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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Waffe unsere Krieger auf Garqi infizierte.«
    »Pollen«, antworte Wraw an Pages Stelle. »Das Ergebnis eines halb bewussten Baums von einer Welt, die sie zerstörten. Ithor.«
    Carr strengte sich an, es zu begreifen. »Gibt es eine Verwandtschaft zwischen diesen Bäumen und den Flügelstern-Insekten?«
    »Nein«, sagte Meloque.
    Carr atmete schwer. »Ich sterbe«, sagte er ungläubig. »Weder im Kampf noch ehrenhaft, sondern an einer Krankheit. Leben hat sich gegen anderes Leben gewandt. Es ist etwas, das uns unbekannt ist, denn wir existieren symbiotisch mit allem Leben − unsere Bioten, unsere Waffen, unser Essen … Wir sterben nicht an Krankheit oder an Verhungern. Viele von uns leben dreimal so lange wie die menschliche Spezies in dieser Galaxis, und dennoch wurden wir von einem anderen lebenden Ding niedergemäht.«
    Er grinste beinahe. »Yun-Harla lacht entweder, oder sie ist erzürnt. Wer weiß das schon? Ich sollte mich wahrscheinlich von der Tatsache trösten lassen, dass ich Sie alle vorher sterben sehe, aber irgendwie ist mir der Kampfesmut genommen. Sie sind Ungläubige, das stimmt. Sie sind ignorant und primitiv und haben beschlossen, sich mit Maschinen zusammenzutun, als ob es lebendige Wesen wären. Aber obwohl ich Sie deshalb bemitleide, hasse ich Sie nicht mehr dafür. Dennoch, Sie müssen sterben, und sei es nur aus der wenig wahrscheinlichen Möglichkeit, dass Ihre Opfer die Götter beschwichtigen, damit sie das Leben des Kriegskoordinators bestehen lassen.«
    Er drehte sich um und hob den Blick zu dem Yammosk. »Bist du auch nur imstande, ein Geschwader von Korallenskippern zu dirigieren? Ich glaube nicht, armes Geschöpf. Aber ich weiß, dass du ebenso wie ich bei dem Versuch sterben wirst.«
    Der Priester ächzte schmerzhaft, fiel nach vorn und auf den Boden. Die sechs Wachen schienen ebenfalls gestorben zu sein. Knallkäfer fielen aus den Waffengurten der Krieger und verendeten.
    Leia erkannte, dass das Blorash-Gallert sie nicht mehr band. Der gesamte Ort schien zur gleichen Zeit zu sterben.
    Der Yammosk gab einen ohrenzerreißenden Schmerzensschrei von sich. Seine Tentakel fuchtelten noch ein paar Sekunden herum, dann trieb das leblose Geschöpf aufgeschwemmt zur Oberfläche des brodelnden Tümpels.
    Malik Carr kam mühsam auf die Beine und hob einen der Amphistäbe, die über seine Hand gewickelt waren wie ein Seil. »So zahm wie ein Maskottchen.« Er blickte Page an. »Sie haben diesmal gewonnen, Captain. Ich grille Sie.«
    Dann fiel der Kommandant wie ein Baum um.
    Page erhob sich aus dem Gallert und eilte zu ihm. Kyp und Meloque kletterten auf eine Stufe, um den Yammosk zu betrachten.
    »Er ist tot«, erklärte Meloque.
    Plötzlich wurde es im Vorzimmer laut. Kyp und Leia riefen ihre Lichtschwerter zu sich und aktivierten die Klingen, während Page und Wraw zu den Blastern eilten.
    »Hallo«, rief eine Stimme. In den Beckenraum kamen Lando Calrissian, Talon Karrde und Shada D’ukal in Kampfanzügen aus Panzergewebe, weißen Helmen, kniehohen Stiefeln und bewaffnet mit leichten Blastergewehren. Landos YVH-1-1A-Droide bildete die Nachhut.
    Er brachte die Hand zu einem vertraulichen Salut an die Stirn. »Kyp, Captain Page.« Er bedachte Meloque mit seinem strahlenden, charakteristischen Lächeln. »Es tut mir leid, ich hatte noch nicht die Ehre.«
    »Meloque«, sagte sie.
    »Agent Wraw«, fügte der Bothan knapp hinzu, eindeutig verärgert über das plötzliche Erscheinen der drei.
    Leia starrte sie erstaunt an. »Was in der Galaxis …«
    »Leia, schön, dich zu sehen«, sagte Lando. »Wir wollten euch nur zeigen, dass die Schmugglerallianz mehr zu bieten hat als Jäger- und Killer-Mausdroiden. Booster, Mirax und Crev Bombassa schicken ihre Grüße.«
    »Die Errant Venture ist hier?«, sagte sie und bezog sich auf Booster Terriks persönlichen Sternzerstörer.
    Karrde nickte. »Wir kamen, um einen Krieg zu führen.«
    »Wie ist die Situation auf der Planetenoberfläche?«, fragte Page.
    »Friedlich. Wir mussten nur mit einem kleinen Skip-Träger und einer Gruppe von Patrouillenschiffen kämpfen.«
    »Patrouillenschiffe?«, sagte Page. »Caluula sollte einer der wichtigsten Aufmarschplätze für Mon Calamari sein.«
    Lando nickte. »Das dachten wir ebenfalls.« Er warf einen Blick zu Han. »Booster ist nicht besonders glücklich darüber, so viel Treibstoff für eine Mission vergeudet zu haben, die die Wild Karrde allein hätte übernehmen können. Tatsächlich wären wir schneller

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