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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Kriegsschiffe auf der Oberfläche zu.«
    »Aber wir sind ein Frachter!«
    »Tut mir leid, Han.«
    Han biss verärgert die Zähne zusammen. »Es gefällt mir nicht, aber ich werde es tun, wenn ich muss. Und wer ist dieser Sekot überhaupt? Der Gouverneur oder sonst etwas?«
    »Sekot ist das Bewusstsein des Planeten.« Han blinzelte. »Ich bitte um Wiederholung, Jadeschatten ? Ich bilde mir ein, gehört zu haben, wie du das Bewusstsein des Planeten gesagt hast.«
    »Han, ich habe dir doch versprochen, dass ich alles erkläre, wenn du erst angekommen bist.«
    »Luke, falls es Sekot nicht aufgefallen ist«, warf Leia ein, »ist die Yuuzhan-Vong-Armada so nahe, dass wir sie praktisch berühren. Sie haben auch Kampfgruppen um Muscave, Stentat, Improco und im Schwarm.«
    »Sekot hat zuvor schon gegen die Yuuzhan Vong gekämpft«, sagte Luke. »Ich nehme an, Shimrra weiß das. Deshalb bleibt die Armada im Augenblick, wo sie ist.«
    »Es ist eine Weile her, seit sie sich begegnet sind«, sagte Han. »Vielleicht haben die Vong es vergessen.«
    »Nicht so lange, wie du denkst, Han. Außerdem kann Zonama Sekot zur Lichtgeschwindigkeit übergehen, wenn er muss.«
    »Nun gut, dann sagst du diesem Sekot besser, er soll die Hyperantriebe warm laufen lassen, denn nach dem, was beinahe bei Mon Calamari passiert wäre, weiß ich nicht, ob irgendetwas die Yuuzhan Vong noch aufhalten kann.« Er schwieg kurze Zeit, dann murmelte er: »Nun, es gibt eine Sache …«
    »Wir wissen vielleicht einen Weg«, warf Luke ein.
    Han stieß den Atem aus. »Ich hoffe, du hast recht, Luke. Aber wie sollen wir aus einem stationären Orbit zum Planeten gelangen? Wir können wohl kaum alle in die Fluchtkapseln stecken.«
    »Das werdet ihr auch nicht müssen. Tatsächlich wird euer Transporter auf euren Scannern jetzt sichtbar.«
    Leia und Han beobachteten den Schirm. Bald kam ein Schiff, das beinahe von den Yuuzhan Vong stammen könnte, in Sicht. Der schwach leuchtende Rumpf des Schiffs bestand aus sechs ovalen Modulen, so glatt wie rutschende Steine und saumlos miteinander verbunden. Messerscharf glänzten die vorderen Ecken der Module von offenbar organiformer Elektrik.
    Han stieß einen erstaunten Pfiff aus. »Die Warteliste für diese Dinger muss einen Kilometer lang sein!«
    »Der Name der Pilotin lautet Aken«, sagte Luke. »Ihr Schiff wird eure Verbindungsröhre aufnehmen, sobald ihr sie ausstreckt.«
     
    Nachdem Leia aus der pulsierenden bunten Kabine des sekotanischen Schiffs kam und einen Blick auf ihren Sohn, ihren Bruder, ihre Schwägerin und so viele Freunde geworfen hatte, von denen sie einige beinahe ein Jahr nicht gesehen hatte und die alle vor einem Hintergrund aus unglaublich hohen, wunderbaren Bäumen standen, setzte ihr Herz beinahe aus. Sie kam sich wieder wie ein Kind vor.
    Selbst aus der Luft hatte Zonama Sekot eher fantastisch als echt gewirkt; ein Planet von rot- und grünblättrigen Bäumen, schimmernden blauen Seen und geheimnisvollen Berghöhen. Die Wunden, die er bei seinen mehreren Hyperraumsprüngen − seinen Durchquerungen − hatte entgegennehmen müssen, waren offensichtlich und vielfältig, aber es handelte sich um oberflächliche Verletzungen, und sie konnten die beinahe schmerzhafte Schönheit des Planeten kaum beeinträchtigen. So weit von Coruscants Sonne entfernt, hätte Zonama Sekot erfrieren müssen, aber Luke hatte erklärt, dass Sekot den Planeten von innen warm hielt.
    Leia wusste nicht, wen sie als Ersten umarmen sollte. Aber da Han Jacen in eine Wampa-Umarmung genommen hatte, lief sie direkt zu Luke und Mara, nahm sie beide in den Arm und zog sie an sich.
    »Es gab Zeiten, da dachte ich, ich würde euch nie wiedersehen«, sagte sie und ihre Augen schlossen sich vor freudiger Erleichterung.
    Sobald Leia die beiden wieder losgelassen hatte, war Jacen vor ihr und lächelte rätselhaft.
    »Mom«, sagte er.
    Einen Augenblick war Leia zu gebannt, um sich zu bewegen. Sie starrte Jacen an, als wäre er aus einem Traum erstanden. Er trat in ihre offenen Arme und gestattete ihr, ihn viel länger zu halten als üblich. Schließlich ließ Leia ihn doch gehen, aber nur auf Armeslänge. Sie streichelte seine Wange mit ihrer rechten Hand.
    »Du siehst verändert aus, Jacen − noch mehr als nach deiner Zeit auf Coruscant.«
    »Ich bin verändert«, sagte er. »Zonama Sekot hat mich reifer werden lassen.«
    Leia drehte sich in einem langsamen Kreis, und ihr Blick fiel auf Saba Sebatyne, Danni Quee, Corran Horn, Tahiri

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