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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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auf R2 richten konnte. Einen Augenblick später begann sich R2-D2s Schnittstellen-Arm zu drehen − erst in eine Richtung, dann in die andere und ein elektrisches Knistern war auf dem Rumpf des Falken zu sehen. Der Sensor oben an C-3POs Brust nahm Gerüche nach Ozon und verbranntem Holz wahr.
    »Es funktioniert, R2!«, rief er. »Die Dornenhecke zieht sich zurück! Dank sei dem Schöpfer! Wir sind frei !«
    R2-D2 trillerte eine Frage.
    »Ja, selbstverständlich solltest du die Landerampe senken!«, sagte C-3PO, als er darauf zueilte. »Je schneller wir das Schiff verlassen, desto besser!«
    Er kam rutschend durch eine Linkskurve, dann betrat er die schräge Rampe, als deren Ende gerade auf die Pflastersteine des Platzes schlug.
    »Freiheit, R2 − aaghh !«, Ohne genau zu wissen, warum, gab R2-D2 ein erschrockenes Quietschen von sich. Er hätte vielleicht noch lauter gequietscht, wenn er erkannt hätte, dass ein tätowierter und vernarbter Yuuzhan-Vong-Krieger die Rampe hinaufrannte. Zu erschrocken, um sich auch nur zu bewegen, sagte C-3PO, ohne nachzudenken: »Sie sind hier nicht erwünscht!«
    Der Krieger knurrte nur verächtlich und setzte den Angriff fort. Er war auf halbem Weg nach oben, als ein Blaster losging, ein roter Strahl sich seinen Weg durch die Vorderseite seines Halses brannte und ihn mit dem Gesicht nach unten auf die Rampe stürzen ließ, keinen Meter von der Stelle, wo C-3PO stand.
    Am Fuß der Rampe stand Captain Solo, seine alte Waffe in der Hand. C-3PO sah, wie sein Herr die Augen aufriss, etwas links von sich anstarrte und darauf zu schießen begann, noch während Harrar, Prinzessin Leia, Cakhmaim und Meewalh die Rampe hinaufeilten.
    »3PO, halte dich bereit, die Rampe zu schließen!«, rief Captain Solo. Er gab noch mehrere Blasterschüsse ab, dann duckte er sich vor einem geworfenen Amphistab und warf sich die Rampe hoch. »Schließe sie!«
    »Aber Sir …«
    »Leia, ins Cockpit! Starte das Schiff!«
    Captain Solo war immer noch auf dem Weg die Rampe hinauf, als ein plötzliches Wachstum der Zweige die Stelle zwischen dem Steuerbord-Andockarm und der Rampe blockierte und verhinderte, dass sie sich vollkommen schloss. In die Lucke wuchsen lange, dicke Dornen.
    »Sie sind tödlich!«, rief Harrar.
    Während der Priester, die beiden Noghri und die Menschen sich zurückzogen, um den länger werdenden Dornen zu entgehen, brach ein Hagel von Knallkäfern gegen die Unterseite des Falken. In dem engen Raum der Rampe aktivierte Prinzessin Leia das Lichtschwert und fing an, auf die länger werdenden Zweige einzuhacken.
    »Es hat keinen Zweck! Sie wachsen schneller wieder, als ich sie abschneiden kann!« Sie deaktivierte das Lichtschwert und eilte an C-3PO vorbei auf das Cockpit zu.
    »R2«, sagte C-3PO, »schick noch eine Ladung in den Rumpf!«
    Ein zweiter knisternder Ruck durchzuckte das Schiff. Die Heckenzweige zogen sich zurück, aber statt dass sich die Rampe schloss, klappte sie wieder nach unten. Zwei weitere Krieger sprangen herein und wurden von Calchmaims Blaster erledigt, dessen rechter Arm dabei nur knapp einem halbmeterlangen Dorn entging. Als die Rampe sich zu schließen begann, war die Hecke längst zurückgekehrt und verhinderte erneut, dass sie sich vollkommen schloss.
    C-3PO hörte, wie der Repulsorlift des Falken zündete, aber der Frachter erhob sich nicht weiter als zwei Meter, dann begannen die Motoren zu protestieren.
    »Han, ich kann ihn nicht anheben!«, rief Leia.
    Ein weiterer elektrischer Schlag zuckte durch den Rumpf. Wieder zogen sich die Ranken zurück, und wieder wurde die Rampe auf den Boden gesenkt.
    »R2, nein!«, schrie C-3PO.
    Jetzt waren die Krieger nicht mehr aufzuhalten − und auch nicht die Dornen, die so schnell wieder wuchsen, dass die Rampe sich überhaupt nicht mehr bewegte. Cakhmaim und Meewalh taten, was sie konnten, um die Eindringlinge abzuhalten, aber nachdem sie die ersten sechs erschossen hatten, wurden sie überwältigt, entwaffnet und aufs Deck gestreckt. Han erschoss ein paar mehr, als sie in den Ringflur kamen, aber es drangen immer mehr ein und trieben ihn und Leia auf die vordere Kabine zu. Einige Krieger hatten den Weitblick, durch den Falken zu rennen und die Hauptkabine von der Backbordseite zu betreten.
    Gegen den Dejarik-Tisch gedrückt, den Blaster in einer Hand und mit der anderen Leias Schulter umfassend, wich Han Schlägen von Amphistäben und dem Zustoßen von Coufees aus, aber er wollte sich nicht ergeben, bis einer der Krieger

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