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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Veila. Sie alle schienen ihre ursprüngliche Ehrfurcht vor dem Planeten durch die Augen der Neuankömmlinge noch einmal zu erleben.
    »Ihr seht alle so anders aus«, sagte Leia zu ihrem Sohn. »Sind das die Monate, die wir getrennt waren, oder liegt es an diesem ungewöhnlichen Ort?«
    »Sekot hinterlässt einen dauerhaften Eindruck«, sagte er zweideutig.
    Leia wiederholte den Namen, als koste sie ihn mit der Zunge. »Ich höre immer wieder von Sekot. Werde ich Sekot auch persönlich kennen lernen?«
    »Das hoffe ich.«
    »Jacen!«
    Leia erkannte Jainas Stimme und trat gerade rechtzeitig aus dem Weg, um nicht niedergetrampelt zu werden.
    Sie drehte sich in einem weiteren trägen Kreis und versuchte, alle Szenen der Wiedervereinigung in sich aufzunehmen. Dort war der bärtige Corran, der Mirax und seinen Schwiegervater Booster Terrik willkommen hieß. Anderswo unterhielten sich Cilghal und Tekli im Chadra-Fan der letzteren. Danni, das blonde Haar kunstvoll geflochten, war von Talon Karrde, Lando, Tendra Rissant Calrissian und mehreren Mitgliedern der Schmugglerallianz umgeben, die mit Schlücken corellianischen Brandys aus einer schimmernden Flasche feierten. Saba und einige Wilde Ritter der Barabel − darunter auch Sabas Sohn Tesar − hatten eine lebhafte Konversation, ebenso wie C-3PO und R2-D2.
    »Welche Abenteuer hast du denn erlebt?«, sagte C-3PO gerade. »Lass mich dir eins sagen, R2, du weißt nicht das Geringste, solange du nicht innerhalb …« Der Astromech-Droide surrte, tutete und pfiff.
    C-3PO richtete sich auf. »Du hast was? Du übertreibst. Den ganzen Planeten? Das ist unmöglich. Du musst deine Schaltkreise warten lassen.«
    R2-D2 zirpte.
    »Ich brauche mich nicht zu defragmentieren, ich bin perfekt …«
    Wieder piepte der kleine Droide und gab Laute wie von einer Zither von sich.
    C-3PO beugte den Kopf zur Seite. »Habe ich das richtig verstanden? Sagtest du tatsächlich, dass es gut ist, mich zu sehen? Nun, R2, dieser Planet muss auch etwas mit dir angestellt haben!«
    Aber der verblüffendste Anblick von allen war die Art und Weise, auf welche Kenth, Kyp, Lowbacca, Alema, Octa Ramis und mehr als ein Dutzend anderer Jedi Luke umdrängten, der nun inmitten seiner Kameraden stand. Einige von ihnen saßen, andere hatten sich auf ein Knie niedergelassen, und sie lauschten angespannt jedem Wort über Zonama − den Planeten − und Sekot, das Bewusstsein des Planeten … Er ist wirklich ein wahrer Meister geworden, dachte Leia.
    Sie ließ sich einen Augenblick von den Emotionen, die sie durchfluteten, überwältigen und begann dann, sich wie betäubt von der Landeplattform des Transporters wegzubewegen. Han war plötzlich neben ihr, sein Arm um ihre Schultern, und führte sie auf eine Art Lichtung.
    »Ist alles in Ordnung?«, fragte er besorgt.
    Sie holte tief Luft. »Es ist so viel, was ich aufnehmen muss.«
    »Ich weiß.« Er sah sich um. »Das hier ist wirklich ein außergewöhnlicher Ort!«
    »Hast du jemals etwas gesehen, das sich mit diesem Planeten vergleichen ließe?«
    Er biss sich auf die Unterlippe. »Na ja, es gibt ein paar Schluchten auf Luuk II, die ebenso tief sind. Und es gibt Kismaano, und selbstverständlich Kashyyyk, was Bäume angeht …« Dann brach er ab, als Leia anfing zu weinen. »Heh, heh. Worum geht es da? Du solltest glücklich sein, hier zu sein.«
    Sie wischte sich die Tranen mit dem Handrücken ab. »Ich bin auch glücklich, Han. Dieser Ort − es ist die sichere Heimat, von der ich jetzt seit Monaten geträumt habe. Aber ich bin auch traurig − über so viele Dinge. Über Anakin und Chewbacca und Elegos. Über meine Eltern, meine Heimatwelt und so viele Freunde …«
    Sie weinte an Hans Schulter, und als sie in sein Gesicht aufblickte, sah sie auch in seinen Augen Tränen stehen.
    »Ich fühle mich, als stünden wir kurz vor dem Ende einer langen Reise, Han, und ich hasse die Tatsache, dass zusätzliche Gewaltanwendung das Einzige ist, das uns ans Ziel bringen wird. Es ist wie eine letzte Bezahlung, um dieses Ding zu Ende zu bringen und dafür zu sorgen, dass unsere Kinder und unsere Kindeskinder nicht mit den Gefahren aufwachsen, denen wir uns bei jeder Wendung stellen mussten.
    Ich denke immer wieder, dass mein Vater am Ende diesen Punkt erreicht haben muss, als er genug Stärke heraufbeschwor, um Luke vor dem Imperator zu retten. Ich weiß aus ihrem Tagebuch, dass meine Großmutter so empfand. Und ich habe das intensive Gefühl, dass meine Mutter ebenfalls dieses

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