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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Coruscanti, die aussahen, als hätten sie seit der Besetzung von Graufilz gelebt. Die Beschämten und die Verdammten, sagte Luke sich, als er sein Lichtschwert deaktivierte.
    Dann sah man zwei erschöpfte und verwundete Kommandosoldaten, die vor Captain Page salutierten.
    »Bacta-Einheit, Sir«, sagte der Sergeant. »Wir kommen gerade von drunten. Es sieht wirklich schlimm aus, Captain. Die Ketzer kämpfen mit Zähnen und Klauen, aber sie brauchen Verstärkung − und zwar schnell. Wenn Sie irgendwen entbehren können, Sir?«
    Page nickte einem der Kommandosoldaten zu.
    »Ich gratuliere Ihnen, Corporal, Sie wurden gerade zum Einheitsleiter befördert. Nehmen Sie zehn Männer und gehen Sie mit dem Sergeant. Wir sammeln uns wieder bei der Zitadelle.«
    Der Kommandosoldat salutierte, fuhr auf dem Absatz herum und begann, seine Teamkameraden einzuteilen.
    Der verwundete Sergeant schaute von Page zu Luke. »Meister Skywalker, ein paar von Ihren Leuten würden einen unendlichen Unterschied bedeuten! Nicht nur für uns« − er zeigte auf die Beschämten −, »sondern auch für sie.«
    Kenth und Tahiri warfen Luke einen Blick zu, und er nickte.
    »Ich danke Ihnen«, sagte der Sergeant, als die beiden Jedi zu ihm traten. »Wir haben gehört, dass der Prophet wieder erschienen ist, aber wir konnten ihn noch nicht finden. Es heißt, er wurde zuletzt am Platz der Hierarchie gesehen.«
    »Als Anführer der Beschämten, oder als er bei der Metzelei half?«, fragte Mara und trat nach vorn.
    »Als Anführer.«
    Luke warf Mara einen skeptischen Blick zu. »Vielleicht hat er seit Zonama Sekot seine Ansicht geändert.«
    Sie schnaubte verächtlich. »Das glaube ich erst, wenn ihm jemand ein neues Herz implantiert hat.«
    Luke drehte sich zu den Beschämten herum, die sich als Erste gezeigt hatten. »Haben Sie oder die anderen jemals Zugang zur Zitadelle gehabt?«
    Tahiri übersetzte.
    Ein Mann aus der Menge ergriff das Wort und trat weiter nach vorn. Er war schlimmer vernarbt als die anderen, und kurze Hörner ragten von den Spitzen seiner Schultern.
    »Dieser hier sagt, er sei in der Zitadelle gewesen«, sagte Tahiri zu Luke. Sie lauschte einen Augenblick weiter. »Er war ein Krieger vor den Göttern − bevor sein Körper bestimmte Erweiterungen abstieß, die die Gestalter für ihn entwickelt hatten.« Der ehemalige Krieger zeigte auf die Wege, die sich dem Yorikkorallenberg näherten. »Jede Kaste benutzt einen anderen Eingang. Aber alle vier finden ihr Ende in der Halle der Versammlung, wo der Höchste Oberlord Shimrra seiner Elite Audienzen gewährt.«
    »Frag ihn, ob Shimrra auch jetzt in der Halle sein wird«, erklärte Luke.
    Tahiri übersetzte die Frage und wartete auf die Antwort. »Er sagt, dort wird Shimrra nicht mehr zu finden sein. Er wird in seinem privaten Behältnis sein.« Der Yuuzhan Vong zeigte mit einem dicklichen abgeschnittenen Finger auf die hohe Krone der Zitadelle. »Dort oben.«
    »Danke«, sagte Luke zu dem Ketzer, der Tahiri seinerseits etwas fragte.
    »Er hat eine Frage an die Jedi«, sagte sie schließlich. »Er möchte wissen, ob wir vorhaben, ihnen zu helfen oder sie zu töten. Er möchte wissen, ob die Beschämten imstande sein werden, Rettung in der Macht zu finden.«
    Luke schaute den Yuuzhan Vong an. »Wir helfen euch, zur Macht zurückzufinden.«
    Tahiris Übersetzung rief Aufregung und eine Menge leiser Gespräche unter den Beschämten hervor. Dann begannen sie und Kenth mit den Kommandosoldaten davonzugehen.
    Mara löste den Blick von der Zitadelle und sah Luke an. »Bereit, Soldat?« Als er nicht sofort antwortete, fragte sie: »Was ist los?«
    Er sah sie an. »Mara, ich will, dass du mit Tahiri und Kenth gehst.«
    Sie hätte beinahe gelacht.
    »Ich will, dass du mit ihnen gehst«, wiederholte er.
    Ihre Miene änderte sich, und eine Spur von Angst trat in ihre Augen. »Luke, sag mir, dass die Macht aus dir spricht und dass du es nicht tust, weil du nicht willst, dass wir zusammen kämpfen − um Bens willen.«
    »Würde es denn zählen?«
    Sie packte seine Oberarme. »Du hast mir auf Zonama Sekot versprochen, dass wir beide noch viel zu erleben haben.«
    Er lächelte und streichelte ihre Wange mit dem Rücken seiner Finger. »Glaubst du, ich würde dich inmitten von alldem zu einer Witwe machen − oder mich zu einem Witwer?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das ist nicht dein Stil.«
    »Dann geh mit ihnen.«
    Widerstrebend nickte sie. »Nicht, weil ich es will − aber weil ich dir

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