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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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und zweiten Strahl mithilfe seiner Schwerkraftanomalie, aber der dritte kam durch und riss einen großen Brocken von Yorikkorallen vom breiten Schwanz. Han zog am Steuerknüppel, um das feindliche Skip dahin zu bringen, wo das Geld war, und seine linke Hand berührte den Auslöser des ferngelenkten Mechanismus des Bauchgeschützes. Laserbeschuss von beiden Kanonen zerfetzte das Skip bis zur Hälfte seiner Größe, dann explodierte es und schleuderte Stücke von Korallen in alle Richtungen.
    »Das ist für den Swoop-Piloten«, sagte Han ernst. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit dem zweiten Skip zu, das verzweifelt versuchte, einem ähnlichen Schicksal zu entgehen, und über den Himmel zuckte und auswich.
    Der Falke raste durch die Überreste des abgeschossenen Jägers und wurde dann schneller, um sich von oben auf das wild manövrierende Skip zu stürzen. Das Zielrechteck wurde rot, und ein Signalton erfüllte das Cockpit. Wieder taten sich die Lasergeschütze zusammen und trafen das Skip Salve um Salve, bis es in einer Wolke aus Korallenstaub und weiß glühenden Gasen verschwand.
    Han und Leia jubelten. »Guter Schuss, Cakhmaim!«, sagte er in den Kopfhörer. »Zwei weitere für die Guten.«
    Leia sah ihn an. »Bist du jetzt glücklich?«
    Statt zu antworten, schob Han den Steuerknüppel von sich weg und ließ den Falken bis wenige Meter über die Wellen fallen. »Wo ist das Swoop?«, fragte er schließlich.
    Leia hatte ihre Antwort schon bereit. »Schwenke sechzig Grad herum, und es sollte direkt vor uns sein.«
    Han passte den Kurs an, und das Swoop erschien vor der Sichtluke. Es sauste mit zwei gewaltig unterschiedlichen Passagieren über die Meeresoberfläche. In Verfolgung und gerade so eben sichtbar unterhalb der Oberfläche war ein riesiges olivfarbenes Dreieck zu sehen, das etwas hinter sich herzog, das wie ein langer Schwanz aussah.
    Han riss den Mund auf.
    »Was ist das?«, fragte Leia.
    »3PO, sofort hierher!«, rief Han, ohne den Blick von dem Geschöpf zu nehmen.
    C-3PO stakste ins Cockpit und schlang die Hände um die Lehne des Navigatorensitzes, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten, wie es nur zu oft geschah.
    Han hob die rechte Hand zur Sichtluke. »Was ist das?«, fragte er und sprach jedes einzelne Wort sehr deutlich aus.
    »Ach du meine Güte!«, begann der Droide. »Ich glaube, was wir da sehen, ist eine Art Bootgeschöpf. Die Yuuzhan Vong nennen es Vangaak, was von dem Wort für ›untertauchen‹ kommt. Obwohl in diesem Fall der Begriff modifiziert wurde, um nahezulegen …«
    »Vergiss die Sprachlektion und sag mir einfach, wie man es umbringt.«
    »Nun, ich würde vorschlagen, die flache Kuppel ins Visier zu nehmen, die deutlich auf seiner Rückenfläche sichtbar ist.«
    »Ein Kopfschuss.«
    »Genau. Ein Kopfschuss.«
    »Han«, unterbrach Leia. »Vier weitere Korallenskipper sind auf dem Weg.«
    Han bediente ein paar Schalter, und der Falke wurde schneller. »Wir müssen schnell arbeiten. 3PO, sag Meewalh, sie soll die manuelle Auslösung für die Landerampe aktivieren. Ich werde das Swoop bald erreichen.«
    Leia sah, wie er die Klemmen des Absturznetzes löste. »Ich nehme nicht an, dass du vorhast zu landen.«
    Er küsste sie auf die Lider und stand auf. »Nicht, wenn ich es vermeiden kann.«
     
    Das Swoop versuchte, eine Hohe von acht Metern beizubehalten, und das genügte, um es vor den zuschnappenden Kiefern des Yuuzhan-Vong-Vangaak zu bewahren, das es beinahe erwischt hätte.
    Thorsh hätte vielleicht eine Landung landeinwärts versucht, wenn die Suchtrupps der Yuuzhan Vong und ihre zähnefletschenden Hunde nicht inzwischen das sumpfige Ufer erreicht hätten. Und was noch schlimmer war, vier Flecken am Nordhimmel waren beinahe mit Sicherheit Korallenskipper und Verstärkung für das Paar, das der YT-1300 jagte. Stattdessen hielt der Jenet also auf tieferes Wasser zu, auf den Vulkan, wo die Wellen eine Höhe von zehn Metern hatten.
    Thorsh und sein Passagier konnten die Salzgischt auf ihren zerkratzten und zerschlagenen Gesichtern und Händen spüren. Hinter ihnen kam das Vangaak schnell näher, aber es verfügte entweder nicht über andere Waffen als Torpedo-Analoge, oder es setzte sie nicht ein.
    Dann unterbrach eine beunruhigende Äußerung des Bith Thorshs Konzentration.
    »Das Vangaak ist verschwunden! Es ist untergetaucht!«
    Thorsh wusste nicht, ob er sich Sorgen machen oder jubeln sollte. Aber dann machte das Vangaak seiner Unentschlossenheit ein schnelles Ende. Es brach

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