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Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 18 - Die letzte Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Keyes
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so stark …
    Es gab auch noch eine zweite Anziehung. Das Schiff spürte sie, spürte Zonama Sekot, und es wollte nach Hause.
    Es gelang ihm, das Trudeln zu beenden, wonach sie sich zumindest orientieren konnten. Die Sensoren zeigten ihm einen weiteren Planeten, etwa von der Größe Corellias, der rund hunderttausend Klicks entfernt war. Und es gab noch etwas im Orbit dort. Einen Mond? Sie waren zu weit entfernt, um es klar sagen zu können.
    »Wir haben eine Chance«, sagte er. »Wenn wir nahe genug an Zonama Sekot herankommen können, wird dessen Schwerkraft stärker sein als die des großen Planeten. Wenn die Triebwerke jetzt aufgeben − nun, dann werden wir alle ein wenig schwerer werden.«
    Er zog die Antriebshebel zurück, und das Schiff pochte protestierend. Es begann plötzlich zu stinken, nach brennendem Haar und Fischöl.
    »Es ist nicht mehr weit«, flüsterte er dem Schiff zu. »Nur noch ein bisschen.«
    Der zweite Dovin Basal erwachte plötzlich zum Leben − er konnte ihn spüren, wie ein Herz, das nahe daran war zu kollabieren und Ausstrahlungen seiner Qual durch alles andere entsandte, aber das Schiff raste plötzlich vorwärts. Dann kollabierte das Herz tatsächlich, und die Anzeigen wurden dunkel. Sie hatten nur noch ein einziges Triebwerk.
    »Was jetzt?«, flüsterte Tahiri. »Haben wir es geschafft?«
    »Ich weiß es noch nicht. Wir stehen kurz vor dem totalen Zusammenbruch.«
    »Vielleicht sollten wir uns auf die Seite des Schiffs stellen, die Zonama Sekot am nächsten ist«, schlug Tahiri vor.
    »Sehr komisch«, sagte Corran, und ohne auch nur nachzudenken, streckte er die Hand aus und zauste ihr Haar.
    Sie zuckte zurück, als hätte er sie angegriffen.
    »Tut mir leid«, sagte er.
    »Nein, es ist meine Schuld.« Tahiri lief rot an. »Es ist nur …« Sie brach hilflos ab.
    »Der Kopf«, erklärte Nen Yim. »In der Domäne Kwaad berühren wir den Kopf nicht.«
    Corran betrachtete die schlangenartigen Tentakel auf ihrem. »Ja, das kann ich mir vorstellen«, sagte er.
    Was immer sie jetzt sein mag, dachte er, Tahiri ist nicht mehr Anakins kleine Freundin.
    Selbstverständlich wäre das auch ohne die Einmischung der Yuuzhan Vong passiert. Er war nicht einmal sicher, welche Art Musik Valin dieser Tage mochte, aber wahrscheinlich handelte es sich nicht mehr um die gleiche, an die er sich erinnern konnte.
    Ja, wenn er von dieser Mission zurückkehrte, würde er nach Hause gehen, und zwar für lange Zeit.
    Oder genauer, falls er zurückkehrte …
    Er warf einen Blick auf die Instrumente. »O ja« , stellte er fest. »Wir haben es geschafft.« Er zeigte auf Zonama Sekot. »Wir fallen jetzt auf den Planeten zu.«
    »Du hast es geschafft«, sagte Tahiri. »Das Schiff hat es geschafft«, erwiderte Corran. »Selbstverständlich …«
    »Was?«
    Er lächelte sie an. »Selbstverständlich fallen wir immer noch, und der Ruck am Ende wird vielleicht nicht ganz so hart sein, aber es wird immer noch wehtun.«
    »Bei dir kommt immer irgendwas dazu, oder?«, sagte Tahiri. »Du hast noch einen Dovin Basal übrig.«
    »Für wie lange? Wenn wir Luke nicht finden können …«
    »Ich versuche es schon«, informierte Tahiri ihn. »Ich habe es versucht, seit wir in den Realraum gekommen sind. Aber ich kann nichts anderes spüren als diesen Planeten. Er ist so stark in der Macht, dass er alles andere übertönt.«
    »Ich werde es ebenfalls versuchen«, sagte Corran. »Es könnte unsere einzige Hoffnung sein. Gestalterin, wenn es irgendetwas gibt, was Sie für diesen letzten Dovin Basal tun können …«
    »Ich werde es versuchen«, sagte Nen Yim.
     
    Sie sahen zu, wie der Mond größer wurde. Beide Jedi versuchten, sich durch die Macht mit den anderen zu verständigen, aber Tahiri konnte Jacen und die anderen nicht wahrnehmen. Es war, als versuchte man, inmitten eines Sandsturms eine Stimme zu hören.
    »Vielleicht ist es nicht der richtige Planet«, spekulierte Harrar.
    »Es ist der Planet«, erklärte der Prophet. »Der Planet der Prophezeiung. Können Sie das nicht spüren?«
    Harrar verzog das Gesicht. »Ich spüre …« Er riss seien Kopf zur Seite. »Nein, nichts.«
    »Es sollte der richtige Ort sein«, erwiderte Corran. »Das Schiff ist jedenfalls eindeutig dieser Ansicht.«
    Wieder überprüfte er die Langstreckensensoren. Was immer den Planeten umkreiste, hatte sich nun hinter den Horizont zurückgezogen. Er war nicht sicher, aber beim letzten Hinschauen hatte es gewaltig nach einer imperialen Fregatte

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