nicht nach Bilbringi zu springen, ohne dass er ihnen Bescheid gibt. Wenn er erkennt, dass er seine Kommunikationslinien verloren hat, wird er sich zurückziehen − so lauten seine Befehle.«
    »Wenn er das kann « , wandte Han ein. »Aber wenn sie den Angriff erwarteten − oder selbst wenn nicht, und sie Abfangschiffe haben −, dann wird er sich herauskämpfen müssen.«
    »Kann er das?«, fragte Leia.
    »Nein«, erwiderte Sovv. »Unsere Spione sagen uns eindeutig, dass die Vong-Flotte bei Bilbringi zu

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