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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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wurde, und waren auf dem Weg zur Wohnung, als Leia plötzlich stolperte. Han fing sie auf.
    »Heh«, sagte er, »du musst dich nicht ungeschickt stellen, um meine Aufmerksamkeit zu wecken.« Aber dann spürte er, wie angespannt sie war. »Was ist denn?«
    »Es sind Jacen und Luke − und Tahiri, sie …«
    »Geht es ihnen gut?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte sie. »Es ist nicht, als ob ich besonders starken Kontakt zu ihnen hätte, aber ich habe sie immer gespürt, besonders Luke und Jacen. Jetzt ist es als − als wären sie weg.«
    Han wurde plötzlich sehr kalt.
    »Du meinst tot?«
    »Nein, nicht tot. Das würde ich wissen.«
    »Dann bin ich sicher, dass es ihnen gut geht«, sagte Han, unsicher, ob er sich selbst glaubte oder nicht.
    »Ja«, bestätigte Leia. »Ich bin sicher, es ist alles in Ordnung.«
     
    Tahiri blickte zum Himmel auf und schauderte bis auf die Knochen.
    Kein Planet sollte den Hyperraum als Himmel haben.
    Nach dem Sprung hatten die Instrumente der Jadeschatten seltsame Dinge angezeigt, und Mara hatte das Schiff in einer schützenden Schlucht landen lassen, bis sie herausfinden konnten, was geschah. Niemand wusste, was mit der Atmosphäre passieren würde, wenn sie in den Echtraum zurückkehrten.
    Falls sie in den Echtraum zurückkehrten.
    Sie wandte die Aufmerksamkeit wieder dem Gespräch zu.
    »Jacen und ich hatten euch beide seit einiger Zeit gespürt«, sagte Meister Skywalker gerade. »Aber nur hier und da, und wir konnten keine Vorstellung von eurem Aufenthaltsort erhalten. Sekot spürte ebenfalls etwas, konnte aber euer Schiff nicht finden − es war irgendwie verborgen.«
    »Wir kamen in einem sekotanischen Schiff«, sagte Tahiri.
    »Mit ein paar Ersatzteilen der Yuuzhan Vong«, warf Carran ein.
    »Das könnte es erklären«, sagte Luke.
    »Es erklärt es allerdings«, warf eine neue Stimme ein.
    Alle drehten sich um, und Tahiri schnappte erschrocken nach Luft. Dort stand Nen Yim, gesund und lebendig.
    »Nen Yim!«, sagte sie.
    Nen Yim schüttelte traurig den Kopf. »Nein. Sie ist dahingegangen. Ich fand sie verbunden mit meinem Gedächtnis − sie und viele Informationen über ihre Technologie −, und ich fand auch das Schiff, das euch hergebracht hat. Die Veränderungen, die sie an dem Schiff vorgenommen hat, sind … nun, sagen wir interessant. Ich werde vielleicht mit dem Entwurf experimentieren, falls wir das hier überleben sollten.«
    »Tahiri«, sagte Jacen, »das hier ist Sekot, die lebende Intelligenz des Planeten.«
    »Ich …« Was sagte man zu einem Planeten? »Ich bin erfreut, dich kennen zu lernen.«
    »Und ich dich, Tahiri«, erwiderte Sekot ernst.
    » Werden wir überleben?«, fragte Luke. »Was genau ist geschehen?«
    »Man hat mich mit einem Virus infiziert, das dazu entworfen war, das Informationsübertragungssystem, das mein Bewusstsein mit dem Hyperantrieb verbindet, zu korrumpieren. Ich glaube, das beabsichtigte Ergebnis war eine Explosion des Kerns. Es gelang mir, das zu verhindern, aber ich war unfähig, den Sprung in den Hyperraum zu verhindern. Ich habe das Virus entfernen können und erlange immer mehr Kontrolle zurück, aber es ist schwierig.«
    »Weißt du, wohin wir unterwegs sind?«
    »Nein«, sagte Sekot. »Der Sprung war blind. Irgendwann werden wir dicht genug an einer Schwerkraftquelle vorbeikommen, dass es uns zurück in den Echtraum zieht.«
    »Unsere Freunde im Orbit«, fragte Luke. »Weißt du, was aus ihnen geworden ist?«
    »Sie haben den Sprung nicht mit uns vollzogen«, erwiderte sie. »Ob sie vernichtet wurden, zurückblieben oder auf einem anderen Kurs davongeflogen sind, kann ich nicht sagen.«
    »Es tut mir leid«, seufzte Tahiri.
    »Leid?«, fragte Luke.
    »Ja. Ich habe den Propheten hergebracht. Ich habe mich dafür ausgesprochen, und jetzt ist alles kaputt.«
    »Tahiri, du warst nicht die Einzige, die das für eine gute Idee hielt«, sagte Corran. »Im Nachhinein sieht alles immer klarer aus.« Er legte ihr die Hand auf die Schulter. »Du bist aus den richtigen Gründen hergekommen − um den Krieg zu beenden, um irgendwie eine Gemeinsamkeit zwischen uns und den Yuuzhan Vong zu finden. Ich dachte, wir würden mit der Situation zurechtkommen Ich habe mich geirrt.«
    Die Gestalt, die aussah wie Nen Yim, lächelte wehmütig. »Ich kann nicht behaupten, dass ich glücklich bin, sabotiert worden zu sein und mich in Gefahr zu befinden, und dennoch, was ihr mitgebracht habt − die Gestalterin und ihr Wissen − , ist von großer Wichtigkeit.

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